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Belüftungsboden für Hackschnitzel

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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18 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Belüftungsboden für Hackschnitzel

Beitragvon Daniel Setz » So Jul 21, 2024 22:08

Hallo zusammen :D

Ich hab auf unserem Aussiedlerhof mit viel Eigenleistung eine Fröling Hackschnitzelheizung für drei Häuser gebaut.

Die Inbetriebnahme durch den Hersteller ist letzte Woche erfolgt- alles funktioniert, alles fein :D

Die Heizung wird beschickt aus einem selbst gebauten 20 Kubik- Container, in dem das Federblattrührwerk und die Schnecke eingebaut sind.
Der Container steht in der Scheune neben dem Heizraum und wird mit dem Weidemann nachgefüllt.

Im Moment bin ich an meinem "Außenlager" dran, in das der Lieferant die Hackschnitzel mit dem LKW oder Ladewagen entladen soll.
Das Material direkt in die Scheune zu kippen, wäre nicht möglich gewesen- es ist ein Altgebäude und alles ist zu klein und zu eng...

Daher die Lösung mit Innen- und Außenlager und Nachfüllung per Weidemann...nur kurz zur Erläuterung :wink:

Das Außenlager ist so ähnlich wie eine "Schüttgutbox" beim Baustoffhändler aufgebaut- drei Seiten mit L- Steinen, die vierte Seite offen, Trapezblechdach drüber.

Die Größe ist 6 x 5.5 Meter mit 3 Meter Schütthöhe, was einem Jahresbedarf entspricht.

Nun steht der Betonboden in der Schüttgutbox an, und ich überlege, ob die Möglichkeit des Belüftens oder Nachtrocknens Sinn macht. Ein Bekannter ist Techniker bei einem Hackschnitzelkraftwerk, das zu einem Großsägewerk hier in der Region gehört.
Er meinte, dass sie dort mittlerweile nachtrocknen je nach Feuchte des Materials, und diesen Energieaufwand mehrfach wieder reinholen durch besseren Brennwert. Von daher die Idee, im Sommer mit Photovoltaikstrom und warmer Umgebungsluft etwas zu "pusten" :D

Ich kenne diese befahrbaren Lochböden (z.B. von Lauber), die nur ein paar Zentimeter auftragen und durch die man dann Luft durch das Material drücken kann.

So was ließe sich auf meinem Betonboden ja problemlos auslegen und wäre vermutlich auch kein riesiger Kostenfaktor.

Meine Frage an die Profis, die so was kennen (auch aus dem Getreidebereich):

Mit was für einem Gebläse oder Ähnlichem drückt man die Belüftungsluft durch das Material?

Ich denke es muss ja kein riesen Fördervolumen wie bei einem Körnergebläse sein, sondern es kommt eher auf den Druck an, damit die Luft durch den 3m hohen Berg auch wirklich zu strömen beginnt.

Wenn das Lüfterrad zwar gegen Widerstand läuft und Strom frisst, aber nur ein Bruchteil des Volumens es wirklich durch das Schüttgut schafft, ist das ja kontraproduktiv....

Zudem denke ich dass es darauf ankommt, dass der Boden vollständig und gleichmäßig bedeckt ist, damit die Luft nicht auf dem leichtesten Weg abhaut, wo kein oder nur wenig Material darauf liegt.

Habt ihr ein paar Tipps, worauf es hier ankommt? Bin leider kompletter Neuling auf dem Gebiet.
Resi, i hol' di mit meim Traktor ab!
Daniel Setz
 
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Re: Belüftungsboden für Hackschnitzel

Beitragvon Manuel79 » So Jul 21, 2024 23:56

Alles unnötig bei deiner Größe. Hacke deine Hackschnitzel trocken und alles ist gut.
Manuel79
 
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Re: Belüftungsboden für Hackschnitzel

Beitragvon County654 » Mo Jul 22, 2024 6:46

Ich würde einen mittigen Belüftungskanal einbetonieren.
Die Kosten sind sehr überschaubar und unter Umständen mußt Du nicht belüften,
da durch die Erhitzung des Haufens eine gewisse Thermik entsteht, wenn im unteren Bereich Luft nachstömen kann.
Es muß anders werden, wenn es besser werden soll!
Aber keiner weiß, ob es gut wird, wenn es anders wird........
County654
 
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Re: Belüftungsboden für Hackschnitzel

