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"befreite" legebatteriehennen

Auch für das Federvieh haben wir hier einen Platz ;-)
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23 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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"befreite" legebatteriehennen

Beitragvon nordizicke » Fr Okt 26, 2007 12:09

sollen in ein neues zuhause umziehen ,weil sie sonst geschlachtet wrden.
dieser aufruf kam in einem haustierforum.
habe meinen kommentar in der hinsicht dazugeschrieben,
1. warum dürfen die nicht geschlachtet wrden (sind halt nutztiere)
2. legehybriden sind meines wissens nach sehr stressanfällig und für eine freilandhaltung nicht besonders geeignet, besonders wenn sie aus eine battierehaltung kommen.

stimmt das so?

ich halte nicht so viel von diesen tierbefreiungs-aktionen, weil meistens die nutztiere in nicht sachkundegerchte haltungen kommen.
(milchkuh darf nicht mehr gemolken werden usw.)
moin moin
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Beitragvon Jutta » Fr Okt 26, 2007 12:32

Torge hat geschrieben:Soweit ich weiß haben die Dinger eh einen an der Waffel und sind dadurch für die Freilandhaltung nicht wirklich geeignet... das beste wäre es für die Tiere wenn sie eben im Topf landen... alles andere ist quälerei...

Das is als wenn du n eingefleischten Städter aufm Land aussetzt... einfach nicht dafür gemacht...


Wenn der Städter nicht gerade auf Selbstversorgung angewiesen ist, wird er sicherlich die "Aussetzung" überleben :wink:
Jutta
 
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Beitragvon Jutta » Fr Okt 26, 2007 12:57

Also, ich quäl mich nicht, aber ich bin auch kein eingefleischter Städter 8) (Gladbeck ist nun mal keine Großstadt.)

Wir kommen vom Thema ab...
Jutta
 
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Beitragvon estrell » Fr Okt 26, 2007 13:44

Torge - du schlachtest dann auch Städter? Wie bekommste die durch die Fleischkontrolle? Nimmste die Ohr/Zungen/Bauchnabelmarken vorher raus???
8) --------------

Hybriden "r"aussetzen - Tiere im Allgemeinen "befreien" freikaufen"retten"..... schwierisch, schwierisch....

Ob man selbst bei idealster Haltung des Einzeltiers nachher irgendetwas generell positives tun konnte ist mir inzwischen sehr suspekt - das einzelne Tier könnte das eventuell anders sehen - aber es geht ja um ein Prinzip, oder? - zB das es auf Dauer nix ändert, kurz einzugreifen.

Je knapper den Leuten ihr Geldsack ist, um so schwieriger wird es, irgendetwas zu vermitteln - da ists ganz egal ob Huhn oder Hamster :? Rettest du also was, denk ich, hast du auch die Pflicht dafür die Zeit des Lebens des Geretteten dafür aufzukommen. Was bei einem Huhn durchaus sehr lange sein kann. Aber im Fall der Spezialisten Milchkuh, Hybridschwein und Hybridhuhn eine echte Aufgabe für Fachleute ist.
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
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Beitragvon Kaninchen » Fr Okt 26, 2007 14:23

Ich hatte leider auch mal das Problem, dass Nachbarn, die meinten unbedingt Hühner halten zu müssen :roll: , plötzlich entschwanden - einer in die Psychiatrie, der andere auf Nimmerwiedersehen - ... :roll:

Ich habe dann die Hühner erstmal versorgt und dann jemanden gefunden, der sie aufnahm. Dort waren in einem Freigehege bereits ehemalige Batteriehühner und die lebten dort schon eine Weile. Das ist jetzt 4 Jahre her und so weit ich weiß, sind da immer noch einige fit.

Das Gehege ist aber auch sehr geschützt, mit Holzhaus und Freilauf dran, ich glaub sogar überdacht... Für meine Vermieter und mich war das so die eleganteste Lösung... :roll:

Also leben können sie schon, kommt auf den Zustand des einzelnen Tieres an.
Dennoch seh ich den Sinn nicht, einzelne Tiere zu "retten"...

