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Bayern: Steht das KULAP auf der Kippe?

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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24 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Bayern: Steht das KULAP auf der Kippe?

Beitragvon julius » Fr Nov 19, 2010 22:12

[bitte keine Realnames] hat geschrieben: Die Summe gesundheitsschädlicher Pestizide wird beim Verbraucherschutz und bei den Subventionszahlungen nicht berücksichtigt. .

Noch nicht aber bald. Die EU hat beschlossen das zukünftig die Förderprämien völlig anderst verteilt werden als bisher.
Allen voran unter dem Gesichtspunkt des Umweltschutzes denn der wird laut EU viel stärker gefördert werden - was immer das heißen soll.
Intensive Bewirtschaftung egal ob Ackerbau oder Viehhaltung werden somit schwere Einbußen erleiden.
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Re: Bayern: Steht das KULAP auf der Kippe?

Beitragvon meyenburg1975 » Fr Nov 19, 2010 22:21

[bitte keine Realnames] hat geschrieben:So lange die Landwirte nichts anderes " pflegen" als die Landschaft mit Pestiziden zu verseuchen, stehen denen keinerlei Ausgleichzahlungen ( Subventionen ) aus Steuermitteln zu.
Gesundheitsbewusste Menschen sollten landwirtschaftlich intensiv genutzte Gebiete meiden. Die Summe gesundheitsschädlicher Pestizide wird beim Verbraucherschutz und bei den Subventionszahlungen nicht berücksichtigt. Durch Bakterienabtrag sind auch im Winter Ackerflächen nicht neutral, sondern fördern Autoimmunkrankheiten, wie Allergien usw. .
Die vorrangigste Pflanzenschutzmethode ist heute, mehr denn je, die chemische Keule. Obwohl alleine durch sinnvolles Abwägen der Kulturbedürfnisse unserer Agrarpflanzen viele Pflanzenschutzmittel eingespart werden könnten, verlassen sich die Landwirte auf die Heilsversprechungen der Chemieindustrie, verschwenden Geld für unnötige Pflanzenschutzmittel und schaden damit massiv unserer Umwelt. Anstatt nachhaltig und ökonomisch zu wirtschaften, werden Landwirte zwischen den Mühlen der großen Konzerne zerrieben und werden so zu Lohnarbeitern für industrielle Interessen.
Auf Glyphosate und andere Herbizide ist zu verzichten. Die Agrarflächen sind ganzjährig zu begrünen, um eine Bakterienabdrift zu vermeiden. Eine grüne Pflanzendecke würde zudem einer Klimaerwärmung entgegenwirken. Nur dann sind unter Umständen Ausgleichszahlungen ( Subventionen ) evtl. vertretbar.


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Re: Bayern: Steht das KULAP auf der Kippe?

Beitragvon julius » Fr Nov 19, 2010 22:25

meyenburg1975 hat geschrieben:Bild

und die Biobauern freuts
Die Subventionen für Europas Bauern sollen künftig stärker an Umweltschutz und soziale Leistungen gekoppelt werden. Künftig sollen jene Landwirte mehr Geld erhalten, die mit ihrer Arbeit die Umwelt bewahren. Der rumänische Kommissar Ciolos stößt mit seinen Vorschlägen auf Zustimmung bei Umwelt- und Verbraucherschützern sowie naturnah wirtschaftenden Bauernhöfen und Agrarbetrieben. Viele große Agrarbetriebe und Bauernhöfe, die wenig auf die Umwelt achten, aber würden durch die Reform schlechter gestellt.
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Re: Bayern: Steht das KULAP auf der Kippe?

Beitragvon meyenburg1975 » Fr Nov 19, 2010 22:55

julius hat geschrieben:und die Biobauern freuts


Mein "Kommentar" bezog sich nicht auf die momentane Diskussionsentwicklung in Sachen Umgestaltung der "Prämienlandschaft" sondern auf die "fachlichen" Aussagen unseres Landbauexperten
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Re: Bayern: Steht das KULAP auf der Kippe?

Beitragvon H.B. » So Nov 21, 2010 9:27

julius hat geschrieben:Allen voran unter dem Gesichtspunkt des Umweltschutzes denn der wird laut EU viel stärker gefördert werden - was immer das heißen soll.
Intensive Bewirtschaftung egal ob Ackerbau oder Viehhaltung werden somit schwere Einbußen erleiden.


Du hast da was völlig falsch verstanden. Gerade dann wird die intensive und effektive Bewirtschaftung gefragt. Es werden jetzt schon Mittel von der biologischen zur ökologischen Landwirtschaft umgeschichtet
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Re: Bayern: Steht das KULAP auf der Kippe?

