Zum Glück wurden die riesigen Büffelherden in Amerikas Prärie damals schon abgeknallt, wer weiß was da noch so alles an Treibhausgasen gekommen wäre......

Weil wir Landwirte es ja nicht hinbekommen nachhaltig und ökonomisch erfolgreich zu wirtschaften, greift uns REWE ab jetzt mit seinem Kompetenzzentrum unter die Arme. Vielen vielen Dank dafü,r "liebe" REWE-Leute. Es wird begonnen mit den Clustern Milch und Fleisch und soll so ausgebaut werden, dass, und das könnte ein besonderes Interesse des LEH sein, Landwirtschaft ohne Einwirkung durch den LEH gar nicht mehr möglich ist. Ich frage mich nun, wäre es nicht sinnvoll, die "Landwirtschafts-Spezialisten" würden sich zunächst um Landwirtschaftsnachhilfe bei den Politkern bemühen? Oder evtl. zunächst vor der eigenen Türe kehren? Mir ist bis heute kein Beleg für das nachhaltige Handeln des Handels untergekommen. Wir Landwirte können unseren Job! Probleme haben wir nur, weil die Politik uns immer wieder dazwischenfunkt.

So langsam beschleicht mich das Gefühl, die ganze Welt ist bekloppt.

Für den Klimaschutz – Irland erwägt Tötung von 200.000 Kühen

https://www.welt.de/politik/ausland/art ... chutz.html

Es geht lediglich um eine mögliche Reduzierung des Rinderbestandes, um die theoretischen Klimaziele einhalten zu können. Wer freiwillig die Haltung aufgeben möchte oder den Umfang seiner Rinderhaltung reduzieren möchte, der soll dafür eine Entschädigung bekommen. Die Rinder werden dann ganz normal geschlachtet. Quasi eine Abwrackprämie für "Kühe". Wo bitte liegt da ein Problem?
Etwas ähnliches hat es in grauer Vorzeit in D. auch gegeben. Würde mir jemand 3 Tsd. € pro Kopf bieten, wäre ich möglichst bald viehlos.

Ich hätte gedacht, dass man zumindest in Irland noch ein wenig geerdet ist und den Schwachsinn mit der Kuh als Klimakiller dahin verortet, wo der hingehört, auf den Müllhaufen der Geschichte.

Das du das für okay hältst, hätte ich jetzt zuletzt gedacht.

Er schrieb ja von theoretischen Klimazielen. Darüber kann man ja diskutieren.
Dass die Maßnahme praktisch nur einen minimalen "Zeiteffekt" hat, dürfte jedem halbwegs gebildeten Bauern geläufig sein.

Die irischen Milchbauern haben seit Abschaffung der Quote, in 2015, ihre Milchproduktion um ca. 33% ausgebaut. In Europa ist die Milcherzeugung insgesamt nur um 5,5% gestiegen! Gut, in Irland wird auf 85% der ldw. Fläche Grünlandbewirtschaftung praktiziert, da gibt es nur wenige Alternativen. Die Reduzierung der Rinderzahl soll sozialverträglich geschehen. Ähnlich wie in den Niederlanden die Sache mit den Schweinen.

Nach 1945 ging der König von Sachsen (Chef Haus Wethin) zum Melken nach Irland.
Die Höfe dort sind insgesamt teurer wie in Deutschland, ebenfalls top ist dort das Fremdpersonal.
Ich gehe davon aus, das Irland die Lebendgewichte in der Statistik reduziert oder
die Tiere England zuordnet und über einen Trick das Problem behebt.
Ich bin auch katholisch, wir denken weiter.

T5060 hat geschrieben:Ich gehe davon aus, das ... oder
die Tiere England zuordnet...

Wie soll das funktionieren?

Sottenmolch hat geschrieben:

T5060 hat geschrieben:Ich gehe davon aus, das ... oder
die Tiere England zuordnet...

Wie soll das funktionieren?

das hört sich aber anders an!
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top- ... 0ae1&ei=40

Über das verwertungslose Töten (Keulung) hat bisher nur der "Independent" berichtet. Eine solche Aktion wäre auch nicht mit den europäischen Tierschutz-Vorgaben zu vereinbaren.

und plötzlich bricht eine Krankheit oder seuche aus und plötzlich ist das Keulen gerechtfertigt...

Keiner weiß etwas genaues aber alle vermuten schon wieder einen Skandal.
Es hieß, dass der Milchviehbestand in den nächsten Jahren reduziert werden soll. In wieviel Jahren? In Irland werden ca. 1.6 Mio. Milchkühe gehalten. Jede 8. müsste also dran glauben. Wenn wir mal von durchschnittlich 4 Laktationen und einem Erstkalbealter von 27 Monaten ausgehen, dann wird dort eine Milchkuh ca. 6,5 Jahre alt. D.h., es werden jährlich ca. 250 Tsd. Milchkühe geschlachtet oder scheiden sonst wie aus. Sollte und davon berichten andere Quellen als der Indipendent, sich die Abstockung auf 4 Jahre verteilen, würden statt 250 Tsd. 300 Tsd. Milchkühe geschlachtet werden. Wo liegt da ein Problem? Das bedeutet für jeden deutschen McD-Kunden, dass gerade mal 3 Burger im Jahr mehr essen müsste. Das macht er doch gern.

Das Problem ist eher, dass es mit Sicherheit Menschen gibt, die denken, dass hätte Auswirkungen auf das Klima.
Und obendrauf rechnet sich Irland auf dem Papier die Klimabilanz schön und kann in anderen Bereichen langsamer machen.

meyenburg1975 hat geschrieben:Das Problem ist eher, dass es mit Sicherheit Menschen gibt, die denken, dass hätte Auswirkungen auf das Klima.
Und obendrauf rechnet sich Irland auf dem Papier die Klimabilanz schön und kann in anderen Bereichen langsamer machen.

Aber das ist doch genau das, was auch in D. seit heute Realität ist. Es zählt nur noch die Gesamtbilanz. Einzelne Ressorts können weiterhin die Sau raus lassen und andere und dazu wird auch die Landwirtschaft gehören, müssen das kompensieren. Bleibt also nur abzuwarten, wann auch in D. die ldw. Aktivitäten reduziert werden. Nur so wird es möglich sein, dass Wissing am Tempolimit, an einer Treibstoffreduktion über den Preis und anderen Giften vorbei kommt. Die deutsche Landwirtschaft ist überhaupt kein zu berücksichtigender Wirtschaftsfaktor. Ich bin mir sicher, dass die weitere Einschränkung der Landwirtschaft hier gar keinen Einfluss auf z.B. die Landtechnikindustrie haben wird. Sieht man doch auch hier an einigen threads im Technikbereich.