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Baggerspalter im Eigenbau

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Baggerspalter im Eigenbau

Beitragvon Daniel Setz » Di Nov 18, 2008 21:37

Hallo!

Ich hab mal wieder eine interessante Eigenbau- Idee und wollte mal eure Meinung dazu wissen.

Es geht um Folgendes:

Ein Kumpel hat im Nebenerwerb drei Bagger und hat neulich im Internet den Kegelspalter für Baggeranbau gesehen, den die Firma Lasco ab ca. 4000 € anbietet.

Er war total begeistert und hat mich gefragt, ob wir zusammen den Eigenbau wagen wollen, um so ein Teil deutlich günstiger zu realisieren.

Nun bin ich am überlegen, ob das Sinn macht, bin aber eigentlich guter Dinge. Wenn man von der simpelsten Lasco- Ausführung mit einem Ölmotor ausgeht (angeboten werden bis zu fünf), dann dürfte das doch kein Problem sein.
Ich würde einen geschweißten Kasten aus 15er Stahlplatten bauen, um darin den Antrieb unterzubringen. Mit Antrieb meine ich einen normalen aber kräftigen Ölmotor (ca. 30-40 PS Leistung), der mit einer Kette oder einem Stirnradpaar im Ölbad seine Kraft auf die Spaltwelle bringt.
Für dieses stelle ich mir eine kräftige Vollwelle (50 mm aufwärts) vor, die in zwei Kegelrollenlagern gelagert ist, um nach allen Seiten Kräfte auffangen zu können. An das Gehäuse soll dann die Aufnahmeplatte für den Bagger dran, zwei Ölschläuche und fertig. Einen Gegenhalearm für das Holz darf man natürlich auch nicht vergessen...

So weit die grobe Idee.

Was meint ihr dazu? Ist das umsetzbar und könnte das so funktionieren?

Ich freue mich auf die Diskussion!
Resi, i hol' di mit meim Traktor ab!
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Beitragvon ober_lenker » Di Nov 18, 2008 23:00

Mit einer ähnlichen Idee (auch durch Lasco inspiriert) hatte ich mich auch schonmal beschäftigt.

Ich wollte einen alten Kegelspalter der Dreipunkt für den Frontlader zum Langholzspalten umbauen. Antrieb über den dritten Steuerkreis.

Lange recherchiert mit welchen Teilen usw. bis ich auf dem letzten Landwirtschaftsfest auf einen Experten von einem Hydraulik-Stand getroffen bin. Der rechnete das ganze sogar mal grob durch und kam dann zum Ergebnis: kräftiger Ölmotor mit entsprechendem Stirnradgetriebe --> kein Problem, geht 100pro. Ein Bekannter von ihm habe dies sogar schon in ähnlicher Form umgesetzt. Ölmotor mit Getriebe kämen auf ca. 600 - 800€, je nach Ausführung.
Denke billiger gehts wohl kaum.

Bei mir scheiterte es letztenendes leider Gottes daran, dass meine (Schlepper-)Hydraulikpumpe eine zu geringe Literleistung hat bzw. der Kegel würde sich dann nur in absoluter Zeitlupe drehen. Bei einem Bagger aber sicher kein Problem.
Bin mir also >99%ig sicher dass das bei dir - entsprechend gebaut - funktionieren wird.

Halte uns auf aktuellem Stand :wink:

Gruß,
o_l
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Beitragvon wiso » Di Nov 18, 2008 23:08

Servus Daniel,

welche Durchmesser wollt Ihr denn spalten? Wäre nicht eine Spaltzange billiger und einfacher zu realisieren?

Gruß wiso
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Beitragvon Daniel Setz » Mi Nov 19, 2008 21:13

Hallo!

Vielen Dank für eure Anworten!

@wiso: Eine Spaltzange ist sicher auch nicht schlecht, aber es ist nun mal nicht für mich, sondern für meinen Kumpel- und der ist von dem Lasco- Teil halt total angetan.

Und für mich ist das auch fast einfacher zu bauen als eine Zange mit den ganzen Bolzen und Umlenkpunkten, da beim Kegelspalter viele Kaufteile dran sind.
Den Kegel kann ich im Internet kaufen, die Gehäuseteile lasse ich lasern, schweiße sie zusammen und lasse dann beim Zerspanungsbetrieb in der Nähe die Lagersitze reinspindeln.

Aber was meint ihr zum Antrieb? Kann ich vom Ölmotor zur Spaltwelle mit einer Kette gehen, oder ist ein Stirnradpaar besser? Bei Stirnrädern müsste ich das Gehäuse halt mit Simmerringen öldicht machen, und das ganze ins Ölbad legen...
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Beitragvon wiso » Mi Nov 19, 2008 22:47

Servus Daniel,

Welchen Drehmoment bringt so ein Ölmotor eigentlich? Ich kenn halt noch die Zeiten der Kegelspalter. Da hat so n verwachsener Knurz schonmal locker unseren 35er Güldner gestoppt und die waren nur ca. nen Meter lang...

Gruß wiso
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Beitragvon MF DRIVER » Do Nov 20, 2008 6:41

Hallo,

hatte auch mal soetwas in der Art vor, nur für den Frontlader.

Hab es aber dann nicht umgesetzt aus Zeitmangel, Hab aber an meinen Senkrechtspalter einen Hydraulischen Stammheber nachgerüstet (Eigenbau), und bin Damit sehr zufrieden. (wolte mit dem Keilspalter nur die großen vorbearbeiten). Thema wurde hier auch schon andiskutiert, Bin
dann auf ein Drehmoment von mindestens 500 Nm gekommen bei 450 Umdrehungen sind das 23 KW.

