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Bayern: Steht das KULAP auf der Kippe?

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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24 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Bayern: Steht das KULAP auf der Kippe?

Beitragvon Manfred » Mo Nov 08, 2010 15:34

Glaubt man der Gerüchteküche aus Behörden und Verbänden, steht in Bayern im Rahmen der Haushaltskürzungen das KULAP auf der Kippe.
Neuanträge sollen nicht mehr bewilligt werden.
Damit stünde nicht nur unser gerade in der Umstellung befindlicher Betrieb, sondern ein Großteil der Grünlandbewirtschaftung in den Gebirgen und Mittelgebirgen vor dem Aus.

Welche Infos habt ihr dazu?
Endgültige Entscheidungen werden wohl erst Ende November fallen.
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Re: Bayern: Steht das KULAP auf der Kippe?

Beitragvon CarpeDiem » Mo Nov 08, 2010 16:53

Wenn alle Federn lassen müssen, wäre es falsch die Bio Fritzen aussen vor zu lassen!
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Re: Bayern: Steht das KULAP auf der Kippe?

Beitragvon Manfred » Mo Nov 08, 2010 17:23

Wenn alle Leistungsempfänger auch außerhalb der Landwirtschaft 100% ihrer Federn lassen müssten und das Geld komplett in die Schuldentilgung flösse, könnte man kaum meckern.
Hier geht es aber nicht um Bio oder nicht, sondern darum, ob Wiese oder Wald.
Wir wird schon einiges an Grünland mit den normalen EU-Ausgleichszahlungen gemulcht. Sieht scheiße aus, die Flächen sind fast das ganze Jahr braun. Aber die Landschaft bleibt offen. Aber das wird sich ab 2013 aufhören, wenn die EU noch stärkere Umweltauflagen macht. Dann wird auch ein Mulchverbot kommen. Es bleibt nur noch Anpflanzen und der Tourismus geht vor die Hunde.
Auf euren Böden habt ihr leicht Schwätzen.
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Re: Bayern: Steht das KULAP auf der Kippe?

Beitragvon Fassi » Mo Nov 08, 2010 18:13

Wo ist das Problem? In Bayern gibts fürs Grünland so wie ichs mit bekommen hab, mehrere Arten von KULAP- Programmen. Bei uns nur noch zwei (Beweiden oder Mähen) und dann halt noch drei Nutzungstermine (keinen, Mitte Juni, Ende Juli). Mähflächen kann ich aber auch beweiden und umgekehrt, Hauptsache einmal im Jahr findet die angegebene Nutzung statt und bei Beweidung müssen die entsprechenen rauhfutterfressenden GVs (also Wiederkäuer oder Pferde) nachgewiesen werden. Und das wars.

Ist halt so, dass man nicht mehr für jeden ne Extrawurst braten kann. Und mit mähen oder Weiden kommt man eigentlich auch hin. Ich seh eh nicht ein, warum einer für mulchen das selbe bekommen soll wie einer der Viecher drauf hat.

Gruß Christian
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Bayern: Steht das KULAP auf der Kippe?

Beitragvon Manfred » Mo Nov 08, 2010 18:46

Ähm, das hast du missverstanden:
KULAP = Mulchverbot. Nur Mahd oder Beweidung.
Nur EU-Ausgleichszahlungen = Mulchen erlaubt.

Das Problem: KULAP fällt evtl. ganz weg. Mähen oder Beweiden sind dann nicht mehr zu bezahlen.
Und wenn die EU-Ausgleichszahlungen wie zu erwarten mit einem Mulchverbot belegt werden, dann ist auch Mulchen nicht mehr drin.
Dann bleibt nur noch Wald...
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Re: Bayern: Steht das KULAP auf der Kippe?

Beitragvon amwald 51 » Mo Nov 08, 2010 22:42

servus mitanand
Marion99 hat geschrieben:Hallo Manfred,
... Aus welcher Gegend bist du denn, weil Du denn gar so schwarz siehst?
Grüße Marion

.... wenn er aus den von der csu gehätschelten eher abseits gelegenen ecken kommt, braucht er nicht zu sehr schwarz zu sehen. das überleben der bayerischen schwarzen hängt am seidenen faden >> den wählern in den schwarzen ecken, zu deren pflege notfalle spezielle "pflegeprogramme" aufgelegt werden :idea: :idea: :idea:
grüße vom alpenrand
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Re: Bayern: Steht das KULAP auf der Kippe?

Beitragvon Manfred » Di Nov 09, 2010 9:08

Marion99 hat geschrieben:soviel ich weiß, sind doch noch gar keine Neuanträge gestellt worden, die zu bewilligen wären.


Das ist auch kaum möglich. Wenn die Landwirtschaftsämter, wie unseres, keine Anträge annehmen, weil sie nicht wissen, ob und welche Programme es noch geben wird, kann auch keiner einen Antrag stellen.
Allein die Verzögerung dieser Entscheidung kostet mich schon einen Haufen Geld durch steuerliche Nachteile, weil nötige Entscheidungen z.B. für Maschinen- und Viehverkäufe und Neubestellungen voraussichtlich dieses Jahr nicht mehr fallen bzw. umgesetzt werden können und der Hof Anfang des Jahres von meinem Vater an mich übergeht.
Ich hab grad so einen Hals, dass mir besser kein bayerischer Regierungsvertreter über den Weg läuft...

Das Grenzregionen wie unser Frankewald von der CSU gehätschelt würden, ist mir bisher nicht aufgefallen. Außer leeren Versprechungen beim medienwirsamen Schaulaufen und der offziell hier wohnenden Hohlmeier ist noch kein "Geschenk" aus München angekommen. Dafür ist nach der Wende durch die einseitige Förderung im Osten hier die Wirtschaft zusammengebrochen und mit unseren Steuergeldern wird in München gebaut.
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Re: Bayern: Steht das KULAP auf der Kippe?

