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Bau Getreideanlage, Gosse, Reinigung

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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32 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Bau Getreideanlage, Gosse, Reinigung

Beitragvon 240236 » Di Feb 13, 2024 15:57

Wenn man eine Gosse sauber ausführt, dann bleibt da keine 5kg drinnen
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Re: Bau Getreideanlage, Gosse, Reinigung

Beitragvon 240236 » Di Feb 13, 2024 16:02

T5060 hat geschrieben:Ein - oder zwischengelagert muss sowieso, weil du das gar nicht zum Handel wegbringst, solange wie das dauert.
Mir dreschen am Tag 10 - 15 ha, da kannst nicht beim Handel rum stehen oder du bezahlst halt für den Drescher mehr.
Deshalb gibt es keine Pauschallösung. Bei mir sind im Umkreis von 5km 4 schlagkräftige private Lagerhäuser, bei denen 2 sogar 2 Scgüttgossen haben. Warten beim Lagerhaus gibt es in der Ernte eigentlich nicht.
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Re: Bau Getreideanlage, Gosse, Reinigung

Beitragvon langer711 » Di Feb 13, 2024 16:07

Ist richtig, nicht bei jedem ist das Abkippen beim Handel machbar, passt schon.

Dann wird halt eingelagert, ok.
Bei z.B. 3 Silos je 60t könnte man schonmal ein oder zwei Etappen beim Dreschen direkt ins leere Silo füllen und bei Regenwetter in Ruhe reinigen und umlagern.

Einen Sumpf / Gosse mit Überfahrgitter würde ich garnicht bauen.
Teuer und anfällig i.d.R. vor allem, wenn das sauber blank laufen soll.
2 Meter Trichter mit Schnecke und hoch damit.
Kipper rückwärts dran, Klappe auf, saubere Sache.
Oben im Dach ein Verteilkasten mit je einer Schnecke pro Silo.
Den Klappkasten / Kreisverteiler kann man sich schon sparen.
Das Getreide wird von der laufenden Schnecke abgeholt, fertig.
Bleibt am Ende ein Rest drin von 50kg, Entleerung dran, fertig, oder das Vermischen halt tolerieren, wenn’s nicht so wichtig ist.

Kipper kann man auch leihen/mieten, wenn’s mal knapp wird.

Bedenkt bitte, das wir 150t einlagern wollen.
Das sind Max 20 Kipper voll - im Jahr!
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Re: Bau Getreideanlage, Gosse, Reinigung

Beitragvon 240236 » Di Feb 13, 2024 16:29

langer711 hat geschrieben:Ist richtig, nicht bei jedem ist das Abkippen beim Handel machbar, passt schon.

Dann wird halt eingelagert, ok.
Bei z.B. 3 Silos je 60t könnte man schonmal ein oder zwei Etappen beim Dreschen direkt ins leere Silo füllen und bei Regenwetter in Ruhe reinigen und umlagern.

Einen Sumpf / Gosse mit Überfahrgitter würde ich garnicht bauen.
Teuer und anfällig i.d.R. vor allem, wenn das sauber blank laufen soll.
2 Meter Trichter mit Schnecke und hoch damit.
Kipper rückwärts dran, Klappe auf, saubere Sache.
Oben im Dach ein Verteilkasten mit je einer Schnecke pro Silo.
Den Klappkasten / Kreisverteiler kann man sich schon sparen.
Das Getreide wird von der laufenden Schnecke abgeholt, fertig.
Bleibt am Ende ein Rest drin von 50kg, Entleerung dran, fertig, oder das Vermischen halt tolerieren, wenn’s nicht so wichtig ist.

Kipper kann man auch leihen/mieten, wenn’s mal knapp wird.

Bedenkt bitte, das wir 150t einlagern wollen.
Das sind Max 20 Kipper voll - im Jahr!
Man sieht die Unterschiede der Ansichten. Trichter und Schnecke hatte ich jahrelang. Möchte ich nicht mehr. Gosse zum drüberfahren ist für mich das idealste. Über die Gosse wird bei mir alles veräumt, sowie über Trogschnecke und dem Gossenelevator ausgelagert oder nochmals über den Reiniger und ab zu den Vorsilos der Mahl- und Mischanlage. Vom Soja, über Rohfaserkomponenten bis zum Getreide kommt alles in die Gosse. Was ist bei einer Gosse reparaturanfällig?
Zuletzt geändert von 240236 am Di Feb 13, 2024 19:09, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Bau Getreideanlage, Gosse, Reinigung

