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Baumfällung auf fremdes Grundstück

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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25 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Baumfällung auf fremdes Grundstück

Beitragvon kabi510 » Di Jan 28, 2014 23:41

Hallo Forengemeinde
Bin recht neu hier und etwas schreibfaul. Habe aber ein Problem mit meinem Grundstücksnachbarn, der hat ca. 80 jährige Buchen fällen lassen, diese sind teilweise( ca 5 Stück) in meinen Bestand gefallen und haben dort ziemlich viel zerstört (Lärchen ca 30 Jahre, Fichten 60 Jahre,teilweise entwurzelt Spitzen ausgebrochen). wie verhält man sich in so einer Situation? Wie ist das mit einer Entschädigung? Förster ansrechen? Obwohl er der dicke Freund des Forstunternehmer ist :evil:
LG vom Teutoburger Wald Kabi 510
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Re: Baumfällung auf fremdes Grundstück

Beitragvon langholzbauer » Mi Jan 29, 2014 0:14

Hallo kabi510

Ich würde Dir empfehlen, Dich erst einmal an Deinen zuständigen Förster zu wenden. Der hat ja einen "Beratungsauftrag". Und wenn er wirklich ein dicker Freund des Unternehmers ist, dann liegt ihm auch an einer einvernehmlichen Lösung des Schadens.
Aber bewahre bitte Ruhe und bedenke, daß es auch einmal anders rum pasieren kann.
Jetzt gleich los zu poltern und lauthals nach hohen Entschädigungen zu rufen bringt nur unötig böses Blut.

Ein Ansatz währe z.B. daß Der Unternehmer die geschädigten Bäume kostenlos mit aufarbeitet.
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Re: Baumfällung auf fremdes Grundstück

Beitragvon Kormoran2 » Mi Jan 29, 2014 1:19

Kabi, die Situation ist schon wirklich ärgerlich.
Aber wie Langholzbauer auch schon sagte, kann dir das umgekehrt auch mal passieren. Vorsatz wollen wir mal ausschließen. Als Waldnachbarn sollte man also darum kein allzu großes Aufheben machen. Dass der Schaden beglichen werden muß ist selbstverständlich und dazu wäre der Förster ein guter Vermittler.
Vielleicht sollte der Nachbar sich aber nach besseren Holzfällern erkundigen. 5 von 80 Bäumen in die verkehrte Richtung gefallen - irgendwas stimmt da nicht so ganz mit dessen Befähigung.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Baumfällung auf fremdes Grundstück

Beitragvon Höhlenbär » Mi Jan 29, 2014 5:58

Hallo miteinander.

Sehr ärgerlich! (Ist mir auch mal so ähnlich gegangen - Schaden war aber gering. Gestunken hat's mit trotzdem, weil nicht mal ein "oh, tut mir leid" noch sonst was kam... :gewitter: )

Bevor es gleich "amtlich" mit dem Förster wird, hast Du denn schon direkten Kontakt mit dem Eigentümer gehabt? Wenn ja, wie hat er sich geäußert? Wenn nicht, vielleicht erst mal mit ihm selber reden. Evtl. hat er ja noch gar nicht mitbekommen, was sein Beauftragter da angerichtet hat. Rein rechtlich ist ja er derjenige, der für den Schaden gerade stehen muss. (Ob er sich dann im Nachgang an den Unternehmer wendet, ist seine Sache und kann Dir egal sein.)

LG
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Re: Baumfällung auf fremdes Grundstück

Beitragvon Ugruza » Mi Jan 29, 2014 6:41

Wie ich schon in mehreren solchen Fällen hier geschrieben habe, ist es immer noch das Beste, das Gespräch zu suchen - wie oben geschrieben, wer weiß hat er irgendwas mitbekommen von der Situation. Vielleicht ist es ihm auch unangenehm und er weiß selber nicht wie er das gutmachen soll - bring ihm einen realistischen Vorschlag und alles wird gut.