Beitragvon CarpeDiem » Di Nov 09, 2010 10:30

Deine Situation kann durch die ganzen persönlichen Umstände, natürlich besonders ungünstig sein, so dass ich für deinen Brass volles Verständnis aufbringe. Aber, du solltes aber doch auch in dein Kalkül einbeziehen, dass auf ein KULAP = Versprechungen von Politikern, du nicht deine künftige Betriebsentwicklung aufbauen kannst. Denn die Halbwertzeit von Politikerversprechungen ist äusserst gering. Denke doch einmal an die Pflanzenölgeschichte zuerst hoch gefördert und dann mit ebensolchem Karacho gegen die Wand gefahren.

Bei den Biogasfritzen warte mal ab, wenn die Atomlobby zum zweiten Mal bei Frau Merkel zuschlägt!
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Re: Bayern: Steht das KULAP auf der Kippe?

Beitragvon julius » Di Nov 09, 2010 11:50

CarpeDiem hat geschrieben:Bei den Biogasfritzen warte mal ab, wenn die Atomlobby zum zweiten Mal bei Frau Merkel zuschlägt!


Glaub ich nicht. Der Atomausstieg ist längst beschlossen. Eben deshalb seh ich im Biogaszweig zukünftig landwirtschaftllich das meiste Potential. Nicht umsonst werden in ganz Deutschland wie wild Biogasanlagen gebaut bzw. die Viehhaltung vielerorts abgeschafft denn die Landwirte können schließlich auch rechnen. Viele behalten ihr Vieh nur noch wegen dem Güllebonus.
Wer jedoch im Biogassektor noch zu den derzeit brillanten Konditionen einsteigen will sollte sich tunlichst beeilen...
julius
 
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Re: Bayern: Steht das KULAP auf der Kippe?

Beitragvon Haners » Di Nov 09, 2010 12:03

.. wieso Neubauen stehn doch genug rentable Anlagen leer!

Wegen Reichtum geschlossen :wink:
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Re: Bayern: Steht das KULAP auf der Kippe?

Beitragvon amwald 51 » Do Nov 11, 2010 1:06

servus mitanand
julius hat geschrieben:.. Bei den Biogasfritzen warte mal ab, wenn die Atomlobby zum zweiten Mal bei Frau Merkel zuschlägt !!

Glaub ich nicht. Der Atomausstieg ist längst beschlossen. Eben deshalb seh ich im Biogaszweig zukünftig landwirtschaftllich das meiste Potential. Nicht umsonst werden in ganz Deutschland wie wild Biogasanlagen gebaut bzw. die Viehhaltung vielerorts abgeschafft ..... .

... äääähhmm !!! wurden vor nicht allzulanger zeit in De auch wie wild neue (kuh-)ställe gebaut ?????? :!: :!: :!:
grüße vom alpenrand
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Re: Bayern: Steht das KULAP auf der Kippe?

Beitragvon fridolin » Fr Nov 19, 2010 19:37

So lange die Landwirte nichts anderes " pflegen" als die Landschaft mit Pestiziden zu verseuchen, stehen denen keinerlei Ausgleichzahlungen ( Subventionen ) aus Steuermitteln zu.
Gesundheitsbewusste Menschen sollten landwirtschaftlich intensiv genutzte Gebiete meiden. Die Summe gesundheitsschädlicher Pestizide wird beim Verbraucherschutz und bei den Subventionszahlungen nicht berücksichtigt. Durch Bakterienabtrag sind auch im Winter Ackerflächen nicht neutral, sondern fördern Autoimmunkrankheiten, wie Allergien usw. .
Die vorrangigste Pflanzenschutzmethode ist heute, mehr denn je, die chemische Keule. Obwohl alleine durch sinnvolles Abwägen der Kulturbedürfnisse unserer Agrarpflanzen viele Pflanzenschutzmittel eingespart werden könnten, verlassen sich die Landwirte auf die Heilsversprechungen der Chemieindustrie, verschwenden Geld für unnötige Pflanzenschutzmittel und schaden damit massiv unserer Umwelt. Anstatt nachhaltig und ökonomisch zu wirtschaften, werden Landwirte zwischen den Mühlen der großen Konzerne zerrieben und werden so zu Lohnarbeitern für industrielle Interessen.
Auf Glyphosate und andere Herbizide ist zu verzichten. Die Agrarflächen sind ganzjährig zu begrünen, um eine Bakterienabdrift zu vermeiden. Eine grüne Pflanzendecke würde zudem einer Klimaerwärmung entgegenwirken. Nur dann sind unter Umständen Ausgleichszahlungen ( Subventionen ) evtl. vertretbar.
Adolf Grimme: " Ein Sozialist kann Christ sein, ein Christ muss Sozialist sein "
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Re: Bayern: Steht das KULAP auf der Kippe?

Beitragvon forenkobold » Fr Nov 19, 2010 19:57

Wer gibt diesem Anhänger einer totalitären Mordbubenpartei eigentlich das Recht, etwas zu fressen zu bekommen?
Lieber garkeine Signatur als ne doofe....
OHHPSS.. zu spät
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Re: Bayern: Steht das KULAP auf der Kippe?

Beitragvon H.B. » Fr Nov 19, 2010 21:31

Nun, er ist bei einer Organisation, bei der die Produktionsgrundlage schon allein wegen der Ideologie dem "Gemeinwohl" (Enteignung) zusteht.

Nach stiel macht er sich doch wieder gut als Forentrottel, nicht? :klee:
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