Beitragvon Götz_Agrar » Di Feb 13, 2024 16:59

T5060 hat geschrieben:Christoph in deinem Fall ist die Reinigung das A und O, die musst zu aller erst haben. 5 to Partien kann man in BigBags packen und dann nimmst bei Himel 4 Silos mit Trichter und ne CanAgro Schnecke oder zwei.
Bei einer Gosse hast du zuviele tote Ecken mit Verschleppungen. Der CanAgro erklärt dir das. Vom eingesparten Geld kaufst dir dann halt noch nen Frontlader. Dann brauchst du noch ne analoge Temperaturüber-wachung und in allen Silos eine Belüftung, sowie 15 kW Solarstrom am Dach.

Kleinanzeigen.de => Suchauftrag "Petkus" + "röber" als Oder Suche

Eine gute Reinigung kostet so 12.000 € und dann brauchst halt mind. 20 to Kipperkapazität zwischen MD und Reinigung


Hallo, Reinigung besitze ich in soweit das im Moment ein ganz normaler Windsichter vorm Gebläse läuft. Da geht alles einmal drüber. Für besondere Fälle habe ich noch einen separaten Trommelsiebreiniger. Diesen möchte ich indie Anlage mit einbinden.

Nein es soll nicht aus neuer Technik erstellt werden. Will einfach mal schauen was der Gebrauchtmarkt so bietet, bzw. Habe ich da ein paar Kontakte wo ich vielleicht etwas bekommen könnte.

Zum Thema schnecke.... ja an sich hast du recht. Problem bei mir ist aber das ich in der Halle nicht ewig viel Platz habe und um ein paar Ecken muss. Somit bräuchte ich mindestens 2. Auch muss ich das System jedesmal auf und wieder abbauen. Das habe ich im Moment mit der Variante förderband auch schon. Im Prinzip bräuchte ich wenn mans genau nimmt nur ein weiteres förderband und ein paar fleißige Hände wenn das Silo leer wird, dann wäre es auch so schon machbar.

Doch wie gesagt. Arbeitskräfte sind auch rar und meinem Vater will ich das ganze mit dem Staub nichtmehr zu sehr zumuten.

Ja die Idee mit der schnecke ist gut, doch das Thema elevator und eventuell Gosse hab ich mir schon länger in den Kopf gesetzt und möchte ich auch so umsetzen

Gruß Christoph
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Re: Bau Getreideanlage, Gosse, Reinigung

Beitragvon Eizo » Di Feb 13, 2024 19:40

Servus Christoph,
wenn du Bio Betrieb bist brauchst du auf längere Sicht immer eine Sieb-Reinigung, Trocknung und Lagerung.
Wir hatten damals die Berater vom Ökoverband kommen lassen, auch gute Kollegen mit Erfahrung können gute Tipps geben. Firmen Vertreter kommen lassen und Fragen Fragen und nochmals Fragen. Sowas muss man Vorort sehen. Jeder hat eine andere Idee, und die besten Vorschläge setzt du um. Wir hatten zwei Jahre Planung und über zwei Jahre Bau (weil in bestehendes Altgebäude integriert) . Fertig bist du nie
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Re: Bau Getreideanlage, Gosse, Reinigung

Beitragvon 714er » Mi Feb 14, 2024 8:21

T5060 hat geschrieben:Christoph in deinem Fall ist die Reinigung das A und O, die musst zu aller erst haben. 5 to Partien kann man in BigBags packen und dann nimmst bei Himel 4 Silos mit Trichter und ne CanAgro Schnecke oder zwei.
Bei einer Gosse hast du zuviele tote Ecken mit Verschleppungen. Der CanAgro erklärt dir das. Vom eingesparten Geld kaufst dir dann halt noch nen Frontlader. Dann brauchst du noch ne analoge Temperaturüber-wachung und in allen Silos eine Belüftung, sowie 15 kW Solarstrom am Dach.

