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Bankkredite

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Bankkredite

Beitragvon Herr_Schmidt » Fr Jul 07, 2006 19:19

Ich war heute mal bei meiner Hausbank (da bin ich eigentlich ein seltener Gast) und wollte mich mal erkundigen wie es mit einer Finanzierung von einem Anbau an mein Wohnhaus, den ich dann voraussichtlich vermieten will, bei denen so aussieht. Was der gute Mann alles von mir haben und wissen wollte, da ist mir ja schwindelig geworden. Obwohl das Wohnhaus ja steuerlich nicht zum Betrieb gehört, wollte der vom Jahresabschluß, über die Bilanz bis hin zur Flächenaufstellung meines Betriebes alles wissen. Ebenfalls wollte der eine Vorausplanung des Betriebes für die nächsten 3 Jahre haben. Dann hab ich dem gesagt, daß ich den Anbau aus privaten Mitteln bestreiten möchte, da ich den Betrieb ja nur im Nebenerwerb führe und dort schon für Maschinen und Umbauten meiner Meinung nach genug Fremdkapital gezogen habe (Betrieb trägt sich gut selbst). Ich will mich mit meinem Betrieb ja nicht hoffnungslos verschulden. Ich hab dem Bankmann dann erklärt, daß ich wie ein "Privatmann" behandelt werden möchte und daß er den Hof mal ganz außen vor lassen soll. Da hat er große Augen bekommen :shock: und sagt doch zu mir: "Nein, dann können wir Ihnen keinen Kredit gewähren. Wir brauchen ja auch Sicherheiten!"
Jetzt frag ich mich wie kann denn ein "normaler" Arbeiter, der sonst nichts an Ländereien oder Gebäuden hat, für einen Neubau mit Mietwohnung (die ja die Zinsen halbwegs decken soll) einen Kredit bekommen :?:
Der Bankmann hat dann noch was gefaselt, von wegen das er die aktuellen Unterlagen für mein Kreditrating bräuchte, aber ich hab ihn dann beruhigt und hab gesagt, daß ich die ganze Sache nochmal überdenken werde :wink:
So irgendwie war dann der Eindruck da, als hätte der sich gedacht "Achtung Landwirt, dem können wir mal was aufschwatzen"
Ich hab noch so'n Hausplaner-Programm von 2005, da hab ich mal meinen Lohn eingegeben, das Programm hat dann errechnet, was an Miete so reinkommen könnte (mit kaufmännischer Vorsicht 8) ) und hat mir dann einen Finanzierungsplan ausgegeben, der sich sogar an gesetzliche Vorschriften gehalten hat (Stichwort Überschuldung). Da wär ich klasse damit hingekommen.
Nun frag ich Euch, wird man als Landwirt auf der Bank irgendwie anders gehandelt, bzw. geratet. Hat der Bauer vielleicht eine statistisch errechnete verringerte Lebenserwartung wie ein Extrem-Hochseil-Artist :wink:
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Beitragvon Küspert » Fr Jul 07, 2006 19:51

Der Bauer hat Sicherheiten und das genug.

Hier der Mähdrescher, da das feld und hier der Traktor.

Das einzige was ein normaler hat ist das Haus (Hypothek) und das Auto.

Wenn aber auf dem Haus die Oma ihr Leibgeding hat kann das nicht als Sicherheit genommen werden ;)

Von daher .....

Die Bank kann höchstens dein Anbau oder dein Haus als Sicherheit nehmen da es ja nichts mit den betrieb zu tun hat.

Bitte klärt mich auf wenn etwas falsch ist.