Beitragvon Redriver » Mo Jul 22, 2024 7:15

Hallo,
kurz gesagt, schade für Zeit und Geld was du in eine Hachguttrocknung investierst. Wenn wirklich getrocknet werden muß dann macht es nur mit heißer Luft Sinn, und da kommt eigentlich nur Biogasabluft in Frage. Wenn du nur kalte Luft einbläst das bringt nix bzw ist zu teuer.
Du schreibst vom Liferanten , der soll trocknes Material liefern u fertig. Bei uns wird alles was so im Hackgutbereich Trocknung braucht im Container an Biogas getrocknet. Im Elternhaus wird seit 24 Jahren mit Hackgut geheizt und bis auf zwei Fuhren wurde nur Trockne Ware verarbeitet. Bau deine Halle so das Luft durch kann und gut. Wir haben die Wände Zweischalig ausgeführt und innen mit Silonetz beschlagen , so hatten wir an den Wänden noch nie Probleme.
Lagere dein Hackmaterial 2 Jahre am besten ohne Nadel u Laub , die großen Brocken werden bei uns Kreuzweise geschichtet das es gut vortrocknet. Das gibt nach 2 Jahren gutes Hackgut u wenig Probleme.
Die sehr weit verbreitete Meinung auf dem Hackgut haufen kann man alles drauf schmeißen und der Häcksler wird des schon richten ergibt halt dann sehr oft Rindenmulch ähnliches Material was bis zum Ende des Schornstein keine Freude macht, da hilft auch trocknen nicht-
Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.
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Re: Belüftungsboden für Hackschnitzel

Beitragvon bauer hans » Mo Jul 22, 2024 8:13

das problem ist,dass feuchte HS verkauft werden und du merkst es nicht und die knete natürlich BAT :mrgreen:
mittlerweile habe ich einen zuverlässigen lieferanten.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Belüftungsboden für Hackschnitzel

Beitragvon 309erwolfi » Mo Jul 22, 2024 9:17

Brauchst nicht,
Hab unter der Austragung auch Getreidebelüftungshalbrohre mit löchern verlegt… nie benutzt…
Sonnen/Wind getrocknet hacken ist 10x sinnvoller
MWM-Der Powermotor!
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Re: Belüftungsboden für Hackschnitzel

Beitragvon wastl90 » Mo Jul 22, 2024 9:39

Wenn ich trockne dann nur Fichtenwipfel für die ich keinen Platz habe und die wegen dem Käferlein weg müssen. Ansonsten richten wir die Hackware locker an einen sonnigen und luftigen Standort auf und lassen es vernünftig trocknen. Das ist deutlich einfacher und günstiger wie die Trocknerei.
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Re: Belüftungsboden für Hackschnitzel

Beitragvon Stoapfälzer » Mo Jul 22, 2024 15:12

Wir bauen auch gerade eine Halle die auf einer Seite zur Hackschnitzel Lagerung dient.
Wir haben vor 4 Wochen gehackt, Material das jetzt 1 bis 2 Jahre sonnig lag und es dampft und wird recht warm der Haufen. Also mit natürlich trocken ist in einen solchen Jahr wie heuer schon mal nicht machbar.
Und das hat mich zum Entschluss gebracht das in der Halle 2 Unterflur Belüftungssträge aus der Getreidetechnik mit eingegossen werden und dann bei Bedarf kalt belüftet wird.
Das modernde und dampfende Zeugs in der Halle kannst vergessen.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Belüftungsboden für Hackschnitzel

Beitragvon 240236 » Mo Jul 22, 2024 20:40

Stoapfälzer hat geschrieben:Wir bauen auch gerade eine Halle die auf einer Seite zur Hackschnitzel Lagerung dient.
Wir haben vor 4 Wochen gehackt, Material das jetzt 1 bis 2 Jahre sonnig lag und es dampft und wird recht warm der Haufen. Also mit natürlich trocken ist in einen solchen Jahr wie heuer schon mal nicht machbar.
Und das hat mich zum Entschluss gebracht das in der Halle 2 Unterflur Belüftungssträge aus der Getreidetechnik mit eingegossen werden und dann bei Bedarf kalt belüftet wird.
Das modernde und dampfende Zeugs in der Halle kannst vergessen.
Das mit den Belüftungsschächten haben bei uns schon mehrere probiert. Funktioniren tun nur Belüftungsböden. Für das was das alles kostet kann man viele Hackschnitzel trocknen lassen. Warum hackt man auch jetzt, der Sommer ist noch lang. Hackguthaufen auf Ganter, wenn grüne Wipfeln dabei sind, dann den Haufen einmal umschlichten. Ich habe noch nie Hackgut trocknen lassen und mir wurden noch keine Schwarz.
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Re: Belüftungsboden für Hackschnitzel

Beitragvon Alla gut » Mo Jul 22, 2024 20:53

Vorspalten ab einem gewissen Durchmesser wäre noch eine Option .Bei Hartholz noch besser .
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Re: Belüftungsboden für Hackschnitzel

Beitragvon Daniel Setz » Mo Jul 22, 2024 21:14

Hallo, erst mal vielen Dank für die interessanten Antworten :prost:

Das Feedback geht ja in die Richtung, dass mein Vorhaben eher unnütz bzw. uneffektiv ist, so lange man nur mit einem elektrischen Gebläse kalte Luft durchpusten kann. Das kann ich auch irgendwie nachvollziehen...