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Eine gute Reinigung kostet so 12.000 € und dann brauchst halt mind. 20 to Kipperkapazität zwischen MD und Reinigung


Was wollt ihr eigentlich immer mit dem Solarstrom?
Zu 90% läuft die Belüftung nachts weil es tagsüber zu warm ist.
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Re: Bau Getreideanlage, Gosse, Reinigung

Beitragvon 240236 » Mi Feb 14, 2024 8:23

Bei denen liefert die PV halt Nachts auch Strom :lol:
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Re: Bau Getreideanlage, Gosse, Reinigung

Beitragvon ICH BIN'S » Mi Feb 14, 2024 10:27

Hallo,

Ich hätte noch jede Menge Schnecken usw günstig ab zu geben, sind übrig von einem sehr ähnlichen Projekt was nicht verwirklicht wurde.
Liste mit Teile auf Anfrage, neuwertiges Zeug (NICHT neu), für etwas mehr als den Kilopreis ab zu geben. Standort Mittelhessen.

Bei Interesse PN.

MfG
Früher hatte ich Zeit und Geld. Jetzt habe ich Landwirtschaft...
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Re: Bau Getreideanlage, Gosse, Reinigung

Beitragvon langer711 » Mi Feb 14, 2024 11:29

240236 hat geschrieben:(…)Was ist bei einer Gosse reparaturanfällig?


Mit einer Rohrschnecke da unten drin, kann nicht viel schief gehen.
Hast da nen Retler, dann Schrägschnecke auf Elevator oder gar Elevator ganz unten, ist der Bauaufwand deutlich höher, weil dann musst Du einen Wartungsschacht bauen, um reparieren/warten zu können.
Natürlich ist das komfortabler, als eine Trichterschnecke.
Aber eben auch deutlich teurer.

Die Trichterschnecke ist von außen zugänglich.
Klappe auf, sauber machen, Klappe zu, fertig.
In den Standard Sumpf mit Rohrschbecke krabbelt man manches mal runter mit Handfeger und Kelle zum Reinigen.
Eine richtige Gosse mit Retler und Abtransport und Kontrollschacht etc. dürfte sowieso den Kostenrahmen sprengen.

Die Kosten müssen auf 150t Lager verteilt werden.
Da sehe ich das Problem.
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Re: Bau Getreideanlage, Gosse, Reinigung

Beitragvon 240236 » Mi Feb 14, 2024 12:48

langer: das ist sicher zu Aufwändig. Eine Gosse mit Kettenelevator und durch den Elevator mit angetriebene Seitenschnecken sinnd sehr einfach und auch noch zu bezahlen. Bei uns in der Nähe wurde ein solcher mit 12m Länge für 1500€ verkauft. Der hatte noch keine 1000to Getreide befördert. Habe gerade bei ebay geschaut. Da sind mehrere solche zum Verkauf.
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Re: Bau Getreideanlage, Gosse, Reinigung

Beitragvon countryman » Mi Feb 14, 2024 13:20

Fun Fact für alle die sich auch schon immer gefragt haben woher der Ausdruck Redler eigentlich kommt: Von seinem britischen Erfinder Arnold Redler.
Die Firma gibts noch (heute Schenckprocess.com), aber der Begriff scheint nicht geschützt zu sein da er auch von anderen Herstellern verwendet wird.
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Re: Bau Getreideanlage, Gosse, Reinigung

Beitragvon Homer S » Mi Feb 14, 2024 13:44

Hab auch ne Getreidegosse stand Anfang 80 bei mir. Da die Größe mitlerweile einfach zu klein ist für 18t Kipper waren wir auch am überlegen ob wir das Ganze mal auf eine zeitgemäße Größe umbauen. Da kommen aber Summen auf einen zu die nicht auf dem Schirm hat da wird es einen schlecht. Wir werden weiter kippen und mit Hofschlepper beschieben. Bei uns geht es um 2500t.
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Re: Bau Getreideanlage, Gosse, Reinigung

Beitragvon 714er » Mi Feb 14, 2024 14:01

Kannst du nicht stattdessen die Fördertechnik in der Leistung steigern?
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Re: Bau Getreideanlage, Gosse, Reinigung

Beitragvon langer711 » Mi Feb 14, 2024 14:27

240236 hat geschrieben:(…)
Eine Gosse mit Kettenelevator und durch den Elevator mit angetriebene Seitenschnecken sinnd sehr einfach und auch noch zu bezahlen.


(…)


Exakt dieses „Patent“ hat mich oft genug geärgert.
Mach mal da unten drin ein Lager neu oder das Ritzel.
Dazu kommt, das der Elevatorfuß das ganze Jahr im Loch steht und entsprechend zu rosten anfängt.

Darum hab ich den Elevator oben hin gestellt und beschicke den mittels Rohrschnecke aus dem Sumpf.
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