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Benutzt jemand einen 35 PS Traktor mit einer 4 T Seilwinde?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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33 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Benutzt jemand einen 35 PS Traktor mit einer 4 T Seilwinde?

Beitragvon eisbaer » Di Jan 22, 2008 21:46

Hallo,

ich habe einen 35 PS Traktor und überlege mir einen 4 Tonnen Seilwinde von Uniforest zuzulegen! Hat jemand von euch Erfahrung mit dieser kombination und kann mir sagen ob das klappt? :roll:

Ich hoffe jemand von euch kann mir weiterhelfen!
eisbaer
 
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Beitragvon Same Argon » Di Jan 22, 2008 21:51

Hallo,

von der PS-Zahl her kein Problem, allerdings wenn es ein Hinterradschlepper ist ohne Frontlader kannst nicht viel hinterher schleifen da der Schlepper vorne zu leicht wird und kannst nicht mehr lenken. Allein zum herziehen wird es gehen, sowieso wenn du eine untere Umlenkrolle hast.


Gruß Same A.
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Beitragvon MANKarl » Di Jan 22, 2008 22:36

Hallo

Ich habe einen 35 PS MAN Allrad Traktor.
Am Anfang hatte ich mal die kleine 3,5 t Tajfun Dreipunktwinde.
Die 35 PS hatten zum ziehen vollkommen ausgereicht, nur wenn es mal etwas stärker wurde war entweder die Hubkraft zu wenig, da das Windengewicht ja immer vom Traktor mitgehoben werden muß oder er ging vorne hoch, da bei den ganzen Dreipunktwinden das Hauptgewicht viel zu weit hinter der Achse hängt.
Außerdem wird die ganze Belastung beim ziehen eines Stammes über den Oberlenker auf den Traktor übertragen.
Dadurch hatte ich mir zweimal die Oberlenkerhalterung abgerissen, und auch einmal sogar den Oberlenker in sich auseinandergreissen.
Diese extreme Belastung erklärt sich dadurch, das die Winde sich nur durch ihr Eigengewicht auf den Boden absetzt, So kann sie sich erst im Boden Abstützen wenn der ganze Traktor ein Stück mit zurückgezogen wird. Verklemmt sich dann die Unterkante der Winde an einem dicken Stein oder Wurzelstock, so wirkt diese Kante als Drehpunkt und die ganze Belastung geht über den Oberlenker auf den Traktor über wo bei es dann entsprechen zum Bruch von Halterungen kommen kann.
So waren leider nur max 1 fm Buche möglich das auch nur bedingt wenn es Bergauf ging.
Das war ich dann leid und habe mir eine Alte S&R Winde besorgt Kaufpreis 700 € eine schöne Hydraulische Bergstütze mit Doppeltwirkenden Zylindern angebaut, Die Winde mit den Zylindern an eine 20 mm Eisenplatte montiert, eine ebensogroße Eisenplatte als Grundplatte am Schlepper montiert. So kann ich nun die Winde ruck Zuck als Aufsteckmontage an den Traktor montieren, habe weiterhin die Möglichkeit den Dreipunkt zu nutzen und Anhänger zu Fahren, habe aber im Windenbetrieb alle Vorteile einer Vestanbauwinde.
Schwerpunkt direkt an der Hinterachse perfekte Abstützung durch Doppeltwirkende Bergstützeseitlich liegende Stäme wesentlich gefahrloser beiseilen( wobei auch hierbei erhöte Aufmerksamkeit) und natürlich eine Wesentlich höhere Nutzlast.
Habe bisher schon Stämme mit 2,5 fm ohne Probleme dan gehabt.

Bei Dreipunktwinden sollte der Traktor min. das 1,25fache Eigengewicht von der Zugkraft der Winde haben.
Das wären bei 4 t Winde ein Schlepper mit 5 t.
Die PS sind da eigentlich egal, aber 5 t bekommt man mit einem 35 PS Schlepper halt nicht hin.

