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Bauernjammer geschlossen, Thema falsch beendet

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
Thema gesperrt
23 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2

Bauernjammer geschlossen, Thema falsch beendet

Beitragvon HL1937 » Mo Jun 01, 2009 18:05

Eigentlich wollte ich nur einen Denkanstoß geben warum die Bauern immer jammern und weiterhin neue teure Maschinen kaufen, bzw sich von der Bank auf den Hof stellen lassen.
Da fehlt doch was im Kopf .
HL1937
 
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Beitragvon hans g » Mo Jun 01, 2009 18:29

:lol: :lol: :lol: :lol: 8)
hans g
 
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Beitragvon hans g » Mo Jun 01, 2009 18:35

frankenvieh hat geschrieben:....die es nicht verträgt, wenn ihr eigener Schein....
der HEILIGENSCHEIN :wink:
hans g
 
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Beitragvon euro » Mo Jun 01, 2009 19:27

Denk mal ihr 3 solltet eine Jammergruppe oder Kollektiv bilden.
Ein Jammer nur dass andere es leider mitkriegen müssen/sollen oder so :twisted:
euro
 
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Beitragvon Kaninchen » Mo Jun 01, 2009 19:45

Also die Bauern hier in meinem Umfeld scheinen dann doch eher bescheiden zu sein.... :wink:
Die, die hier direkt im Umfeld arbeiten, arbeiten auch mit großem, aber durchaus auch altem Gerät und das langt aus.
Und daß sie jammern, kann ich auch nicht bestätigen.

Klar, die Frühjahrstrockenheit ist nicht sehr angenehm, das sagen sie auch, aber das sind doch Fakten.... :roll:
Grüßle,
Birgit
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Beitragvon hans g » Mo Jun 01, 2009 20:16

euro hat geschrieben:Denk mal ihr 3 solltet eine Jammergruppe oder Kollektiv bilden.

dich würden wir natürlich NICHT in unsere gruppe aufnehmen :wink:
hans g
 
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Beitragvon maexchen » Mo Jun 01, 2009 20:32

denke mal, es gibt eine Fraktion hier, die Sein und Schein nicht mehr auseinanderhalten kann !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Selten soviel Dünnpfiff in wenigen Beiträgen gelesen. Mir fehlen die Worte :!:
maexchen
 
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Beitragvon bulldogfan » Mo Jun 01, 2009 21:36

http://www.landtreff.de/viewtopic.php?t=33761

ich bleib dabei, manche bauern können nicht rechnen :shock:
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Beitragvon tiger12 » Mo Jun 01, 2009 21:44

@ bulldogfan

Dein Link ist das schönste an dieser unschönen Diskussion. :D

Aber sperren würd ich persönlich nix :shock: :shock:
tiger12
 
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Re: Bauernjammer geschlossen, Thema falsch beendet

Beitragvon Mr.T. » Mo Jun 01, 2009 21:58

HL1937 hat geschrieben:Eigentlich wollte ich nur einen Denkanstoß geben warum die Bauern immer jammern und weiterhin neue teure Maschinen kaufen, bzw sich von der Bank auf den Hof stellen lassen.
Da fehlt doch was im Kopf .


alle Bauern haben was an der Waffel, wissen nicht wohin mit dem Geld und kaufen auch weiterhin teure Maschinen und fahren damit nach Berlin.
Jetzt wäre alles gesagt und das Thema kann wieder geschlossen werden. :evil: Bevors wieder in ne Diskussion ausartet, wer nun wieviel verdient und welcher Maschinenpark nun gerechtfertigt ist oder nicht.
Aber sperren würd ich persönlich nix

Das würde ich den Mods doch sehr empfehlen
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Beitragvon Frankenbauer » Mo Jun 01, 2009 22:18

Eigentlich ists mir ja eigentlich zu doof, den gleichen Psalm hundert mal zu schreiben, aber der neue Schlepper oder der neue Stall ist nichts anderes, als wenn Industriebetrieb Y eine neue Halle oder Maschine in Betrieb nimmt, eine Investition zum Erhalt von Arbeitsplätzen (und wenns nur der eigene ist ). Mit einem einzigen Unterschied, kauft oder baut Betrieb Y, genau wie der Landwirt auf Pump, dann kommen Pfarrer und Bürgermeister zur Einweihung, beim Landwirt nur die Neider.