Lg Ugruza
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Re: Baumfällung auf fremdes Grundstück

Beitragvon büffel » Mi Jan 29, 2014 8:45

@kabi510


Was ich nicht verstehe ist, wenn ich einen Schaden verursache, dann muss ich doch dafür gerade stehen und sofort beim Eigentümer Bescheid geben! Klar kann mal was pasieren, jeder der was arbeitet (vorallem im Wald), dem pasiert mal was, und derjenige der behauptet, das ihm noch nichts passiert ist, der arbeitet nichts. Wie ist der Fallkerb geschnitten, zeigt der sogar in dein Grundstück? Wenn ja, dann weißt du ja was zu tun ist! Hast du Bilder?

Gruß büffel
Mitarbeiterführung ist die Kunst,den Mitarbeiter so schnell über den Tisch zu ziehen,das er die Reibungswärme als Nestwärme empfindet!
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Re: Baumfällung auf fremdes Grundstück

Beitragvon Holder A55 » Mi Jan 29, 2014 20:41

Sorry, im falschen Thread geantwortet. Bild
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann.
Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Kurt Tucholsky (1890-1935)


:D seit über 14 Jahren im Landtreff :D
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Re: Baumfällung auf fremdes Grundstück

Beitragvon Kormoran2 » Do Jan 30, 2014 1:22

der hat ca. 80 jährige Buchen fällen lassen, diese sind teilweise( ca 5 Stück) in meinen Bestand gefallen


Sorry für mein obiges Post, da habe ich zu schnell gelesen und aus 80-jährigen Buchen einfach 80 Buchen gemacht. Der darauf folgende Satz erübrigt sich daher komplett.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Baumfällung auf fremdes Grundstück

Beitragvon Bergodor » Do Jan 30, 2014 3:35

Sowas ist ärgerlich.
Kann es sein daß das ein Holzer war der nach dem Motto ging: "Das ist keine Fichte, die ist nichts wert!"?

Sowas habe/hatte ich als Nachbarn. Der hat einfach über 10 Stück MEINER Eschen, weil er sie vermutlich gestreift oder was auch immer hatte, gleich mit umgelegt und weggefahren...
Uneinsichtig bis geht nicht mehr - seitdem fährt der NICHT mehr durch mein Grundstück zu seinem Wald, wie er hinkommt ist mir so ziemlich egal. Letztens durfte er seine 5 Käferbäume gute 300 Meter Bergauf seilen -wie gesagt, ist mir jetzt auch egal...

Aber zurück zu dir, versuch einfach mal mit dem Besitzer drüber zu reden was war, evtl. meint er auc her will das dann zusammen mit dem Förster besichtigen um zu sehen was da schief ging.
Zu viel würde ich aber nicht verlangen eben weil - wie schon mehrfach geschrieben - es dir auch mal so gehen kann. Aber so sehen sie daß sie nicht alles machen können, nur weil es halt so einfacher ist.
Willst du Bäume sägen viel,
nimm Husqvarna, Dolmar, Stihl...
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Re: Baumfällung auf fremdes Grundstück

Beitragvon Höhlenbär » Do Jan 30, 2014 7:17

@Bergodor:

ist das jetzt üblich bei uns im schönen Bayernland, dass man seine Bäume zum Nachbarn schmeißt, möglichst viel dabei mit umwirft/abbricht und das zwecks besserer Optik (?) gleich noch mit absäbelt und mitnimmt???
Ging mir genau so. (s.o.) Bäumchen weg und Stümpfe schön mit Ästen getarnt, damit der Depp von nebenan nix merkt... und daheim wird's schön warm in der Stube mit Nachbars Holz. :gewitter:

Aber noch zum Thema:
Hallo Kabi510,
falls noch nicht geschehen - empfehle Bilder zu machen. (Nur für eventuelle "Spätfolgen" juristischer Art.)
Ansonsten bleib ich natürlich bei meiner Meinung von oben. Erst mal reden :prost:

LG vom Höhlenbär
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Re: Baumfällung auf fremdes Grundstück

