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Bearbeitung nach Hagelschaden in Raps

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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27 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Bearbeitung nach Hagelschaden in Raps

Beitragvon Homer S » Do Aug 08, 2024 9:52

In diesem Jahr hatte ich einen 70% Hagelschadenin Raps. Welche Schritte würdet ihr nun machen? Standartmäßig lasse ich Rapsflächen immer 3 Wochen liegen damit die Körner keimen können. Bei diesem Rapsacker liegen die Körner aber teil so dick, das nicht alles keimt, teilweise auch noch ganze Schoten. Was würdet ihr nun machen mulchen, walzen, Wiesenschleppe oder dünn scheiben? Leider habe ich keinen Strohstriegel, das wäre das Mitte der Wahl denke ich.
Homer S
 
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Re: Bearbeitung nach Hagelschaden in Raps

Beitragvon Schwabenjung26 » Do Aug 08, 2024 12:43

Wenn nur der Raps das Problem ist und kein tiefer Eingriff notwendig:

Mulchen.
Abwarten.
Scheibenegge flach.
Abwarten.
Scheibenegge flach.
Abwarten.
Säen.
Älbler, zwecks Überblick
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Re: Bearbeitung nach Hagelschaden in Raps

Beitragvon allgaier81 » Do Aug 08, 2024 12:55

Moin,

hat irgendein Lohner eine Messerwalze im Verleih? Das geht bei Raps ja sehr gut und rührt in so Körnerhaufen auch ordentlich rum. Es wird wenig Boden bewegt.
Gruß, allgaier
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Re: Bearbeitung nach Hagelschaden in Raps

Beitragvon Agrohero » Do Aug 08, 2024 13:01

Strohstriegel werden meiner Meinung oft überbewertet auch bei der Bearbeitung nach Raps in deinem Fall.
Den gängigen strohstriegel fehlt die Möglichkeit um sie mit Walze oder rollstriegel kombinieren zu können !
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Re: Bearbeitung nach Hagelschaden in Raps

Beitragvon elchtestversagt » Do Aug 08, 2024 20:11

Leute. Leute...Die "Suppe" fängt auch wohl so an zu wachsen...Noch zwei Wochen wachsen lassen, dann 1,5 ltr vom bösen Mittel, dann ganz wenig und flache Bodenbearbeitung mit der Drille, dann beim Herbizid im Herbst ein zugelassenes Mittel mit drauf gg. den dann wieder neu aufgelaufenen Raps ( Pointer z.B.), kostet auch nicht die Welt, und dann ist idR. Ruhe....
Bei mir, ist schon 20 Jahre her mit Hagel im Raps, reichte einmal das böse Mittel vollkommen aus....
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Re: Bearbeitung nach Hagelschaden in Raps

Beitragvon Homer S » Di Aug 13, 2024 11:32

elchtestversagt hat geschrieben:Leute. Leute...Die "Suppe" fängt auch wohl so an zu wachsen...Noch zwei Wochen wachsen lassen, dann 1,5 ltr vom bösen Mittel, dann ganz wenig und flache Bodenbearbeitung mit der Drille, dann beim Herbizid im Herbst ein zugelassenes Mittel mit drauf gg. den dann wieder neu aufgelaufenen Raps ( Pointer z.B.), kostet auch nicht die Welt, und dann ist idR. Ruhe....
Bei mir, ist schon 20 Jahre her mit Hagel im Raps, reichte einmal das böse Mittel vollkommen aus....

Du hast Grundsätzlich recht. Hab nur gedacht so bekomme ich die restlichen Schoten auf.
Da der Acker aber nun grün ist und ich nun paar Tage in den Bergen bin werde ich mit Goldsaft behandeln und 3 Tage später die Fläche scheiben, dann dürfte 90% des Altrapses weg sein.
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Warum Glyphosat jetzt?

Beitragvon adefrankl » Di Aug 13, 2024 11:52

Homer S hat geschrieben:......
Da der Acker aber nun grün ist und ich nun paar Tage in den Bergen bin werde ich mit Goldsaft behandeln und 3 Tage später die Fläche scheiben, dann dürfte 90% des Altrapses weg sein.

Warum zu diesen Zeitpunkt Glyphosat, wenn man danach sowieso mit der Scheibenegge drüber geht. Die sollte die erste Auflaufwelle doch ausreichend schädigen und weiterer Raps kommt ja doch nach. Und bei Wurzelunkräutern sind die 3 Tage Wartezeit eher zu kurz. Würde da zunächst nur die Scheibenegge verwenden. Glyphosat dann höchstens später vor der Folgekultur. Da kommt es mehr darauf an, dass man den Ausfallraps wegbekommt.
Übrigens, je nach Anwendungsbedingungen wirkt das Glyphosat auch nicht 100% gegen Raps. Hatte einmal Ausfallraps mit voller Aufwandmenge Roundup Power Flex behandelt. Aber im Weizen (Mulchsaat) haben so manche Pflanzen dann doch wieder ausgetrieben, so dass da eine Nachbehandlung nötig war (damals mit Concert). Eigentlich würde ja gegen Raps ein Wuchsstoff reichen (2,4 D), aber der Wirkstoff ist einzeln ja nicht auf die Rapsstoppeln zugelassen. Bliebe also noch Kyleo. Solange aber nicht gleichzeitig Wurzelunkräuter wie Quecke, Distel etc. bekämpft werden müssen, würde ich aber darauf verzichten.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Bearbeitung nach Hagelschaden in Raps

Beitragvon Wini » Mi Aug 14, 2024 21:02

In meiner Jugend haben wir hektarweise Getreidefelder einfach angezündet.
Könnte man das Ganze ob der aktuell hohen Temperaturen nicht einfach abfackeln ?