Ich hoffe dir etwas weitergeholfen zu haben
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Beitragvon berndpeter » Mi Jan 23, 2008 11:22

Hallo eisbaer,
ein Kumpel von mir hat einen Mc Cormick GM50, bauj. 2007, und betreibt damit eine 3,5 t Uniforstwinde. Ich war schon mal beim Holzrücken dabei und habe gestaunt, was er mit seinem kleinen Gerät (1,8 t) und seiner Winde bei saumäßigen Bedingungen am Berg bewerkstelligt hat.
Gruß aus dem Odenwald
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Beitragvon tommi3003 » Mi Jan 23, 2008 11:58

@ MAN Karl

Also ich hab an meinem Fendt GT 231 (35PS, ca.2,3to Leergwicht) eine 4,5to Winde ich hab noch nie irgenwas weggerissen, man muss nur bei großen Zugkräften mit unteren Seieinlauf arbeiten damit die Kraft auf die Unterlenker verlagert wird. Vielleicht hattest du keinen solchen(Guckst du Seite 11im pdf):

http://www.seilwinde.at/forsttechnik/be ... _52B_d.pdf

Wenn ja dann hält din MAN nicht viel viel aus. Ich kann es mir nicht anders erklären.
Mein Kumpel fährt die gleiche Winde an einem 28PS Eicher der holt damit die größten Stämme raus, bis die Winde kotzt. Er sagt immer:"Beim rausziehen wenn sich mein Eicher auf die Hinterfüsse stellt hat er auch Allrad. Alle Räder die den Boden berühren treiben an." Also der schrubbt den Eicher wie die Sau, ohne Rücksicht auf Verluste. Erhat noch nie irgendetwas dran kaputt gemacht.
Bei mir geht es da ein wenig ruhiger zu ich möchte auch noch in 10 Jahren Freude an meine GT haben.

Gruss Tommi
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und immer locker durch die Hose atmen!
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Beitragvon Frankenwälder » Mi Jan 23, 2008 15:02

Hallo, auch ein bekannter von mir betreibt einen 35-er Fendt mit einer 4-tonnen von uniforest. Das funktioniert ganz gut, nur sollte man sich darüber im Klaren sein, dass auch - wenn der Stamm klemmt - der Traktor umgezogen werden kann. Also, viel spass beim Arbeiten, aber vorsicht bei der Bedienung, immer auf guten Stand des Traktors achten und querziehen vermeiden.
Gruß, Klaus
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Beitragvon GT250 » Mi Jan 23, 2008 20:13

@ Tommi

ich hab mir auch schon überlegt ob mein GT250 mit Seilwinde funktionieren würde. Hab das dann aber wieder verworfen, weil ich meine dass der GT ohne Frontgewicht vorn zu leicht ist und schnell "Männchen macht" :oops: .

Bin jetzt von deinem Betrag positiv überrascht.

Gibts noch andere GT-Fahrer die eine Winde und welche dann hinter ihrem GT haben bzw. evtl. negative Erfahrungen haben?

Grüße GT-Fahrer

[/quote]
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Beitragvon traktorist2222 » Mi Jan 23, 2008 21:00

Hallo,

genau die Kombination (John Deere 830 mit Taifun EGV 40 A2) habe ich, funktioniert bestens.
Gruß
Martin


John Deere 6400 mit 6 to. Pfanzelt-Funkwinde, Holzzange und 16 to. Posch-Spalter, Rückewagen Krpan GP8D; Deutz D30S
Stihl MS 261, MS 362, MS 500i, MS 660, Echo CS-2511WES, Dolmar PS 7900
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Beitragvon Andy_S » Mi Jan 23, 2008 22:16

Wir hatten jahrelang einen IHC 433 vor einer 4,5t Farmi Winde. Von der Kraft her war das überhaupt kein Problem. Lediglich zum Fahren mit Stamm an der Winde war er zu leicht.
Gruß
Andy
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Beitragvon edi » Mi Jan 23, 2008 22:38