Beitragvon Falke » Do Jan 30, 2014 10:51

Ich habe die Erfahrung gemacht: solange hier im Bauernwald noch höchstpersönlich gefällt wurde, sind Hoppalas meist sofort
dem Geschädigten gemeldet worden - seit aber vermehrt Lohnunternehmer zugange sind, geschieht das aber nur noch ver-
einzelt ... :cry: Wie auch, der Waldbesitzer weiß oft gar nichts davon, und der Unternehmer hat da meist eine ganz andere
"Sensibilitätsschwelle" als der betroffene "Kleinwaldzüchter", der jedes Bäumchen persönlich kennt und hegt ... :|

Wie auch immer, die Angelegenheit muss zur Sprache gebracht werden! Wenn du in absehbarer Zeit (also innerhalb einer
Generation) vorhast, selber an der besagten Grenze Bäume zu fällen, würde ich die Beschädigungen als "Gutschrif"t einordnen -
dir kann das ja auch passieren, und dann wäret ihr quitt. Eine Entschädigung als einen bestimmten Geldbetrag zu fixieren ist
aber eher schwierig. Ich würde anstatt dessen eine kleine Dienstleistung aushandeln, wie die Reparatur eines gemeinsamen Weg-
stückes oder so was ähnliches ...

Gruß
Adi
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Re: Baumfällung auf fremdes Grundstück

Beitragvon waldschütz » Do Jan 30, 2014 14:05

Hallo
Vor ca.5 Jahren hatte ich hier einen ähnlichen Fall gepostet , in meinen Buchenanflug Ca.5-8 :klug: m hoch lies ein Holzfäller auch 5 Fichten alle auf eine Stelle .Weil sein Rückeschlepper kaputt war stand im keine Seilwinde zur verfügung. Ausgeastet wurde auch noch an Ort und Stelle und die Sauerei liegengelassen. Nach einer kurtzen heftigen Auseinandersetzung wurde am gleichen Tag das Reis entfernt und ich setzte ein paar Fichten Buchen und 2 Douglasien rein. Die ganze Arbeit war eigentlich für die Katz weil sich der Wald so schnell erholt hat ,das man jetzt nixmehr sieht. Hat mir am anfang wirklich gestunken . Der Holzmacher sagte das damals zu mir , ich habs ihm nichtgeglaubt aber er "Hatte" recht . Also mach kein zu grossen stress und sage ihm das freundlich aber deutlich. Allerdings waren es bei mir keine 30 Jährigen Fichten.
Streit bringt nix ist der schlechteste Fall unter Nachbarn :klug: :prost:
gruss ws
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Re: Baumfällung auf fremdes Grundstück

Beitragvon JuliaMünchen » Do Jan 30, 2014 14:17

Sowas hatten wir auch mal. Da hatte der Holzfäller des Nachbarn die Bäume einfach umgeschnitten wie sie grad im Wald standen. Keine Fallkerbe, nur mal in die Druckseite tief reingeschnitten und dann auf der anderen Seite den Baum den Fällschnitt gemacht. Als wir ihn ansprachen warum er die Bäume in unseren Fichtenbestand reinfallen lässt hat er nur gelacht. Der Eigentümer hat die Sache auch nur runtergespielt. Normalerweise sollte man die Polizei rufen und wegen Sachbeschädigung eine Anzeige erstatten.
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Re: Baumfällung auf fremdes Grundstück

Beitragvon wiso » Do Jan 30, 2014 14:22

JuliaMünchen hat geschrieben:...Da hatte der Holzfäller des Nachbarn die Bäume einfach umgeschnitten wie sie grad im Wald standen. Keine Fallkerbe, nur mal in die Druckseite tief reingeschnitten und dann auf der anderen Seite den Baum den Fällschnitt gemacht...


Das war kein Holzfäller sondern ein dilletantischer Schwachkopf mit Suizidneigungen :roll:
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Re: Baumfällung auf fremdes Grundstück

Beitragvon Falke » Do Jan 30, 2014 15:10

Vielleicht waren die "Bäume" aber auch nur (Durchforstungs-)Stangen mit 10...20 cm BHD. Da hätte die Fälltechnik ja gepasst ...

A.
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