@Torge: Klar überleben Städter auf dem Land!
Ich tu´s ja auch. :mrgreen:

Aber ich glaube, mit deiner grossen Klappe kämst du im Grossstadtdschungel auch ganz gut klar... :mrgreen:
Ist alles eine Sache der Anpassungsfähigkeit... :wink:
Grüßle,
Birgit
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Beitragvon nordizicke » Fr Okt 26, 2007 15:21

hab ich erwähnt, dass es sich um ca. 1000 tiere handelt?
wie wollen die das denn bewerkstelligen, mal so eben so viele hühner unterzubringen?

und was ist verkehrt daran, wenn die geschlachtet werden?
:roll:
ich bin ja auch für tierschutz und die legebatteriehaltung sollte verboten werden, nur die tiere dann so einfach zu "befreien" wo eine zweifelhafte zukunft auf sie wartet :roll:
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Beitragvon SHierling » Fr Okt 26, 2007 15:55

Hallo,
nee, is quatsch, sowas. Selbst die Bio-Verbände geben ganz offen zu, daß es bis jetzt nicht gelungen ist, ein Huhn (Hybride) zu züchten oder zu kreuzen, die die Freilandhaltung unbeschadet überlebt. Bei den "normalen" Herkünften gibt es genau zwei Möglichkeiten:
entweder, denen fallen weiterhin alle Federn aus, dann sehen es selbst ******, daß die leiden, ODER, - leider ist das der häufigere Fall - die bekommen einen Leberschaden (FLS) und laufen noch ein paar Jahre mit Schmerzen durch die Gegend, das übersehen dann die meisten Halter, weil Hühner nun mal keine Mimik haben und sich Schmerzen nicht anmerken lassen. FLS sieht man also erst beim Schlachten, was die "Hühnerbefreier" dann ja aber nicht tun.

Wer "glückliche Hühner" halten will, soll doch Rassen nehmen, die das auch vertragen und "von allein" nicht mehr als 100, 150 Eier legen. Leistungshybriden sind nun mal nicht dafür gemacht, die haben nach einem, maximal zwei Jahren so viele Organschäden durch die Legerei, das man denen keinen Gefallen tut.

Bei 1000 Hennen wären das btw 120kg Futter am Tag, macht bei den aktuellen Preisen ca 50 Euro - wie gesagt, am Tag, 1500 Euro im Monat, 3x soviel wie ein ALG-IIer bekommt. Wer will das denn bezahlen? Der Tierschutzverein? Und wo wollen die mit den ca 500 Eiern am Tag bleiben, die die Hennen "trotzdem" noch legen? Verkaufen und es damit nicht besser machen als die Halter vorher auch, im Gegenteil???

Grüße
Brigitta
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon nordizicke » Fr Okt 26, 2007 18:18

genau diese problematik ist es ja.
legebatterien gehören, meiner meinung nach, abgeschafft.
nur die legebatteriehühner dann einfach freizukaufen, um denen dann ein qualvolles längeres leben zu geben?
wo bleibt der sachverständige tierschutz dann :roll:
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Beitragvon Kaninchen » Fr Okt 26, 2007 21:45

Die 3 die hier auf dem Hof damals zurück gelassen wurden, waren keine Käfighühner sondern Aussenhaltung gewohnt. Aber fragt mich nicht nach Rasse.... so bunte eben... :roll:

1000 :shock: Das ist krass. Wo sollen die denn befreit worden sein?
Man klaut ja mal nicht so eben unbemerkt 1000 Hühner... :roll:
Grüßle,
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Beitragvon andiha » Sa Okt 27, 2007 8:07

Soweit ich weiß haben die Dinger eh einen an der Waffel und sind dadurch für die Freilandhaltung nicht wirklich geeignet... das beste wäre es für die Tiere wenn sie eben im Topf landen... alles andere ist quälerei...


die "dinger" haben aber nur einen an der waffel, weil mensch sie so züchtet und auf derart tierverachtend in massen hält. ansonsten habe ich schon einzelne "befreite" hühner gesehen, die noch viele jahre gesund in der gegend rumrannten.
anderseits dem tierhalter 1000 tiere klauen - da freut sich doch nur. wieder platz für neue tiere (die besser legen als die alten geklauten) und durch die versicherung gutes geld eingestrichen durch diebstahl.

genau diese problematik ist es ja.
legebatterien gehören, meiner meinung nach, abgeschafft.
nur die legebatteriehühner dann einfach freizukaufen, um denen dann ein qualvolles längeres leben zu geben?
wo bleibt der sachverständige tierschutz dann


da hat nordizicke völlig recht, eigentlich ein dilemma...
http://www.hint-horoz.de
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Beitragvon SHierling » Sa Okt 27, 2007 8:34

weil mensch sie so züchtet und auf derart tierverachtend in massen hält.