Wenn ich den "doppelten Boden" weg lasse, sieht mein Lager wie folgt aus:

Drei Seiten Beton- Fertigwände (aus L- Steinen), vierte Seite offen zum rein kippen und hochschieben. Boden als 15cm bewehrte Betonplatte aus WU- Beton (wurde so vom Betonwerk empfohlen und kostet nur geringen Aufpreis). Oben drüber ein Pultdach aus Standard- Trapezblech.

Meint ihr, das ist ok, wenn man die "Regeln der Kunst" beachtet- also das Holz auf luftigen Stapeln lange genug vortrocknet, bevor es gehackt wird?

Es war ja auch die Rede von zweischaligen Wänden- die hab ich aktuell halt nicht, sondern alle Flächen an denen das Hackgut anliegt, sind aus massivem Beton...
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Re: Belüftungsboden für Hackschnitzel

Beitragvon Redriver » Mo Jul 22, 2024 21:23

Hallo,
gutes Hackgut beginnt im Wald, last den Mist wo er ist und es gibt auch ordendliche Hackschnitzel.
Bei uns wurde noch keine Nadel oder Blatt mit nachhause genommen, so gibt es auch nur weiße Ware im Hackgutlager.
Wer absolut nicht asten will, und etwas Schweiß mit einsetzen will, der braucht Belüftung bringt auch nach 2 Jahren Trocknung, keine Qualität in den Bunker, und hat wie schon geschrieben bis zum Ende des Schornstein Probleme.
Ein paar Dinge mußten auch wir lernen, Nur Holz brennt das ganze modrige Zeug aus Nadeln Blätter bringt keine gute Heizleistung. Sauber geschichtet, das Luft durch kann, und nach dem ersten Sommer von oben abgedeckt ergibt Top Material. So wilde Haufen aus allem möglichen modern u faulen schneller als sie trocknen. Der Haufen der als nächstes gehackt wird dem kann auch solch ein Sommer nix, weil von oben kein Regen rein kann.
Es hilft nix wer halbwegs ordendliche Hackschnizel will muß auch etwas dafür tun, auch wenn viele anderes behaupten.
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Re: Belüftungsboden für Hackschnitzel

Beitragvon Redriver » Mo Jul 22, 2024 21:30

Hallo,
Daniel Setz hat geschrieben:Es war ja auch die Rede von zweischaligen Wänden- die hab ich aktuell halt nicht, sondern alle Flächen an denen das Hackgut anliegt, sind aus massivem Beton...

bei trockner Ware ist das kein Problem da gibt es vielleicht mal eine Ecke die Optisch etwas gelitten hat aber das macht nix.
Zweischalig wurde es bei uns weil ab ca 1m die Halle aus Holz ist , und an der Innenseite sowieso noch mals verkleidet wurde. Dies wurde halt dann als Sparschalung mit so 5cm freiraum gemacht und dann Silonetz aufgelegt. Die Aussenwände wurde Schuppenförmig mit Bretter verkleidet und unten u oben Lüftungsschlitze mit eingearbeitet um eine Kaminwirkung zu erreichen, bis jetzt gab es da noch nix Schimmeliges.
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Re: Belüftungsboden für Hackschnitzel

Beitragvon Alla gut » Di Jul 23, 2024 6:34

Ich hatte da schonmal eine Kipperlösung im Sinn .
Wenn zwischen Hackhaufen und HS Lager kein schwieriges Gelände, Steigungen oder öffendliche Strassen zu befahren sind .
Mann besorgt sich günstig solche alte abgeschnittenen LKW Kipper .
Macht die Räder fit mit Gebrauchtteilen vom Schrott .
Baut da einen luftigen Aufbau drauf mit alten Leitplanken und ein Dach drauf mit gebrauchtem Trapetzblech .
Dach mit Neigung nach vorne und hinten nur die 50cm Bordwand ,einblasen beim Hacken von hinten .

Paar Kipper könnte man sich so bauen mit ca 18 m3 .
Nach dem Hacken lässt man sie paar Wochen draussen stehn das alles durchlüftet und trocknet .
Dann fährt fährt man sie zum Hackgutbunker ,kippt dort ab und stellt die Kipper wieder leer raus neben den Hackhaufen .

Der LU kann sie wieder voll machen auf seiner nächsten Tour .

Umgesetzt habe ich bis jetzt so etwas allerdings auch nicht .

Gibt welche die machen das so ähnlich mit Abrollmulden .
Für den Muldentransport wäre ein Gemeinschaftsfahrzeug denkbar .
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Re: Belüftungsboden für Hackschnitzel

Beitragvon Groaßraider » Di Jul 23, 2024 20:03

@Allagut....

Wie setzt du das um, auf einen Anhänger zu hacken der an einem festen Platz steht und ein Dach drauf hat?
Mit 18cbm Fassungsvermögen bei einer 4m Brücke Länge und hinten offen?

Wie hoch ist das Dach?

Dürfte alles ziemlicher Unsinn sein, vor allem wenn ich was von Leitplanken lese :regen:

Bitte Bilder!
Gruß R. M.
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