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bäume umreißen, welches seil und technik

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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20 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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bäume umreißen, welches seil und technik

Beitragvon FRED222 » Mo Jan 22, 2007 22:14

also "dank" sturm hängen einige leicht schräg, bzw. kronen sind nur noch einseitg vorhanden und daher seitenlastig. dummer weise alle schön richtung häuser, telefonleitung, etc. habe mal an anderen bäumen (mit abstand) versucht diese trotz seitenneigung in die entgegengesezte richtung zufällen, leider ohne erfolg (schwerkraft läßt sich halt nicht überlisten).
es handelt sich um mittlere und starke kiefern.
meine idee, leiter mitnehmen seil so ca. in 4 m höhe (höher komme ich nicht an den baum) fällkerb schneiden seil spannen, andere seite leicht einsägen und umreißen.
ist das überhaupt richtig vom ablauf,
wie tief darf ich überhaupt einschneiden, damit er nicht doch in die andere richtung ungewollt abgeht,
reicht mein leichter 60 ps hinterradschlepper oder sollte ich mir sicherheitshalber den 100ps allradschlepper vom nachbarn nehmen
welche seilstärke und welche länge und woher preiswert (das seil soll ausreichend dick, aber auch noch handlich sein)
nur mit umlenkrolle arbeiten?
was ist allgemein wegen der sicherheit zubeachten (ergänzende frage das gitter an den seilwinden dient zum schutz vor seilrissen oder wozu??)

danke
FRED222
 
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Beitragvon JD 940 » Mo Jan 22, 2007 22:30

Hallo Fred

versuch die Bäume im 90° winkel zur hängerichtung zu fällen und sichere mit dem Stahlseil. Um einen Baum entgegen der Fallrichtung zu Fällen brauchst du wahnsinig viel Kraft wir haben das am samstag an einem 5m stumpen der um ca. 30° Geneigt war probiert.
Ich denke mit einem 8mm Stahlseil kann mam nichts verkert machen.

Gruß Simon
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Beitragvon Shortcut » Mo Jan 22, 2007 22:58

Hallo,

Leute...Windbruch aufarbeiten, Hänger und solche Geschichten die du beschreibst sind extrem gefährlich! Das was du vor hast ist in keiner Weise sicher. Du brauchst um aus dem Gefahrenbereich zu sein die doppelte Baumlänge und die erreichst du mit deinem Verfahren nicht.

Wenn du so etwas vor hast, dann nur mit Seilwinde und zu zweit, und anhängen im 2. Drittel des Baumes, also möglichst weit oben. Wenn Bäume gegen die Hängerichtung gefällt werden sollen wirst du bei entsprechender Baumstärke schnell an die Grenze mit deinem Schlepper kommen und dann wirds gefährlich. Wie schnell ist so ein Seil gerissen (Windenseile sind wesentlich stabiler) oder der Baume entwickelt so viel Zug in die falsche Richtung das dein Schlepper einfach umgerissen wird.

Lass das einfach sein, such dir jemand der eine Winde hat oder investiere die 2300.- Eur für eine 5t Taifun Winde, oder eine andere Winde. Du tust dir leichter, es minimiert wesentlich die Gefahren. Es ist sicher eine Investition, aber davon hast du lange etwas...außerdem gerade Sturmschäden sorgen immer wieder für schwerste Unfälle, ich denke da ist das Geld sehr gut angelegt.
Shortcut
 
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...

Beitragvon FRED222 » Mo Jan 22, 2007 23:14

naja, ich brauch normal keine winde und möchte jetzt auch nicht soviel geld ausgeben, leihen ist hier in der ecke (wenig wald ) nicht möglich.
dein argument mit dem sicherheitsabstand verstehe ich nicht so ganz, ich kann doch ein ausreichend langes seil nehmen oder eine umlenkrolle verwenden, ähnlich mit dem seilreißen, ich könnte ja auch ein windenseil verwenden...



weitere tips????
FRED222
 
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Beitragvon nightfighter » Mo Jan 22, 2007 23:29

nen profi ranlassen, ist zwar etwas teurer, ist aber auch versichert wenn was passiert und du bist das risiko los, gerade auch wenn du keine eigene winde kaufen willst. ohne winde würde ich sowas auch nicht empfehlen.
nightfighter
 
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Beitragvon KarlGustav » Mo Jan 22, 2007 23:29

Hier bei uns in der Ecke haben die Waldarbeiter mit einem Timberjack der zwei 8-Tonnen-Winden hat und selber einige Tonnen auf dem Buckel hat (mit Sicherheit das Doppelte von dem 100-PS-Allrad Deines Nachbarn) , versucht einen Hänger gegen die Fallrichtung zu fällen. Das Seil hängen die auf sieben Meter Höhe. Fehlanzeige. Ging garnicht. Die Jungs haben das schon oft genug praktiziert und somit reichlich Erfahrung und ein paar Tricks auf der Pfanne. Fazit, es gibt immer wieder nette Überraschungen. Was ich eigentlich nur sagen will, lass besser die Finger davon.