Ich würde zweimal außen rum pflügen und dann ein Streichholz nehmen.

Das wäre doch die einfachste Lösung.

Der örtlichen Feuerwehr ev. noch einen Wink geben und einen Kasten Bier bereit stellen.

Gruß
Wini
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Re: Bearbeitung nach Hagelschaden in Raps

Beitragvon GeDe » Mi Aug 14, 2024 23:27

Wini hat geschrieben:In meiner Jugend haben wir hektarweise Getreidefelder einfach angezündet.
Könnte man das Ganze ob der aktuell hohen Temperaturen nicht einfach abfackeln ?
Ich würde zweimal außen rum pflügen und dann ein Streichholz nehmen.
Das wäre doch die einfachste Lösung.
Der örtlichen Feuerwehr ev. noch einen Wink geben und einen Kasten Bier bereit stellen.
Gruß
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Ich frage mich, ob bei Leuten wie Dir noch alles rund läuft...
Ausgerechnet DU predigst keine Feldränder (speziell Brennnesseln) zu mulchen und willst dann im großen Stil einen Flächenbrand legen, bei dem wahrscheinlich mehr Insekten und Kleinsäuger verrecken als beim Mulchen.
Sowas entspricht exakt der Denkweise der Grünen.
Es wird schon einen sinnvollen Grund haben, daß das Abbrennen von Feldern verboten ist.
Wenn das in "Franken, Bayern's Elite" so gemacht wird, na dann n8 Bayern...
GeDe
 
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Re: Bearbeitung nach Hagelschaden in Raps

Beitragvon Agrohero » Do Aug 15, 2024 6:06

:mrgreen: :mrgreen:
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Warum schlechteteste Lösung wählen

Beitragvon adefrankl » Do Aug 15, 2024 11:44

Wini hat geschrieben:In meiner Jugend haben wir hektarweise Getreidefelder einfach angezündet.
Könnte man das Ganze ob der aktuell hohen Temperaturen nicht einfach abfackeln ?

Ich würde zweimal außen rum pflügen und dann ein Streichholz nehmen.

Das wäre doch die einfachste Lösung.

Der örtlichen Feuerwehr ev. noch einen Wink geben und einen Kasten Bier bereit stellen.

Gruß
Wini

Warum sollte man eigentlich die schlechteste Lösung wählen? Früher wurden Getreidefelder wahrscheinlich angezündet, weil man das Stroh nicht einarbeiten konnte.
Aber wenn man da die Felder anzündet, vernichtet man damit organische Masse und damit Humus, der darin enthaltene Stickstoff geht verloren, zusätzlich zerstört man da die ganze Fauna. Als Nebeneffekt erzeugt man noch Rauch, d. h. Feinstaub in der Luft, und bekommt leicht Ärger mit Behörden. Und die Asche, die noch Nährstoffe wie Kali und Phosphat enthält, wird leicht weggeweht. Gleichzeitig dürfte die Hitze kaum ausreichen, um einen wesentlichen Teil der am Boden liegenden Samen keimunfähig zu machen.
Insofern dürfte das ziemlich offensichtlich die dümmste Lösung sein (abgesehen davon, dass Dummheit nach oben faktisch nicht begrenzt ist. Insofern findet sich eigentlich immer noch jemand mit einer noch schlechteren Lösung).
Abgesehen davon, ist ja eine geniale Idee bei der Feuerwehr vor dem Brand noch für einen Alkoholspiegel zu sorgen (Ganz besonders beim Fahrer).
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Bearbeitung nach Hagelschaden in Raps

Beitragvon Schwabenjung26 » Do Aug 15, 2024 13:01

Eure sachlichen Klarstellungen sind ja komplett richtig und nachvollziehbar.
Die Frag bleibt für mich ob man über jedes Stöckchen springen muss, welches Wini oder "insert random name" hinhält.
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Re: Bearbeitung nach Hagelschaden in Raps

Beitragvon GeDe » Do Aug 15, 2024 23:03

Schwabenjung26 hat geschrieben:Die Frag bleibt für mich ob man über jedes Stöckchen springen muss, welches ... hinhält.

Da hast Du natürlich recht. Aber solche Sachen sind halt der Beweis für die die Verdummung/Verblödung der Menschheit -darum auch der Vergleich mit den Grasfarbigen...

Aber um bei der eigentlichen Frage zu bleiben, würde ich auch die Variante wählen und je nach dem was vorhanden ist die Scheibenegge durch einen Leichtgrubber oder sogar nur eine Kultiegge ersetzen.
Schwabenjung26 hat geschrieben:Mulchen.
Abwarten.
Scheibenegge flach.
Abwarten.
Scheibenegge flach.
Abwarten.
Säen.
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Re: Bearbeitung nach Hagelschaden in Raps

Beitragvon Schwabenjung26 » Fr Aug 16, 2024 6:15

Wie hats Homer eigentlich nun gemacht?
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Re: Bearbeitung nach Hagelschaden in Raps

Beitragvon Sturmwind42 » Fr Aug 16, 2024 7:37

Hat sich eigentlich noch niemand Gedanken gemacht , ob sowas nicht auch mit einem grossen Staubsauger zu lösen wäre ? Also Körner aufsaugen und durch eine Reinigung schicken .
In Anlehnung an einen Böschungsmulcher mit Absaugung müsste doch da was realisierbar sein ? Natürlich nicht für einen einzelnen Landwirt , aber z B einem Lohnunternehmer . An der Arbeitsbreite müsste man noch arbeiten .
Sind eigentlich Erbsen heute verlustfrei zu dreschen ? Da war doch auch mal das Problem dass ein nicht unerheblicher Teil auf dem Boden lag .
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