Bin auhc erst 10. Klasse und penn manchmal in Wirtschaft xD

Mfg
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Beitragvon Herr_Schmidt » Fr Jul 07, 2006 20:00

Es kommt darauf an, was du unterschreibst. Wenn in dem Vertrag der ganze Hof drinsteht, dann hat die Bank auch ihr Händchen auf dem ganzen Hof. Zum anderen wird sich die Bank nicht darauf einlassen, daß sie nur am Anbau beteiligt ist. Wie soll sie den dann bei Nichterfüllung verkaufen oder versteigern. Die Brüder gehen immer gern auf's Ganze :wink:
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Beitragvon IHC1255XL » Sa Jul 08, 2006 8:03

Herr_Schmidt hat geschrieben: Die Brüder gehen immer gern auf's Ganze :wink:


Das ist der springende Punkt. Wenn die Möglichkeit da ist alles mit einzubeziehen was du hast dann wollen die das auch. Nach Basel2 gehören Landwirte zur "Risikogruppe" bei der Kreditvergabe. Das resultiert wohl ais der Tatsache das die Landwirtschaft in Relation zum Gewinn extrem kapitalintensiv ist und bei Mißernten, Unwetter, Krankheit usw. schnell insolvent werden kann. Äcker, Mähdrescher und Traktor sind nach dem neuen Rating nichts wert. In einer Zwangsversteigerung gingen die zum Dumpingpreis weg, außerdem besteht die Gefahr das an den Maschinen irgendwas passiert und du kein Geld zur Reparatur hast, dann sind sie gleich gar nichts mehr wert..., mit Häusern und Wohnungen sowie Bauplätzen sieht das anders aus.

Dein Bankberater ist wohl etwas zu ängstlich, denn er hat ja deine Zahlen noch gar nicht (lehnt aber schon ab für dich als Privatmann), das zeigt wieviel Druck die gemacht bekommen. Ist bei mir aber auch so: Die machen sich schon in die Hose wenn sie mir eine Zweitschrift der letzten 10 Kontoauszüge geben sollen.. :roll:
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Beitragvon Carsten » Sa Jul 08, 2006 8:46

Hallo,

hatte gestern abend schon einen ausführlichen Beitrag geschrieben wo mir dann aber leider der pc abgestürtzt ist :x .

Wie aber Jim schon geschrieben hat sind Gebäude und Maschinen nur noch das Wert was im aller günstigen Fall dafür einer zahlen würde. Und es gibt nicht viele Leute die größere Barvermögen im Hinterhalt haben um mal eben einen Landwirtschaftlichen Betrieb zu kaufen der noch nichtmal die Kapitalverzinsung der heutigen Guthabenszinsen bringt.

Banken sind im zuge der schon genannten Basel 2 Reform sehr, sehr vorsichtig geworden.

Ich würde auch sagen dass das Wohnhaus nicht einfach so rausgerechnet werden kann. Es wird wahrscheinlich steuerlich Privat gerechnet aber im Falle einer Insolvenz wird das Haus wohl auch mit einfliessen. Du bist als Landwirt keine GmbH sondern im Falle des Falles auch mit deinem Privatvermögen haftbar.

Keine Bank wird dir für deinen Lw Betrieb einen Kredit geben wenn diese keinen Zugriff auf das dazugehörige Wohnhaus haben. Das ist für diese nämlich noch am meisten wert. Und wer würde schon einen Hof kaufen wollen wo das Wohnhaus nicht dazugehört? Ich nicht. Und das Wohnhaus alleine das neben einem Stall steht, hat schon von dem Standort her einen niedrigeren Wert als das Wohnaus in einem Neubaugebiet.

Wie sieht es mit der Bausparkasse aus? Dürfte doch weniger ein Problem sein über einen Bausparvertrag den Anbau zu finanzieren.

Ganz neu in Mode gekommen ist auch sich Kredite im EU Ausland zu holen. Die sind anscheinend nicht so pingelich solange du deine Raten zahlen kannst.
Gruß
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Beitragvon Servus » Sa Jul 08, 2006 9:06

mmh interessante frage von herrn schmidt -warum wird ein nebenerwerbslandwirt der ja - hauptberuflich wo anders arbeitet anders behandelt als einer der nur ein einfacher arbeiter ist und keine LW hat?

So hab ich jetzt die Situation von Herrn Schmidt aufgefasst - nebenerwerbslandwirt und hauptberuflich noch wa anders.

ich es ist halt einfach so dass die Banken einfach auf den Grund und Boden sowie auf das Haus scharf sind den die Bauern haben so einfach ist des - wenn Grund und Boden nix mehr wert ist was dann bitteschön?