Gruss

Karl
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Beitragvon baumschubser » Mo Jan 22, 2007 23:33

@FRED 222 und die anderen,

ich kann mich da Shortcut nur anschließen. Was du hier beschreibst (Fällkerb von der Leiter in 4 m Höhe schneiden) ist mehr als eine Zirkusnummer. Es ist ein Spiel mit dem Leben! Bei dieser Nummer stehen die Chancen gut, dass du verlierst!
Ich kann dir folgendes raten:
1. Wenn möglich Gefahren ausschliessen oder zumindest minimieren
2. Das richtige Werkzeug wählen
3. Verstand gebrauchen!

Aus deinen Schilderungen und Lösungsvoschlägen muss ich leider entnehmen, dass du mit dem Problem überfordert bist. Ich will dir ja nicht an die Karre fahren, aber du hast auch Verantwortung zu übernehmen. Verantwortlich handeln in diesem Falle wäre z.B. einem Profi das Umschneiden der Bäume zu übertragen. Wenn die Teile am Boden liegen kannst du ja wieder Gas geben mit deiner Ausrüstung.
Übrigens: Telefonleitungen lasse ich immer von der Telekom abhängen und am Boden markieren. Das machen die zwar nicht gerne, aber das bedeutet gleichzeitig Haftungsausschluß für den Säger! Wenn du nämlich beim arbeiten die Telefonleitung zwickst, hast du ganz schnell ganz viele Freunde.
Ich wünsche dir gutes Gelingen und vor allem unfallfreies Arbeiten.

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Mach nie einen Fällkerb höher wie die Hüfte!
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Beitragvon Björn » Di Jan 23, 2007 2:07

Habt ihr einen Triller unterm Pony ?
8 mm Stahlseil sollten reichen ?
Das reicht um abzudanken !
Versuchs mal mit 20 mm Hochleistungsstahlseil + Unimog mit Bumms unter der Haube.
Oder 2 x Kettenhebelzüge mit minimum 15 t Zugkraft ( 24 t besser )und vernünftigen Anschlagpunkten und
45 ° Winkel ideal und starken Ketten ( Ankerkettenstahl ab 16 mm aufwärts rot/weiß geprüft )
Schaut Euch mal bei HKL um wegen Leihen .
Wenn ihr das noch NIE gemacht habt - Finger weg.
Ich übe das mit meinem Team im Sommer im Wald - auch Extrem - Mikado.
Jeden Sommer - und das seit über 10 Jahren !
Um Deine Frage zu beantworten : JA es geht - du brauchst nur verdammt viel Erfahrung .
Bis max 35 ° Überhänger geht alles , was mehr ist - keine Ahnung . Ich hänge sehr am Leben .
Gruß Björn
Wer A sagt, der muß nicht B sagen.
Er kann auch erkennen, das A falsch war.
Berthold Brecht
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Beitragvon LKW-Stefan » Di Jan 23, 2007 8:03

Björn hat geschrieben:Habt ihr einen Triller unterm Pony ?
8 mm Stahlseil sollten reichen ?
Das reicht um abzudanken !
Versuchs mal mit 20 mm Hochleistungsstahlseil + Unimog mit Bumms unter der Haube.
Oder 2 x Kettenhebelzüge mit minimum 15 t Zugkraft ( 24 t besser )und vernünftigen Anschlagpunkten und
45 ° Winkel ideal und starken Ketten ( Ankerkettenstahl ab 16 mm aufwärts rot/weiß geprüft )


Und wer bringt den Kran in Wald zum Hochheben deiner genannten
Ausrüstung? :D :D

Bleibt doch mal aufn Boden Leute.

1. Wer noch nie solche Problembäume gefällt hat, sollte die Finger davon
lassen, erstmal als guten Rat!

2. Wenn die Bäume keine große Seitenneigung haben, und einigermaßen
gerade stehen (er schreibt ja, hängen leicht, oder haben einseitig keine
Äste / Krone mehr dran) dann sollte es mit einer ordentlichen Winde (5t)
und einem 11mm Stahlseil funktionieren. Auf keinen Fall würde ich ohne
Winde hantieren, schon alleine wenn der Baum wirklich anders fällt als
gewollt, hast du bei der Winde schnell den Freilauf drin. Den Schlepper
mit starrem Stahlseil schmeißts um, oder zerrt ihn wer weiß wo hin.