Gruß

Werner
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Beitragvon tiger12 » Mo Jun 01, 2009 22:31

Vielleicht ist es so, vielleicht nicht, aber warum soll man das nicht diskutieren?
tiger12
 
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Beitragvon 63holgi » Di Jun 02, 2009 7:37

frankenvieh hat geschrieben:Nun ein Industriebetrieb fragt erstmal, ob er die Ware absetzen kann und welche Eigenkapitalrendite durch die Investition erwirtschaftet wird. Jetzt ist es ja so das viele unter Gewinn Geldüberschuß verstehen und mit dem Rechnen haperts ja ohnehin.


Ich kannte mal einen selbstständigen Tischler, der hat Gewinn und Umsatz
durcheinandergewürfelt :D
Den gibt´s schon seit langen Jahren nicht mehr...

Mal zum Vergleich Industriebetrieb-Landwirtschaft,
1 Arbeitsplatz in der Landwirtschaft kostete 2001 ca. 265.000,- Euro!!, ohne Grund
und Boden.
Mittlerweile dürfte das bei über 300.000,- liegen.
1 Arbeitsplatz in der Wirtschaft liegt bei ca. knapp der hälfte.

Wer einen Wirtschaftsbetrieb aufzieht, hat eine entsprechende Ausbildung,
neben der Praktischen meist auch eine Kaufmännische, oder er stellt
dafür eben jemanden ein.
Eine Landwirtschaft neu aufziehen kann wohl fast keiner, also sind es die Erben
die die Betriebe vor die Wand fahren.
In den 60er Jahren waren die Unterschiede der Arbeitsplatzkosten nur
sehr minimal,
Zusätzlich zu Erhards (immerhin 14 Jahre Wirtschaftsminister) Wirtschaftwunder
haben alle gut Geld verdient und haben auch was aufgebaut bekommen.
Das er da Mist gebaut hat steht auf einem anderen Blatt...

Heute haben so manche keinen Bezug mehr zum Geld, das äußert sich in der
Landwirtschaft mit am besten.
macht doch mal einen kleinen Preisvergleich, am besten mit Schleppern, DEM
Statussympol überhaupt.

1999 hat ein 1455 neu m. Klima rd. DM125.000,- gekostet, das sind knapp 64.000,- Euro.
Heute kostet die gleiche Mühle gebraucht mit über 6000h auf dem Zähler
und nicht beim LU gelaufen 20.000-25.000,- (vom Händler).
Keiner, wirklich niemand, hätte vor 10 Jahren für einen Schlepper der
ca. 50% seines Lebens hinter sich hat, 1/3 des Neupreises bezahlt.
Jeder weiss, dass jetzt die Reparaturen kommen...
Aber den will ja eh keiner mehr haben, wenn da nicht alles Elektronisch drauf
geht, ist das was für Feierabendbauern o.ä.

Ich hab einen ca. 15 Jahre alten Schlepper, damals mal gebraucht gekauft
mit rd. 4000h drauf, hat 33.000,-DM! gekostet.
Auch die Möhre hat Elektronik drauf, Ergebnis, es gehen Sachen kaputt,
die sehr Kostenintensiv sind, die es bei älteren Modellen gar nicht
Elektronisch gab.
Bei meinem hat erst die Zapfwellenschaltung gesponnen, dann Allrad.
Ergebnis, ein neuer Rechner für über 1.200,-
Ein z.B. 1455 hat keinen Rechner, dafür große Hebel...

Das zieht sich quer durch die ganze Landwirtschaft (aber nicht nur da!),
und wenn am Statussymbol alles blinkt und piept, dann geht da nix mehr
und die Kiste muss für xxxx gemacht werden.
Das sind alles zusätzliche Kosten die man vor einigen Jahren noch nicht hatte.

Ein Industrie-/Wirtschaftsbetrieb bietet seine Ware auf dem freien Markt an.
Er muss konkurrenzfähig bleiben, sonst gehen da ganz fix die Lichter aus.
Auch hat ein solcher Betrieb Handelsspielraum.

