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Bearbeitung nach Hagelschaden in Raps

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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27 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Bearbeitung nach Hagelschaden in Raps

Beitragvon GeDe » Fr Aug 16, 2024 23:14

Sturmwind42 hat geschrieben:Hat sich eigentlich noch niemand Gedanken gemacht , ob sowas nicht auch mit einem grossen Staubsauger zu lösen wäre ? Also Körner aufsaugen und durch eine Reinigung schicken .
In Anlehnung an einen Böschungsmulcher mit Absaugung müsste doch da was realisierbar sein ? Natürlich nicht für einen einzelnen Landwirt , aber z B einem Lohnunternehmer . An der Arbeitsbreite müsste man noch arbeiten .
Sind eigentlich Erbsen heute verlustfrei zu dreschen ? Da war doch auch mal das Problem dass ein nicht unerheblicher Teil auf dem Boden lag .

Hör bloß auf damit :shock:
Nachher kommt die Hagelversicherung und zahlt nix mehr mit der Begründung: "Nimm erstmal einen Sauger und sammel auf was noch da ist".
Außerdem wäre so ein Saugwagen https://www.trilo.com/de/products/saugw ... s10w-s20w/ besser geeignet, -aber die Sauerei...
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Re: Bearbeitung nach Hagelschaden in Raps

Beitragvon Sturmwind42 » Sa Aug 17, 2024 19:33

Das soll deine Hagelvers gar nicht mitbekommen und du den aufgesammelten ERrtrag noch dazu bekommen .
Wahnsinn was es doch für Technik gibt , wer setzzt denn sowas ein ?
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Re: Bearbeitung nach Hagelschaden in Raps

Beitragvon GeDe » Sa Aug 17, 2024 23:12

Naja, so ein Saugwagen ist wahrscheinlich eher für Laub oder Golfplatz, Sportplatz oder Park gedacht.
Aber vom Prinzip her könnte es schon funktionieren damit auch Körner aufzusammeln...
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Re: Bearbeitung nach Hagelschaden in Raps

Beitragvon AEgro » So Aug 18, 2024 8:18

Der Saugwagen ist eher zum absammeln von Rasenschnitt von Großflächen Rasenhähern auf Golfplätzen und Flugplätzen.
Golfplatz - Optik.
Flugplatz - Sicherheit, damit die Düsen kein Gras einsaugen.
Beides sind Dinge , bei denen es nicht auf die Kosten ankommt.
Bei Ausfallraps hätte ich bei dem System aber Bedenken, ob nicht überwiegend Spreu ( ausgedroschenen Scoten ) und Erdstaub eingesaugt wird.
Der Ausfalraps wird den aller kleinsten Teil des Saugmaterials ausmachen.
Bis das dann gereinigt wird, übersteigen n. m. M. die Kosten ( aufsaugen und reinigen und Restmaterial entsorgen ) schnell den Wert des zusätzlich gewonnenen Rapses.
Gruß AEgro
P.S. Und wenn die Hagelversicherung meinte, der betroffenen Landwirt würde damit zusätzlich Gewinn generieren,
dann könnte die H.V. das Ganze ja selbst initiiren und dann den Wert des Zusatzrapses mit der Entschädigung verrechnen.
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
AEgro
 
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Re: Bearbeitung nach Hagelschaden in Raps

Beitragvon GeDe » So Aug 18, 2024 10:07

AEgro hat geschrieben:Der Saugwagen ist eher zum absammeln von
...
dann den Wert des Zusatzrapses mit der Entschädigung verrechnen.

Kollege, das war ironisch gemeint in Bezug auf:
Sturmwind42 hat geschrieben:Hat sich eigentlich noch niemand Gedanken gemacht , ob sowas nicht auch mit einem grossen Staubsauger zu lösen wäre ?
:wink:
Klar ist vor Körnern aller möglicher Dreck im Behälter.
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Re: Bearbeitung nach Hagelschaden in Raps

Beitragvon Wini » Do Aug 22, 2024 19:21

GeDe hat geschrieben:
Wini hat geschrieben:In meiner Jugend haben wir hektarweise Getreidefelder einfach angezündet.
Könnte man das Ganze ob der aktuell hohen Temperaturen nicht einfach abfackeln ?
Ich würde zweimal außen rum pflügen und dann ein Streichholz nehmen.
Das wäre doch die einfachste Lösung.
Der örtlichen Feuerwehr ev. noch einen Wink geben und einen Kasten Bier bereit stellen.
Gruß
Wini

