Hallo allerseits.

Bei mir wurde vor kurzem ein Bandscheibenvorfall am ersten Lendenwirbel festgestellt.
Die MRT hatte den Verdacht des Orthopäden leider bestätigt.

Als Therapie wurde mir Physiotherapie (Wirbelsäulengymnastik und Muskelaufbau) verordnet.

Was kann man noch alles tun um das Problem schnellstmöglich in den Griff zu bekommen?
Wer kann aus ähnlichen Erfahrungen berichten?

Viele Grüße und vielen dank.

Konservative Therapie ist immer besser als OP! Zusätzlich zur Physiotherapie, die sich aber über mehrere Wochen hinziehen wird, sind schwimmen, Sauna (aber OHNE Tauchbecken) empfehlenswert1

Hallo Neleleni,

bewegen, bewegen und noch mal bewegen. Die Muskeln aufbauen, denn was die Muskeln tragen, muss der Wirbel schon nicht halten. Frag auch nach dem Training der Tiefenmuskulatur. Verursacht in den ersten Wochen zwar ziemlichen Muskelkater, bringt aber viel.

Vor allem lass Dich nicht verrückt machen. Die meisten bemerken einen Vorfall gar nicht als solchen. Ich habe zwei bereits verknöcherte Vorfälle und gehe trotzdem noch in den Wald - man muss halt auch lernen, auf den eigenen Körper zu hören. OP ist die letzte Möglichkeit und sollte auch so gehandhabt werden.

Gruß vom Buntspecht

Hallo
Suche mal nach: Schmerztherapie nach Liebscher u. Pracht. Hat mir sehr gut u. vor allem schnell geholfen.

micrometer

micrometer hat geschrieben:Hallo
Suche mal nach: Schmerztherapie nach Liebscher u. Pracht. Hat mir sehr gut u. vor allem schnell geholfen.

micrometer

Hallo, vielen dank für die Hinweise.

Schmerzen hab ich eigentlich keine ausser bei speziellen Bewegungen nur ein etwas taubes Gefühl in Bein und Fuss.
Habe auch das vom Orthopäden verschriebene Cortison nicht mehr genommen da sich die Beschwerden schon stark verbessert haben.
Der Rest soll sich dann mit Physiotherapie geben.
Ich fühl mich soweit (bei körperlicher Schonung) eigentlich ganz gut.

@buntspecht

Danke für den Tip.
Ich geb´s an den Physiotherapeuten weiter.

Nach Vorfall Nummer 2 (Nummer 1 klassisch OP, zum Glück erfolgreich) hat mich eine Klinik hier im Schwarzwald "testweise" mit der Matrix-Rythmus-Therapie behandelt - erfolgreich.
Hatte nach 2 Jahren einen leichten Rückfall, eine zweite Behandlung und seitdem ist es erträglich. Habe Bürojob, versuche mich vernünftig zu bewegen und lebe gut dabei.
Viel Erfolg & Gute Besserung!

buntspecht hat geschrieben:Hallo Neleleni,

bewegen, bewegen und noch mal bewegen. Die Muskeln aufbauen, denn was die Muskeln tragen, muss der Wirbel schon nicht halten. Frag auch nach dem Training der Tiefenmuskulatur. Verursacht in den ersten Wochen zwar ziemlichen Muskelkater, bringt aber viel.

Vor allem lass Dich nicht verrückt machen. Die meisten bemerken einen Vorfall gar nicht als solchen. Ich habe zwei bereits verknöcherte Vorfälle und gehe trotzdem noch in den Wald - man muss halt auch lernen, auf den eigenen Körper zu hören. OP ist die letzte Möglichkeit und sollte auch so gehandhabt werden.

Gruß vom Buntspecht

Ja, meine vollste Zustimmung.

Außerdem: Sitzen vermeiden, lieber Liegen oder Stehen.
Die Ernährung ein wenig beachten. Mehr Milchprodukte für Calzium..., weniger Coffein.
Magnesiumergänzung unterstütz die Muskeln.
Auch ein Wasserbett kann gut sein. Meines ist schon 14 Jahre alt.
Und vom meinen Orthopäden ein Rezept, leider ohne Kostenübernahme Vitamin B am Abend, bewirkt Wunder. Abgefüllt in 0,5l obergäriges, süffiges ..... nur kein Kristall. Mein Geheimrezept.

zwiebe hat geschrieben:Und vom meinen Orthopäden ein Rezept, leider ohne Kostenübernahme Vitamin B am Abend, bewirkt Wunder. Abgefüllt in 0,5l obergäriges, süffiges ..... nur kein Kristall. Mein Geheimrezept.

Hallo, danke erst einmal für die netten Hinweise bis hierher.

Wie soll ich das verstehen?
Steh jetzt grad etwas auf der Leitung.

Vitamin B ist meist in braunen Gläsern da es bei Lichteinfall leicht zerfällt
Patentrezepte gibt es leider nicht. In der Therapie bekommt man ein paar nützliche Übungen die einem gut weiterhelfen. Ein Bekannter hat den gleichen BSV im Lendenwirbelbereich: Ich konnte nicht so lange sitzen, liegen war iO., er nicht mehr stehen, sondern nur noch sitzen.
Muskelaufbau hilft ebenfalls. Man muss eben einen Ausgleich zwischen Bauch und Rückenmuskulatur finden.