Ich mein wie kriegt dann ein einfacher Arbeiter einen Kredit?`ich mein der kann ja von heut auf morgen auch erwerbsunfähig werden oder seinen job verlieren... dann bleibt ihnen vielleicht noch ein halbfertiges wohnhaus - dass vielleicht noch gravierende Baumängel hat - und dann auch unverkäuflich ist. Ich denk da ist schon eine ungleichbehandlung einem Bauern der mehr Sicherheiten bieten kann wird mehr abverlangt als einem der keine hat... mit dem bauern kann mans ja machen.


Hab mich mal mit einem Freund über das Thema unterhalten und man muss sagen ich bin erschrocken was der mir für Geschichten erzählt hat... am ehrlichsten sind wohl noch die die hintern Schalter den Leuten in die Augen schaeun müssen- das entscheidende also obs dich absaufen lassen oder nicht machen anscheindend 3-4 vier ältere Herren im Landkreis.....

@ Herr Schmidt : wenn ich einen kredit brauche für einen einfachen hausumbau dann würd ich des ganze bleiben lassen - bevor man sich in die abhängigkeit der Bank begibt - dort arbeiten sowieso lauter Jud.. oder halt schwarz mit ein paar polen ... so haben wir bei uns alles hochgezogen vom mietshaus über wohnhaus und sogar unsere Stahlhalle hama so aufgebaut... so kannman a haufen geld sparen
8)

in der top agrar glaub ich stand vor kurzen mal ein interessanter artikel von einem bauern der mal seine bankkredite überprüfen lies -von einem unhabhänigen berater - der hat daraufhin gegen seine hausbank geklagt und recht bekommen die haben ihn anscheinden bei jeder möglichkeit beschissen wo es nur ging - zinssenkungen nicht weitergegeben usw. - so um die 20.000 euro bekam der durch die verurteilung der bank und dass obwohl dies die Hausbank war- die meines erachtens noch viel gefährlicher ist .... sagen ja des is da hinterhuber sepp der is ned der hellste den bescheisma hier und da mit dem kann mans ja machen....
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Beitragvon IHC1255XL » Sa Jul 08, 2006 12:48

Deswegen hab ich mit Banken so wenig wie möglich zu tun. :D



...und die auch mit mir. :shock: :wink:



@herr schmidt

Lass dir doch mal von anderen Banken Angebote machen. Wie servus schon sagt ist die Hausbank nicht immer die Beste... :?
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Beitragvon Arne » Sa Jul 08, 2006 17:42

Moin....

würde das so machen... Einer Bank verklickerst Du das wie Deiner Hausbank und einer sagst Du das der Hof auf dem Namen eines anderen läuft oder Du verschweigst den gleich ganz wenns geht.

Dann bekommst Du einen objektiveren Eindruck.

Kann mir aber eigentlich nicht vorstellen das man mit mehr Sicherheiten einen höheren Kreditzins zahlen muss. Denke mal das in der Praxis das Gegenteil der Fall sein wird...

Wenn Du wirklich einen Kredit dafür benötigst, dann würd ich das so machen... Klapper die ruhig ab... Die haben doch eh den ganzen Tag nichts zu tun.

Ist halt nur Schade um Deine Zeit....


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Beitragvon Weinbauer » Sa Jul 08, 2006 17:48

die bank will halt möglichst sicherheiten. und wenn du haus und hof hat ist da halt mehr als bei dem normalen arbeiter. der wert der maschinen wird nach dem liquidationswert berechnet. d.h. was du, besser die bank, erhältst, wenn die sachen schnell zu geld werden müssen.
der "normale" arbeiter erhält weniger kredit oder es wird als sicherheit sein einkommen genommen. das ist, wenn heute auch nicht mehr so ganz, recht sicher. besonders beliebt sind daher die beamten, die sind ja in der regel unkündbar und haben somit ein sicheres einkommen.

ich würde übrigens auch nicht nur bei der hausbank anfragen. notfalls mehrere angebote einholen und vergleichen. da kannst auch mal bei der hausbank folgendes versuchen: "die bank x würde mir mit denselben sicherheiten ein für mich deulich besseres angebot unterbeiten. wegen der langen und guten geschäftsbeziehung zu ihnen würde ich dennoch gerne mit ihnen ins geschäft kommen. meinen sie da lässt sich noch etwas machen..."