Ich frage mich, ob bei Leuten wie Dir noch alles rund läuft...
Ausgerechnet DU predigst keine Feldränder (speziell Brennnesseln) zu mulchen und willst dann im großen Stil einen Flächenbrand legen, bei dem wahrscheinlich mehr Insekten und Kleinsäuger verrecken als beim Mulchen.
Sowas entspricht exakt der Denkweise der Grünen.
Es wird schon einen sinnvollen Grund haben, daß das Abbrennen von Feldern verboten ist.
Wenn das in "Franken, Bayern's Elite" so gemacht wird, na dann n8 Bayern...


Ihr jungen Landwirte macht Euch in Deutschland doch mittlerweile viel zu schnell ins Höschen.
Warum soll das, was unsere Altvorderen praktiziert haben, um schnell und einfach ein Feld per Brandrodung
herzurichten, so falsch gewesen sein ?
Fürher haben wir als Kinder auch Kartoffelkraut verbrannt und die letzten Kartoffeln darin gegart und gegessen.
Samt Ruß und Feinstaub und leben immer noch!!

In Indien, dem bevölkerungsreichsten Land der Erde, macht sich da übrigens keiner ins Hemd:

Im indischen Bundesstaat Punjab gibt es zwei Wachstumsperioden: eine von Mai bis September und eine andere von November bis April. Viele Bauern wechseln zwischen den Anbaufrüchten und pflanzen im Mai Reis und im November Weizen. Um ihre Felder schnell für die Weizenernte vorzubereiten, verbrennen viele Bauern nach der Reisernte einfach übrig gebliebene Pflanzenreste . Diese Praxis ist als Reisstoppelverbrennung bekannt. Jedes Jahr verbrennen die Reisfarmen in Punjab im Oktober und November insgesamt etwa 7 bis 8 Millionen Tonnen Pflanzenreste.

Die Brandrodungen sind sogar aus dem All zu beobachten:
Guckst Du hier:

Quelle:
https://earthobservatory-nasa-gov.translate.goog/images/84680/stubble-burning-in-northern-india?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=rq

Bei all den Ferienfliegern macht sich doch aktuell auch niemenad Sorge um den Feinstaube und das Kerosin.

In Australien wird zur LAndschaftspflege sog. "Backburning" eingesetzt.
Da macht sich keiner ins Hemd wegen Feinstaub.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kontrolliertes_Abbrennen

In Thailand werden abgeerntete Zuckerrohrfelder mit meterlangen Pflanzeresten günstig abgefackelt statt mit
teuren Traktoren und Diesel das Zeug zu zerkleinern und einzuarbeiten:
https://www.dw.com/de/thailand-schlechte-luft-nach-abbrennen-von-stoppelfeldern/video-68456343
Das wäre wohl von der Pflanzenmasse ähnlich dem hagelgeschädigtem Raps.

Schau Dir mal das Video an. Die Ausrede des armen Bauern am Ende finde ich genial.
Streichholz hinhalten und Ruh is!!

Gruß
Wini
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Re: Bearbeitung nach Hagelschaden in Raps

Beitragvon GeDe » Do Aug 22, 2024 21:10

Blablabla -Du lenkst von Deinem eigenen Blödsinn ab und versuchst verzweifelt Dich rechtzufertigen.
Verbrennen bei einem Flächenbrand keine Insekten und Bodenlebewesen?
Von Feinstaub hast DU angefangen.
Aber das kennen wir ja -die, die am lautesten schreien haben selbst den meisten Dreck am Stecken:
-Spart und fahrt E-Auto(Dreckschleudern), selber fliegt man Kurzstrecke
-Wer sich auf die Straße klebt, fliegt nach ? in den Urlaub und erscheint nicht zur eigenen Gerichtsverhandlung
-Mehr Biodiversität auf den Feldern, zuhause hat man einen Schottergarten
-Die Kinder müssen in den Wald-/Naturkiga, aber müssen mit dem großen Pkw vom Alten hingefahren werden
-Bio ist die Zukunft, gekauft wird Päcklesfraß
-...
-Bitte mulcht keine Feldränder und schon gar keine Brennnesseln wegen den Schmetterlingen und dann als Tipp geben, Pflanzenreste zu verbrennen
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Re: Bearbeitung nach Hagelschaden in Raps