Ein Landwirt produziert Milch/Fleisch/Getreide und MUSS an der Kostenschraube drehen,
das ist seine einzige Konkurrenzfähigkeit. Handelsspielraum hat er so gut wie keinen.
Ein Beispiel sind die Getreidepreise, entweder du verkaufst auf Strecke
in der Ernte zum angebotenen Preis oder schaffst dir teuren Lagerraum an um vielleicht 1-3 Euro mehr zu bekommen.
Hast dafür aber mit Lagerverlusten zu tun, Ein-/Auslagerkosten, evtl. scheisst die
Katze noch rein usw.

mE wird zusätzlich seitens der Regierung+EU ganz fleissig dran gearbeitet der Landwirtschaft
hier den Hahn abzudrehen. Es gibt für Wirtschaftsbetriebe keine Betriebsprämie,
ohne können aber nur die wenigsten Landwirte überleben. Das ist bekannt und daher
wird da auch Sanktioniert wo´s nur geht. Bin mal gespannt wann die
endgültig wegfällt....
Sieht man´s global, würden die Verarbeitungsbetriebe bleiben, die
Produktionsstätten müssten aber verlagert werden. Sieht man Europa im ganzen wird´s irgendwann mal ganz grob auf folgendes rauslaufen:
Im Osten Industrie, in der Mitte Urlaub und im Westen Landwirtschaft.

Die Verbundenheit zur eigenen Scholle ist ja gut und schön, nur wird man davon
nicht satt. Ich/wir haben vor Jahren bereits gemerkt, dass wir mit dem Betrieb
nicht verheiratet sind und den Kindern nahegelegt, was anderes zu machen.
Diese Entscheidung war a. nicht leicht und b. richtig, wir sind nur ein
kleiner Laden,
der in 20 Jahren als solcher nicht mehr Existent sein wird.
Das einzige was ich wirklich bejammere ist, dass ich mich vor ca. 30 Jahren
wohl falsch entschieden habe.

Ein BWLer im ersten Semester wird merken, das da im ganzen was falsch läuft. Und wenn
einige nicht mal einfachste Prozentrechnung o. Dreisatz auf dem Schirm haben,
dann läuft da alles falsch.
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Beitragvon schakschirak » Di Jun 02, 2009 7:55

Frankenbauer hat geschrieben:). Mit einem einzigen Unterschied, kauft oder baut Betrieb Y, genau wie der Landwirt auf Pump, dann kommen Pfarrer und Bürgermeister zur Einweihung, beim Landwirt nur die Neider.

Gruß

Werner

Das hast du wahres geschrieben.
Ein mir bekannter Unternhemer tauschte seinen ca 10 Jahre alten Fuhrpark teilweise auf Pump komplett gegen einen neuen aus, das war für jedermann in Ordnung. Würde dasselbe ein Landwirt veranstalten, wär das pallaber riesengroß, z.b. da kommen solche Aussagen :
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Beitragvon Agria » Di Jun 02, 2009 8:29

In der Landwirtschaft ist nicht jedes Jahr gleich..... wir unterliegen großen Schwankungen...... sine die Schweinepreise gut und das Getreide auch gut im Preis..... verdienen wir in dem WJ vielleicht viel Geld..... zu viel den dann kommt Vaterstaat und will seinen großen Anteil...... wäre ja nicht so schlimm wenn all die nächsten Jahre auch so laufen würden.......

aber meist kommt es anders und dann sind die Preise wieder im Keller......
aber die Steuerten hätten den Gewinn aus dem guten Jahren sehr gemindert..... als machen wir es doch alle so…… schauen voraus..... eigentlich könnte die alte Maschine ja noch ein paar Jahre..... aber wenn ich nicht jetzt was kaufe um meinen Gewinn zu drücken ...... dann zahle ich an den Staat..... als lieber in eine Maschine investieren als in Steuern... davon sehe ich nichts wieder... die Maschine habe ich und brauche mir dann keine Gedanken machen, wenn das nächste WJ schlecht war, ob da was Neues her muss oder ne große Reparatur ansteht....
Das ist jetzt sehr vereinfacht ausgedrückt …… aber bei wem läuft das anders??????
In Jahren mit schlechten Gewinnen man sich keine großen Gedanken um Zukauf von Maschinen…. Es sei den die Fläche oder die Wirtschaftsweise ändert sich.
Man muss auch gönnen können ….. wenn da welche meinen sie müssen sich übermechanisieren.Bitte
entweder sie können es auf Zukunft abzahlen oder sie gehen ihren Weg…..
Wer nicht mit der Zeit geht der geht mit der Zeit.

Agria
:wink:
Liebe dich selbst, dann können die anderen dich gern haben!
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