Hallo,

hab zwei Jahre am 34 PS Fendt Farmer 1 D mit einer 4 t Winde Holz rausgezogen ging von der Motorleistung und mit eingegrabenem Schild ganz gut, hätte ihn mit der Winde aber auch fast mal umgelegt. Mit einem ordentlichen Stamm oder mehreren 30 cm Stämmen ist nur noch mit der Lenkbremse die
Richtung bestimmbar. Da ich 10 km bis zum Wald habe war es aber sehr umständlich erst ziehen und dann noch mal zum Heimfahren. Hatte daher mit einem GT 231 geliebäugelt aber da sind die Preise für einfach überteuert.
Finde den GT für den Brennholzeigenbedarf als den geeignetsten, wenn die leichten Stämme zuerst gezogen gleich auf der Pritsche als Gegengewicht genutzt werden ist der Aufwand und Nutzen optimal. Hab mir jetzt einen Reform Muli (Allrad mit Sperren vorn/hinten bei Portalachsen) dafür mit Winde ausgerüstet und die Hydraulik auch zum drücken ausgestattet. Der geht weder beim ziehen noch beim fahren vorne hoch ist aber auch lange nicht so wendig wie ein kurzer Schlepper hat aber ganz ordentlich Nutzlast (2,3t) und ermöglicht so gleich 4 rm auf der Ladefläche mitzunehmen. Außerdem ist
durch die Portalschsen der Schwerpunkt und die Ladehöhe angenehm niedrig bei trotzdem über 30 cm Bodenfreiheit.
Gruß Edi
Luftgekühlte Direkteinspritzer gehen immer!
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Beitragvon Same Argon » Mi Jan 23, 2008 23:27

Hallo Edi,

hast vieleicht ein Bild von deinem Reform?


Gruß Same A.
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Beitragvon MANKarl » Mi Jan 23, 2008 23:35

Hallo

@ tommi3003
Kann evtl. sein das die Oberlenkerhalterung an meinem MAN nicht die stabielste war, hatte aber wie beschrieben ja auch mal den ganzen Oberlenker zerlegt.
Das größte Problem ist halt das man über die Heckhydraulik nicht richtig abstützen kann, da diese nur einfachwirkend ist.
Außerdem ist der Schwerpunkt zu weit hinten, und der Schlepper geht vorne halt zu leicht hoch.
Das kann man zwar mit Zusatzgewichten auf der Vorderachse wieder ausgleichen, geht aber mit der Zeit auch auf die Achslager, denn man sollte den Schleppervorderachsen nicht zuviel zutrauen.
Außerdem wollte ich aufzeigen das meine jetzige Lösung wesentlich besser ist als eine Dreipunktwinde und vor allem noch nicht einmal halb so teuer.
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Beitragvon markus4006 » Do Jan 24, 2008 8:26

Hallo MANKarl,
wie sieht es mit der sicherheitseinrichtung bei der Winde aus?
Totmannschaltung?
Nein nicht, dann darfst Du bei unserm Förster nicht mehr in den Staatswald.
Dann hätte ich ein Problem mein Brennholz zu bekommen.

Gruß Markus
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Beitragvon tommi3003 » Do Jan 24, 2008 9:25

@Man-Karl

Moin Karl-Ernst

ich kann das trotzdm nicht verstehen wie man bei 4to zugkraft einen Obelenker ausseinander reist.
Naja dein neues System hör sich ja gut kannst da mal ein paar Bilder einstellen zum besseren Verständnis deiner neuen Lösung.
Wo bekommt man so alte Winden?

Gruss Tommi
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Beitragvon Andy_S » Do Jan 24, 2008 14:06

Mit dem Oberlenker hatte ich noch nie Probleme. Allerdings habe ich es einmal geschafft, an meinem Güldner den Unterlenker zu verbiegen, und das nicht zu knapp. Wie das geschehen konnte ist mir noch heute ein Rätsel.
Gruß
Andy
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