das hilft oft weiter :wink:
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Beitragvon Carsten » Sa Jul 08, 2006 18:51

Hallo,

den Banken geht es nicht mehr in erster Linie um die Sicherheiten. Was meint ihr wieviele Immobilien die haben die so gut wie nicht mehr an den Mann zu bringen sind? Das Rating basiert hauptsächlich auf dem Betriebseinkommen das erzielt wird. Bei größeren Krediten müssen die geforderten Unterlagen sogar jährlich vorgelegt werden.

Sicherlich kann man es bei einer anderen Bank versuchen. Das macht aber auch nur Sinn wenn man nicht schon bei der Hausbank Kredite laufen hat und diese dadurch höchst wahrscheinlich beim Grundschuldeintrag an erster Stelle steht. Wenn das so ist wird sich jede andere Bank schwertun.
Gruß
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Beitragvon fendt59 » Sa Jul 08, 2006 19:20

Hallo
Bei der Vergabe eines Kredites zum Um-oder Anbau eines Hauses wirst
Du um eine Eintragung der Sicherheit ins Grundbuch nicht drumherum
kommen.Dies handelt bei der Erstauszahlung eine Bausparkasse auch
nicht anders.Die Frage ist halt die,ist die Bank mit genau benannten
Flurstücken zufrieden,oder will sie unbedingt die Parzelle mit dem Haus.
Des weiteren können alte Hypotheken,welche in der Rangfolge zuerst
bedient werden das Ganze etwas erschweren.Du wirst mit einer Eintragung im Grundbuch immer einen besseren Zins und eine höhere
Laufzeit bekommen als ohne.Eine Alternative wäre eine Finanzierung mit
einer Versicherung.Frage mal deinen Versicherungsvertreter den Kredit
dann auf deinen Namen nehmen und entsprechend absichern,im Falle
eines Falles wäre dann zumindest deine Familie aus dem Schneider.Hoffe
Du findest eine für dich vernünftige Lösung.
Gruß Ralph :lol:
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Beitragvon Herr_Schmidt » Sa Jul 08, 2006 20:16

Vielen Dank erstmal für Eure umfangreichen und auch ernstgemeinten Antworten. Da bin ich doch überrascht wie offen und meiner Ansicht nach ehrlich Ihr hier antwortet. Ich war gestern Abend auf Geburtstag von einem guten Bekannten (ihr könnt ruhig denken "na, haben die alten Leute wieder zusammengesessen und Wasser getrunken" :lol: ), da hab ich das Thema einfach mal in die Runde geworfen. Da kamen dann so Antworten wie "Ich hab da kein Problem damit; ich bekomm bei meiner Bank immer einen Supersonderniedrigkredit; wenn ich bei meiner Bank keinen Kredit bekomme, dann kündige ich all meine 1000 Konten" Aber man kennt ja seine Pappenheimer 8). Der eine geht fast rund um die Uhr sieben Tage die Woche schuften, damit er all seine Kredite bedienen kann, der andere hat den Bauplatz seiner Frau versilbert (was eigentlich 'ne gute Idee ist, vielleicht gleich mit Frau :lol: ).
Ich werde nächste Woche mal verschiedene Banken mit meiner letzten Lohnabrechnung in der Tasche abklappern und mal um eine Audienz bitten. Mal sehen was die so zu sagen und zu bieten haben.
An die Bausparkasse hab ich auch schon gedacht nur wenn ich bei denen alles an Gebühren zusammenrechne und sehe dann die, ich glaube es sind 95% Auszahlung, dann komme ich mit dem üblichen Zinssatz bei meiner Hausbank auch fast hin. Nee, ich weiß nicht, Bausparkasse ist für mich jetzt noch ein sog. "Notgroschen".

@ Servus
...oder halt schwarz mit ein paar polen ... so haben wir bei uns alles hochgezogen vom mietshaus über wohnhaus und sogar unsere Stahlhalle hama so aufgebaut... so kannman a haufen geld sparen...