Grüße und Viel Spaß beim Selberbauen
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Beitragvon Clemens » Do Nov 20, 2008 7:30

Hallo,

mein jüngerer Bruder hat sich aus einem Winkelgetriebe eines Mulchers einen Erdbohrer gebaut (Antrieb über Gelenkwelle). Danach hat er sich überlegt ob es möglich ist, anstatt des Bohrers auch einen Spaltkegel zu montieren. Da bei den (gängigen) käuflichen Spaltkegeln die Drehrichtung allerdings anders rum ist, hat er einfach einen Ölmotor auf den Ausleger des Bohrers montiert und dazwischen eine kurze Gelenkwelle genommen. Hat für Meterholz soweit funktioniert. Vorteil beim Ölmotor ist halt auch, dass man den zurückfahren kann bei doppelwirkendem Teil, falls sich der Kegel doch mal festsetzt.
Da er den Ölmotor leider etwas zu schwach gewählt hat, ist bei stärkeren, verwachsenen Meterrollen dann doch Ende der Fahnenstange. Das Prinzip als solches funktioniert aber schon.
Am Bagger oder Rückekran ist man halt sehr beweglich ohne ständig rangieren zu müssen und daher viel schneller.

Gruß Clemens
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Beitragvon Elch » Do Nov 20, 2008 18:01

Zur Kraftübertragung währe es nicht besser einen planetensatz zu verwenden??? der direkt mit der Welle fluchtet Ich meine dass es diese Lager fertig gekapselt gibt die frage ist nur ob sie die entsprechende untersetzung haben.
Man könnte den Spalter so sehr schlank auslegen statt 2 Kegelrollenlagern währen auch radial-axiallager eine möglichkeit oder als Eingangslager nur ein Tonnenlager ohne Axialführung und hinten ein großes Kegelrollenlager welches deine Axialkräfte aufnimmt.
wenn du es geschickt anstellst währe so dein Spalterantrieb genauso dick wie der Kegel. bzw das Gehäuse würde den Kegel fortsetzen.
das hätte den Vorteil dass der Spalter auch tiefer als der Kegel lang ist eintauchen könnte.
übrigens für alle die Lager auslegen müssen und faul sind
http://medias.schaeffler.com/medias
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Beitragvon fun_jump » Do Nov 20, 2008 19:50

Hey Elch,

danke für die super Internetseite mit den Lagern. Ich wusste gar nicht das der Schaeffler so ne Seite hat obwohl ich dort sogar arbeite :D

Gruss Jens
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Beitragvon Daniel Setz » Do Nov 20, 2008 21:04

Hallo!

Vielen Dank für eure Antworten!

Was den Ölmotor betrifft, habe ich mal bei Ebay reingeschaut- da gibt's neue Danfossmotoren mit über 30 kW Spitzenleistung und 400 U/min. bei 120 Litern Ölstrom. Das wäre doch schon das Richtige- und mit ca. 400 € sind die Motoren nicht mal teuer.

Mein Problem ist nur, dass die Spaltwelle und die Antriebswelle des Motors irgendwie getrennt werden müssen, damit die Axial- und Radialkräfte am Kegel nicht die Lagerung des Ölmotors zerstören.

Ein Planetengetriebe brauche ich ja eigentlich nicht, da ich nicht großartig übersetzen muss. Die richtige Drehzahl kommt ja vom Ölmotor, wenn er korrekt ausgewählt ist.

Nun habe ich die Möglichkeit, den Motor neben der Welle anzuordnen und mit Kette bzw. Zahnrad rüber zu gehen, oder ich ordne den direkt in einer Achse mit dem Kegel an.

Was meint ihr? Wie gehe ich das am schlausten an?
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Beitragvon fun_jump » Do Nov 20, 2008 21:08

Hey Daniel,

ich würde den Vorschlag mit dem Zahnrad wählen. Ist finde ich Robuster und vielleicht auch einfacher als wie Kette.

Gruss Jens
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Beitragvon Same Argon » Do Nov 20, 2008 21:23

Hallo Daniel,

bei deinen Angaben fehlt noch eine Angabe. 30kw bei 120l/min und 400 U/min. Bei welchem Druck??

Zur Kraftübertragung: Kannst ja auch ein Kettenritzel auf dein Kegel machen und dito auf den Hydromotor. Mit einer Duplexkette kannst die beiden Ritzen ( stirnseite an stirnseite ) jetzt verbinden.


Gruß Same A.
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Beitragvon Elch » Do Nov 20, 2008 22:39

Ich verstehe nicht warumm der Motor irgentwelche Kräfte außer einem Drehmoment abbekommt wenn die Spaltwelle ordentlich gelagert ist
wenn du ganz sicher gehen willst kannst du das ganze noch mit einer Hardyscheibe entkoppeln.
Bei einem Kettentrieb oder bei einem Stirnradgetriebe bekommst du immer Radialkräfte rein.
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Beitragvon Same Argon » Do Nov 20, 2008 23:57

Hallo,

solche Kupplungen hab ich gemeint:

http://www.comintec.it/html/prodotti.cfm?idCategoria=8

http://www.comintec.it/html/prodotti.cfm?idCategoria=5



Gruß Same A.
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Beitragvon MC 324 » Sa Nov 22, 2008 1:19

Erstmal eine Frage zum Kegel.Was für einen Druchmesser soll das gute Stück denn haben im grössten Mass?
Das mit deinem Kettentrieb kannst du knicken.Du weisst schon wieviel Kräfte auf den Trieb kommen wenn dein Kegel im Holz ist?
Als Beispiel sage ich dir mal das ich schon mit Posch Kegelspalter einen 100 PS Renault bei 3/4 gas abgewürgt habe.in einer eichenrolle von 80 cm durchmesser und einer länge von 1,5 m.
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