ganz genau - das kannst Du aber eben nicht einfach so trennen und nur die Haltung ändern, das ist dann ja die Quälerei, die die Leute ohne Sachkunde immer "übersehen" wollen. ZUCHT kann man nicht durch Änderung der UMWELT ändern (bzw heutzutage weiß man, daß das über die Epigenetik schon in Grenzen geht, aber eben erst nach 1, 2 Generationen und nicht bei den aktuellen Tieren)!!!

Die Legelinien von Lohmann & Co sind über zig Generationen in ihrer Physiologie verändert worden, eben WEIL sie FÜR Käfige gezüchtet wurden. Eine Legehybride MUSS 300 oder sogar 330 Eier im Jahr legen, genetisch bedingt, und ihr das im Freiland zuzumuten, ist schlicht und ergreifend Tierquälerei. Und sie so zu belasten und schlecht zu füttern, daß sie weniger legt, geht hat extrem auf die Organe, das ist so, als würdest Du einen Windhund einsperren, "damit er nicht so viel laufen muß" oder einen Nackthund in den Wald jagen, und erwarten, daß er wie ein Wolf lebt.

Es ist bei der aktuellen Größe des Kropfes der Hühner, also einer gaaaaaanz einfach zu begreifenden und meßbaren Sache, schlicht nicht möglich, so viel Futter in eine Legehenne hineinzustopfen, daß sie länger als ein, maximal zwei Jahre ihre Legeleistung UND die zusätzliche Belastung im Freiland (Energieverbrauch!!!!) überlebt, eben weil die "zusätzlich hineingefütterte Energie" z.B über Fette etc zwar "gebraucht" würde, aber die Leber derart schrottet, daß die irgendwann einfach den Geist aufgibt. Ein Huhn ist nicht unendlich Belastbar, und wenn die Legeleistung bis an die Grenze der Physiologie "ausgereizt" wurde, züchterisch, dann ist da einfach kein Raum mehr für Freilauf. Das kann man inzwischen auf jedem Biobetrieb nachgucken - die Tiere werden noch eher geschlachtet als die Käfighennen!!!

Solche Leute solle man - meiner Meinung nach, mal eine Woche nackt zum Arbeiten in den Garten jagen, vielleicht kommen sie dann auf die Idee, sich mal FÜR BRAUCHBARE ZUCHT einzusetzen, anstatt dumme Tierquälerei zu betreiben und damit nur zu demonstrieren, daß sie sich nicht mal wirklich für die Hühner, denen sie etwas gutes tun wollen, interessieren, und nicht mal wissen, wie ein Huhn funktioniert.
Und ich seh da auch gar kein Dilemma - kein normaler Mensch würde z.B. den Nackhund aussetzen, oder eine Nacktkatze, oder einen Affen, ein Krokodil, oder ein Nashorn (Lebewesen aus der Heimat der Hühner) - das ist doch völliger Unsinn für jeden, der irgendwann mal in Biologie den Unterschied zwischen Genetik und Umwelt gelernt hat!

Mir reichen schon die ganzen Hobbyhalter, die immer "ihre Hühner mit einheimischen Futtermitteln" füttern wollen - aber Legehennen befreien, da ist echt Schluß mit Dummheit.

Grüße
Brigitta
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Beitragvon nordizicke » Sa Okt 27, 2007 9:47

Kaninchen hat geschrieben:Die 3 die hier auf dem Hof damals zurück gelassen wurden, waren keine Käfighühner sondern Aussenhaltung gewohnt. Aber fragt mich nicht nach Rasse.... so bunte eben... :roll:

1000 :shock: Das ist krass. Wo sollen die denn befreit worden sein?
Man klaut ja mal nicht so eben unbemerkt 1000 Hühner... :roll:


die haben den eigentümer irgendwie überredet, ihnen die 1000 hennen zu überlassen, um sie vor dem schlachten zu retten.
er muss sich neue anschaffen, weil die legehennen nach 2 jahren "ausgetauscht" werden.

irgenwie alles großer quatsch, was diese sogenannten tierschützer dort veranstalten.
moin moin
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