Bedingt durch einen Sandabbau habe ich eine sehr schwierige Fläche, die ich mit Wald bepflanzen will/muss. Der Boden wurde hier zunächst mehrere Meter tief abgebaut (Füllsand), dann wurde Boden von Baustellen zu einer Schräge wieder angefahren. Bei dem angefahrenen Boden handelt es sich um unterschiedlichste Qualitäten, von Ton bis Sand, der pH-Wert liegt stellenweise über 8. Das Ganze wurde im Winter 1998 mit einem 25-Tonner Radlader planiert, das war der regenreichste Winter der letzten Zeit, dementsprechend wurde der Boden verdichtet. Zum Schluss wurde der ursprüngliche Mutterboden (Sand) wieder ca. 25 cm dick verteilt.
Der Boden ist also wechselfeucht, vom Herbst bis Frühjahr staunass, im Sommer oft knochentrocken, unterhalb 25 cm stark verdichtet und hat einen sehr hohen pH-Wert. Versuche ihn 1999 und 2000 vorübergehend zu ackern scheiterten, der Roggen keimte oft nicht einmal - zu nass. Hab dann versucht, ihn mit einem Tiefenhaken aufzulockern, mit sehr mäßigen Erfolg. Habe dann Erle, Esche und Strobe angepflanzt. An einigen Stellen hat das funtioniert, auf der Hälfte der Fläche ist aber die Strobe komplett, an anderen die Esche und an wieder anderen alles ausgefallen. Die Esche hatt im vorletzten Jahr auch noch das neuartige Triebsterben, im letzten Jahr scheinbar nicht oder weniger. Der Erle ist es im Sommer oft zu trocken, so das sie die Blätter wirft. Habe dann mit Roteiche, Esskastanie und Walnuss nachgebessert, mit mäßigem Erfolg.
Jetzt suche ich eine superrobuste Baumart, um die noch vorhandenen Lücken zu schließen.
Wer kann was empfehlen?
tiger12