Beitragvon Stoapfälzer » Do Aug 22, 2024 21:46

Abbrennen von Ernteresten ist ein Glöz 3 Verstoß also nicht erlaubt!
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Bearbeitung nach Hagelschaden in Raps

Beitragvon strokes » Do Aug 22, 2024 21:52

Wir praktizieren hier in Deutschland und nicht im hintersten Indien oder in Thailand.

Kenne deinen Standort und arbeite danach.
Mit ins Höschen machen hat das ja nun wirklich nichts zu tun.
Entweder man akzeptiert die Bedingungen und Gegebenheiten an seinem Standort oder man wirtschaftet eben woanders.
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Re: Bearbeitung nach Hagelschaden in Raps

Beitragvon Marian » Fr Aug 23, 2024 10:26

Die besten Beiträge schreibt Wini, wenn er das Öttinger Hefe in den Betonmischer bei der Beizung schüttet.
Die restlichen 51 Kalenderwochen merkt man es in seinen Beiträgen.
20 Jahre beim Landtreff :prost:
Marian
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Re: Bearbeitung nach Hagelschaden in Raps

Beitragvon Wini » Fr Aug 23, 2024 20:38

Hallo Marian,
das Öttinger Hefe ist nun wirklich nicht mein Geschmack!
Ich empfehle Dir stattdessen einmal ein typisch fränkisches Bier, ein Bayreuther Hell !
Guckts Du hier:[url]
https://www.biermap24.de/bayreuther-hell[/url]
Das süffige Bayreuther Hell mit seiner feinen Spritzigkeit passt hervorragend zu leichten Speisen wie Salat, Fisch, Hähnchenfleisch und Putenfleisch. Durch seine besondere Süffigkeit passt das Bayreuther Hell sehr gut zu scharfen asiatischen Speisen.
Mit seiner leuchtend gelben Farbe und der stattlichen Schaumkrone darüber, verbreitet das Helle gute Laune und Lust aufs Genießen.
Der Duft von frischen, floralen Noten zieht in die Nase. Aber auch ein leichter Hauch von Honig und Zitrone liegt in der Luft. Mit feinster Spritzigkeit, Leichtigkeit und Würze überzeugt das Bayreuther Hell.
Noten von Honig, Karamell sowie blumige Noten verwöhnen den Gaumen.
Von diesem Bayreuther Hell möchte man mehr, als nur eine Verkostung.

Zurück zum Thema:
Der Vergleich mit Indien und Australien soll ja nur die Kleinkariertheit und Bürokratisierung der hiesigen Landwirtschaft zeigen!
Daß das Verbrennen von Ernteresten in Bayern nach GLÖZ 3 nicht erlaubt sein soll, ist ein Gerücht.
GLÖZ 3 hat in Bayern übrigens keine wesentliche Bedeutung.
Im Bioanbau werden bei uns sogar professionelle Abflammgeräte für Möhren, Zwiebeln und Kartoffeln eingesetzt.
Abflammen.JPG

Da schert sich keiner um irgendwelche GLÖZ-3-Vorgaben.
Ozünd is !!
Gruß
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Re: Bearbeitung nach Hagelschaden in Raps

Beitragvon langholzbauer » Fr Aug 23, 2024 22:58

Da gibt es bessere Biere in Franken. :wink:
Aber auch für den Rapsrestacker gibt es schon genug bessere Varianten, zumal man sich doch bitte ernsthaft fragen sollte, ob dieses Jahr auch die Hagelschoten am Boden wirklich trocken genug sind um durch das kurze Flächenfeuer die Keimfähigkeit aller Samen zu verbrennen.
Die 2-4Auflaufwellen nach jeder Bearbeitung bringen mit dem Raps auch sehr viele " Beikräuter" zum Keimen und vernichten deren Keimfähigkeit.
Selbst der auflaufende Raps bringt schnell Biomasse auf die Oberfläche und schützt diese besser, als die flachste Pflugfurchen.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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