Beitragvon CarpeDiem » So Nov 21, 2010 9:55

Die Gängelungen werden massiv zunehmen. Davon wirst auch du nicht verschont bleiben, H.B.! Denn im Gegensatz zu anderen EU-Staaten wird der Umweltschutz, oder was man darunter gerade versteht auf einen äusserst fruchtbaren ideologischen Boden fallen. Erschwerend kommt hinzu. dass wir im nächsten Jahr gleich mehrere Remmels bekommen werden! Die werden dann auch noch das gutmütigste Landwirtschaftsamt kräftig aufmischen.
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Re: Bayern: Steht das KULAP auf der Kippe?

Beitragvon Biohias » Mi Nov 24, 2010 10:23

Für uns Bio's bringen die reformen im grossen und ganzen keine einschneidenden veränderungen mit sich.
war erst auf ner tagung und bei unsrem betrieb bekommen wir nur 200 € weniger nach meiner berechnung.

''Die werden dann auch noch das gutmütigste Landwirtschaftsamt kräftig aufmischen.''

ja endlich :D ich freu mich drauf
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Re: Bayern: Steht das KULAP auf der Kippe?

Beitragvon Caramba » Do Nov 25, 2010 23:05

Dia größte Frechheit is, des der CSU Landwirtschaftsminister Brunner in bestehende KULAP-Verträge eingreifen und kürzen wollt !

Weil dia Grüna etzat in Bayern son Aufschwung erläbn, hatter sichs aber etzat verkniffen.

Angeblich um koan Vertrauensbruch zu begehn und weil die Steuerschätzung besser is als erwartet.

Wer KULAP kürzt hat des Vertrauen der Bauersleut entgültig verspüjt.
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Re: Bayern: Steht das KULAP auf der Kippe?

Beitragvon Ackerlöwe » So Nov 28, 2010 15:11

[bitte keine Realnames] hat geschrieben:So lange die Landwirte nichts anderes " pflegen" als die Landschaft mit Pestiziden zu verseuchen, stehen denen keinerlei Ausgleichzahlungen ( Subventionen ) aus Steuermitteln zu.
Gesundheitsbewusste Menschen sollten landwirtschaftlich intensiv genutzte Gebiete meiden. Die Summe gesundheitsschädlicher Pestizide wird beim Verbraucherschutz und bei den Subventionszahlungen nicht berücksichtigt. Durch Bakterienabtrag sind auch im Winter Ackerflächen nicht neutral, sondern fördern Autoimmunkrankheiten, wie Allergien usw. .
Die vorrangigste Pflanzenschutzmethode ist heute, mehr denn je, die chemische Keule. Obwohl alleine durch sinnvolles Abwägen der Kulturbedürfnisse unserer Agrarpflanzen viele Pflanzenschutzmittel eingespart werden könnten, verlassen sich die Landwirte auf die Heilsversprechungen der Chemieindustrie, verschwenden Geld für unnötige Pflanzenschutzmittel und schaden damit massiv unserer Umwelt. Anstatt nachhaltig und ökonomisch zu wirtschaften, werden Landwirte zwischen den Mühlen der großen Konzerne zerrieben und werden so zu Lohnarbeitern für industrielle Interessen.
Auf Glyphosate und andere Herbizide ist zu verzichten. Die Agrarflächen sind ganzjährig zu begrünen, um eine Bakterienabdrift zu vermeiden. Eine grüne Pflanzendecke würde zudem einer Klimaerwärmung entgegenwirken. Nur dann sind unter Umständen Ausgleichszahlungen ( Subventionen )
evtl. vertretbar.


Genau, machen wir doch die Regionen mit intensiver Landwirtschaft hier in Deutschland alle zu Sperrbezirken, ähnlich wie in Tschernobyl.
Da fragt man sich doch wirklich, warum die Leute hier trotz schwerer Kontaminierung ganzer Landkreise 80 - 90 Jahre alt werden....

Ok, das kannst schon haben dass wir das ganze Land ganzjährig begrünen, nur leider musst du dann selber mit Gras vorlieb nehmen, um damit deinen Ranzen vollzustopfen. Weils dann ganz einfach nix anderes mehr gibt. Oder wir importiern dann einfach gentechnisch-veränderte Futter- und Nahrungsmittel vom anderen Ende der Welt, kostet ja fast nix und ist ökologisch total sinnvoll. Außerdem, wenns importiert wird, dann ists eh völlig wurscht unter welchen ökologischen und sozialen Standards die Ware dort produziert wurde...aus den Augen, aus dem Sinn...Hauptsache wir hier leben im Land der Seligen, in dem an 7 Tagen in der Woche die Sonne scheint.

Übrigens, wer wars denn, die durch ihre Beschlüsse den Maisanbau in Deutschland massiv gefördert (nicht zuletzt auf die von dir geforderte Dauerbegrünung = Grünland) hat und sich jetzt über genau den gleichen Sachverhalt lauthals beschwert, nur weil sie jetzt in der Opposition sitzt? Genau, es war die mit genau den gleichen irrealistischen Ideologien wie du behaftete Renate. Noch Fragen?
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