Nee, nee, daß laß ich lieber, da hab ich zuviele "gute Freunde", die mir das ganze nicht gönnen. Und dann den Streß mit Bauamt und den ganzen Behörden, die dich auf einmal umlagern, abgesehen von den Strafen, damit mag ich ungern was zutun haben.
Meine Meinung dazu ist, wenn ich schon sowas baue, dann auch so richtig mit allem drum und dran, soll heißen, von der Baugenehmigung, über eine Bauversicherung bis zur hin zur Bestellung eines Bauleiters.
Ich denke mir nämlich (vielleicht bin ich zu konservativ, bin aber bislang damit ganz gut gefahren), wenn ich den Bau von einer Firma errichten lasse, kann ich die auch am Kragen packen, wenn's um Baumängel o.ä. geht.
Und wegen der Grundbucheintragung und der Rangordnung hab ich kein Problem, da hab ich noch ein Fleckchen Erde in der Hinterhand was noch nirgends erwähnt wurde (den Bauplatz meiner Frau, vielleicht samt Frau :lol: )
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Beitragvon Carsten » Mi Jul 12, 2006 8:03

Hallo,

gerade gestern Abend wurde in der Sendung "Explosiv" über Menschen berichtet die durch eine Pleite "Haus und Hof" verloren haben.

Viele Banken fackeln nicht mehr lange. Eine Familie hatte für die Frau die einen Geschenkeladen aufmachen wollte einen Kredit über 75.000 Euro auf das Wohnhaus aufgenommen. Nach dem der Laden anfänglich gut lief machte in der nähe ein weiterer Laden auf. Die Kunden blieben erstmal aus. Folge war das man die Raten, über glaube ich 1 Jahr, nicht zahlen konnte. Die Bank hat darauf hin die Zwangsvollstreckung angeordnet.

Da auch der Mann einen sicheren Job hatte und der Laden mittlerweile wieder lief und die Raten seit zwei Jahren wieder gezahlt wurden bleibt die Bank bei der Zwangsvollstreckung mit der Begründung, wer einmal seine Raten nicht zahlt tut es wieder. Die Familie bekommt auch keinen Kredit mehr von einer anderen Bank da die erste Bank an erster Stelle bei der Grundschuld steht, und nun auch entsprechende Schufa Einträge durch den gekündigten Kredit vorhanden sind.

Bei einem anderen Malermeister war das Haus schon weg. Diese sind mit Polizei und Räumungsfirma angerückt und haben den kompletten Hauststand mit genommen. Der Mann stand von heute auf morgen auf der Straße.
Gruß
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Beitragvon tiger12 » Do Jul 13, 2006 12:26

Was hältst du von folgender Idee: Du verkaufst den Bauplatz (eventuell samt Frau) für z.B. 100 000 Euro (oder halt ne entsprechende Ecke Land). Dieses Geld nimmst du aber nicht für den Bau, sondern legst es bei der Bank an. Beispielsweise in einem Dachfond (Deka oder so). Je nach Risikobereitschaft und Aktienanteil erhältst du zwischen 6 und über 20 Prozent Zinsen (ersteres mehr oder weniger garantiert, letzteres je nach Aktienanteil und Börsenentwicklung, zeitweise Verluste sind hier möglich, also vielleicht splitten).
Dann gehst du zur selben Bank und sagst, ich möchte gern ein Darlehen über z.B. 60 000 Euro. Mit Zinsfestschreibung und ich möchte keine Vier vor dem Komma sehen.
Plötzlich geht alles sehr viel leichter, du hast ein ganz anderes Image. Und du verdienst sozusagen an der Bank (s.o., Zinssätze).
Ich habe es so gemacht und kann es nur empfehlen.
tiger12
 
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Beitragvon Carsten » Do Jul 13, 2006 18:18

Hallo,

tiger12 hat geschrieben:Was hältst du von folgender Idee: Du verkaufst den Bauplatz (eventuell samt Frau) für z.B. 100 000 Euro (oder halt ne entsprechende Ecke Land).


Finanzamt aber bitte nicht vergessen :wink:
Gruß
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