3. schreibt er von mittelstarken Kiefern. Da nehme ich BHD 30-40cm
an.

4. Fällkerbe NIEMALS auf 4m Höhe anbringen !!!! Bist du lebensmüde???

5. Im Wald nicht mit Leiter oder sonstwas hantieren. Seil auf 2-3m Höhe
einhängen, gute Bruchleiste stehen lassen. Wenn Platz zum Fallen ist,
und keine Äste im Weg sind, fällt der Baum dann auch dahin wo du mit
der Winde ziehst.

Und nochmal gesagt, wenn die Erfahrung grade bei Windbruch oder
Hängern fehlt, Finger weg! Sind schon genug Leute erschlagen worden...

Gruß
Stefan
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Beitragvon Takar » Di Jan 23, 2007 8:19

Hallo

Informiere bei deinem Förster über Adressen von Holzrückern in Deiner Umgebung und telefoniere die mal ab.

Es hat bestimmt einer mal Zeit und legt Dir die Hänger um, Du solltest aber nur Profis dafür nehmen, die die entsprechende Ausrüstung haben.

Das kostet nicht die Welt, die Arbeiten sind versichert und Du kannst zuschauen wie das richtig geht.

Gruß Frank
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Beitragvon Baumschreck » Di Jan 23, 2007 12:52

ich weiss ja net aber ich kann FRED222 doch ganz gut verstehen... wer will schon en heiden geld ausgeben um den sch.... Windbruch loszuwerden? Wenn er Erfahrung mit Hängern hat, würd ich mich da auch ran trauen. Aber auf Leiter stehen und rumsägen sollteste besser bleiben lassen*g. sowas is was für die leutz von der SKT. Ich würd auf jedenfall mit einer Umlenkrolle arbeiten...Kostet ja kein vermögen und is immer gut zu gebrauchen..
Habt ihr einen Triller unterm Pony ?
8 mm Stahlseil sollten reichen ?
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45 ° Winkel ideal und starken Ketten ( Ankerkettenstahl ab 16 mm aufwärts rot/weiß geprüft )

Hä? das versteh ich net.. mittelstark= 30-40BHD..reicht en 8mm seil locker. Greifzüge o.ä würd ich net nehmen.. Nach dem 2. Baum verlierste die lust... Wozu hat man ne Winde?!?! :D
aber nun zu deinem Problem mit dem Windbruch.. Sol wie sich das anhört haste weder seil noch Umlemkrolle..Bis du dir das gekauft hast lässte auch die schlappe hängen..ich würd mir an deiner stelle ne winde leihen! biste mit 35€ pro tag für ne mechanische dabei.....dann zu zweit ranklozen..is die sicherste und preiswerteste Variante.
Gruß baumschreck
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Beitragvon Grumsch » Di Jan 23, 2007 15:11

LKW-Stefan hat geschrieben:

5. Im Wald nicht mit Leiter oder sonstwas hantieren. Seil auf 2-3m Höhe
einhängen, gute Bruchleiste stehen lassen. Wenn Platz zum Fallen ist,
und keine Äste im Weg sind, fällt der Baum dann auch dahin wo du mit
der Winde ziehst.


Gruß
Stefan


wieso keine leiter. wenn wir ins starkholz gehen würde ich die hängenden bäume nie unter 6 oder 7 m anbinden. und ohne leiter wird das wenn du kein spiderman bist schwer.
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Beitragvon Kuhkalb » Di Jan 23, 2007 15:53

Zum Anbinden solltest du auf jeden Fall eine Leiter mitnehmen!
Und so hoch wie möglich anbinden, bei 2 - 3 ´m kann es durchaus passieren das du die Bruchleiste fetzt!

Gruß
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Beitragvon becket » Di Jan 23, 2007 15:58

das beste und einfachste (wenn zur verfügung) mit nem radlader die bäume umreisen und das auch nur mit kette kein stahlseil benutzten hält nicht.

da wir selber gerrade mit der sturmschäden beseitigung am werken sind kan ich die methode nur empfehlen man barauch aber nen grosen radlader wir benutzten selber nen Ford A64 mit 13t und 10mm ketten.






grüsse aus dänemark
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Beitragvon Holzhacker » Di Jan 23, 2007 16:01

Hi.
Also ich würde mal sagen das er das Seil mit der Leiter auf 4m fest machen will und nicht den Fällkerb schneiden.

Mfg Hacker
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