Ich bin jetzt knapp 60.
Vor etwa 20 Jahren hatte ich nach 20 Jahren sitzender Tätigkeit (Büro, Elektronikwerkstatt ...) solche Rückenschmerzen, dass ich mich
manchmal kaum noch zum Waschbecken bücken konnte. Das MRT zeigt noch keinen BSV, aber überdurchschnittliche Abnutzungen ...

Heute könnte ich "Bäume ausreißen" ! (na, ja, von kleinen Wehwehchen 'mal abgesehen ...)
Was hat sich geändert ?
Eine (andere) Frau, die einem keine Fertigkost mehr vorsetzt, kein (Firmen-)Kantinenessen mehr, keine stundenlangen Autofahrten von und
zur Arbeit mehr, Liegen auf guten Matratzen (darf schon 'mal an die 1000 € kosten) - und viel, viel Bewegung, die auch Arbeit darstellen kann,
aber mit Lust ausgeführt und ohne Zeitdruck ... Und immer 'dran denken : die beste Heilquelle ist dein eigener Körper. Oder der Glaube daran ...

Gruß
Adi

Neleleni hat geschrieben:
Hallo, danke erst einmal für die netten Hinweise bis hierher.

Wie soll ich das verstehen?
Steh jetzt grad etwas auf der Leitung.

Nein im Ernst. Mein Orthopäde gab mir den Rat abends meine Nahrung flüssig mit den bayrischen Zaubertrank zu ergänzen.
Patentrezepte gibt es nicht. Aber solche freikäuflichen "Medikammente" schaden nur bei hoher Überdosierung.
Mein Favorit ist das von Maisel, aber unsere heimischen wie Kuchlbauer, Schneider, Herrn, Nordbräu, Gutman, Hofmühl sind in der Wirkung nicht schlechter.

Siehe: http://www.welt.de/gesundheit/article22 ... shalt.html

Hallo Zwiebe,

ich glaube, in Sachen "Hopfenkaltgetränk" musst Du Neleleni nicht in der Sortenauswahl helfen, eher einschränken. Er gibt zwar als Wohnort Unterfranken an, aber ich glaube, das Bamberger Land ist für ihn auch kein Fremdwort.

Die Auswahl zu unseren fränkischen Brauereien unter folgendem Link (ohne hier jetzt großartig Werbung für die Region mit der höchsten Brauereiendichte der Welt machen zu wollen )
http://www.bierfranken.eu/brauereienliste.php

Heute früh hat es übrigens beim Weyermann wieder wunderbar geduftet - der geneigte Gerstensaftgenießer bzw. der Brauer Eures Vertrauens dürfte mit diesem Namen etwas anfangen können

Und Neleleni, wie auch Falke sagt, der eigene Körper kann bei entsprechender Unterstützung oft mehr wieder "heilen" als die besten Medikamente und OP's.

Gruß vom Buntspecht (der eben einen Zunfttrunk der Sonne genießt)

Sport- Rückenschule!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

buntspecht hat geschrieben:Hallo Zwiebe,

ich glaube, in Sachen "Hopfenkaltgetränk" musst Du Neleleni nicht in der Sortenauswahl helfen, eher einschränken. Er gibt zwar als Wohnort Unterfranken an, aber ich glaube, das Bamberger Land ist für ihn auch kein Fremdwort.

Dann weis ich jetzt bescheid.

Habe ich schon erwähnt das ich in Ostunterfranken wohne und keine 40km von Bamberg entfernt bin?
Die dortigen Brauereien sind mir wohl bekannt.

Na dann - wohl bekomm´s oder wie man bei uns sagt "prost".

Falke hat geschrieben:Ich bin jetzt knapp 60.
Vor etwa 20 Jahren hatte ich nach 20 Jahren sitzender Tätigkeit (Büro, Elektronikwerkstatt ...) solche Rückenschmerzen, dass ich mich
manchmal kaum noch zum Waschbecken bücken konnte. Das MRT zeigt noch keinen BSV, aber überdurchschnittliche Abnutzungen ...

Heute könnte ich "Bäume ausreißen" ! (na, ja, von kleinen Wehwehchen 'mal abgesehen ...)
Was hat sich geändert ?
Eine (andere) Frau, die einem keine Fertigkost mehr vorsetzt, kein (Firmen-)Kantinenessen mehr, keine stundenlangen Autofahrten von und
zur Arbeit mehr, Liegen auf guten Matratzen (darf schon 'mal an die 1000 € kosten) - und viel, viel Bewegung, die auch Arbeit darstellen kann,
aber mit Lust ausgeführt und ohne Zeitdruck ... Und immer 'dran denken : die beste Heilquelle ist dein eigener Körper. Oder der Glaube daran ...

Gruß
Adi

Lustig, genauso gings mir 2008, als ich 12 Jahre IT hinter mir hatte. Jetzt bin ich 35, "nur" mehr Land/Forstwirt und mir gehts blendend (Bis auf die Frau, die is immer noch die Gleiche, da haben wir aber noch nie Fertigfutter gekocht).