Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Mi Nov 12, 2025 18:15

Bepflanzung der Felder

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
Antwort erstellen
26 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
  • Mit Zitat antworten

Bepflanzung der Felder

Beitragvon Yvonne » Mo Okt 23, 2006 21:00

Hi.

Wie funktioniert das mit der Reihenfolge bei der bepflanzung von Feldern.

Mfg Yvonne
Yvonne
 
Beiträge: 42
Registriert: Do Okt 19, 2006 13:40
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon questenberg » Mo Okt 23, 2006 21:18

Ich verstehe Deine Frage nicht so ganz. Könntest Du das bitte etwas konkreter formulieren?
Benutzeravatar
questenberg
 
Beiträge: 1067
Registriert: Di Jan 11, 2005 20:58
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Bepflanzung der Felder

Beitragvon automatix » Mo Okt 23, 2006 21:34

Yvonne hat geschrieben:Hi.

Wie funktioniert das mit der Reihenfolge bei der bepflanzung von Feldern.

Mfg Yvonne


im Normalfall wird Mitte bis Ende August als erstes der Raps gesät, dann ab so 10 - 15 September Wintergerste, Winteroggen und Triticale wird glaub ich auch um die Ecke gesät, ab Ende September Weizen.
Im Frühjahr ab Ende Februar sobald es geht werden die Sommergerste, Hafer, Körnerleguminosen gesägt, ab anfang April auch die Kartoffeln, ab mitte April auch der Mais.
Wann Rüben gesät werden weiß ich nicht.

alles ca. Angaben.

Fruchtfolgen muß jeder Betrieb individuell planen, je nach dem was er ansät und wieviel - und nach dem, wann er seine Felder räumt (also z.b. Raps nach Mais geht eher nicht)
automatix
Inaktiv
 
Beiträge: 7421
Registriert: Di Aug 15, 2006 6:17
Wohnort: Oberbayern
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Yvonne » Mo Okt 23, 2006 21:39

Ich hab die Frage so gemeint,........... es gibt doch so eine Reihenfolge die man einhalten sollte das man z.b. in einem Jahr auf dem Feld Mais anbaut und im nächsten Jahr dann auf dem selben Feld Gras oder so um die Fruchtbarkeit des Bodens zu gewährleisten.

Mfg
Yvonne
 
Beiträge: 42
Registriert: Do Okt 19, 2006 13:40
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon questenberg » Mo Okt 23, 2006 21:46

Das nennt man Fruchtfolge. Die meisten ackerbaulich genutzten Kulturpflanzen schreien nicht gerade Hurra, wenn man sie nach sich selber anbaut. Beim Mais haut das hin, aber der Boden ist irgendwann dahin. Weizen dankt auch eine Blattvorfrucht wie z.B. Raps oder Rüben. Rüben werden übrigens ab Mitte Mai bis Ende April gedrillt. Abhängig vom Bodenzustand je eher desto besser, aber nicht zu früh wegen der möglichen Nachtfröste.
Benutzeravatar
questenberg
 
Beiträge: 1067
Registriert: Di Jan 11, 2005 20:58
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Geronimo » Mo Okt 23, 2006 21:52

Das mit der Fruchtfolge ist ganz einfach.

Weizen wird vor Gerste gesät. Mais ist selbstverträglich und kann auch 20 Jahre hintereinander gesät werden. Oder man sät ihn im Wechsel mit Getreide.
Winterraps wird schon im August gesät, das geht eben nur nach Getreide. Außerdem sollte Raps erst nach 3 Jahren wieder auf der selben Fläche gesät werden.
Geronimo
 
Beiträge: 1406
Registriert: Di Feb 28, 2006 13:09
Wohnort: Niederbayern
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon voro » So Okt 29, 2006 20:55

.. und Kartoffeln max. alle 3 Jahre ..
bei einigen Sorten würd' ich die Abstände jedoch noch weiter wählen
Benutzeravatar
voro
 
Beiträge: 4520
Registriert: Mo Aug 07, 2006 21:19
Wohnort: Niedersachsen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Fruchtfolge

Beitragvon Geissenwerner » So Nov 26, 2006 22:42

Hallo Yvonne,
vielleicht hilft das:
Bild
Hoffe, es klappt mit dem Vergrößern, falls nicht, PN
Viele Grüße Werner
Man soll dem Anderen die Wahrheit nicht wie einen nassen Lappen um die Ohren schlagen, sondern sie ihm hinhalten, wie einen Mantel, damit er bequem hineinschlüpfen kann.
Geissenwerner
 
Beiträge: 17
Registriert: Do Mär 09, 2006 22:38
Wohnort: Nordbaden
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon PitSa » Di Nov 28, 2006 23:44

Zum Thema Karoffeln gibt es folgende Bauernregel:

Pflanzt Du mich im April, komm ich wann ich will. Pflanzt Du mich im Mai, komm ich glei.

Kartoffeln bevorzugen nämlich eine Bodentemperatur zwischen 5 bis 8 Grad Celsius. Bei uns wäre eine Aussaat deshalb zumindest Anfang April problematisch.

Eine Getreideart, die selbstverträglich ist (also in der Fruchtfolge hintereinander angebaut werden kann), ist Roggen. Er hat die geringsten Ansprüche an den Boden.

Mais mag ich nicht sonderlich, da er ein ziemlicher Humusfresser ist. Deshalb wird bei uns auch häufig vorher auf die Felder Mist gefahren.

Gruß

PitSa
PitSa
 
Beiträge: 10
Registriert: Di Nov 28, 2006 23:28
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon broitbeil » Sa Dez 02, 2006 17:09

Ist ja wirklich toll, was die Leute so alles Wissen.
Mais ist ein Humusfresser. Wie soll denn eine Pflanze Humus verbrauchen ?
Eine Pflanze verbraucht keinen Humus, und erzeugt auch keinen.
Irgendeine Ahnung, wie Wurzeln Nährstoffe aus dem Boden aufnehmen?
(Humus ist kein Nährstoff aber das dürfte ja klar sein.)

Humusgehalte in Böden hängen mit sehr vielen Sachen zusammen, aber am wenigsten mit der Pflanze die dort gerade wächst.
Das zu einer Pflanze gehörende Anbauverfahren hat da schon größeren Einfluß, aber was rede ich, in der Landwirtschaft ist ja jeder Laie gleich Experte, nur weil er mal was im Fernsehen gesehen hat.

Ein Dipl.Ing-Agrar
broitbeil
 
Beiträge: 1307
Registriert: Do Nov 30, 2006 12:54
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon MatthiasG » Sa Dez 02, 2006 18:56

Mais ist ein Humuszehrer, wenn er für Silage genutzt wird. Denn die Erntereste reichen dann nicht aus um den Humus, der durch die Mineralisation verloren ging zu ersetzen. Das wird Pitsa wohl gemeint haben, bei CCM und Körnermais ist das natürlich ganz anders.
Und wie kommt ein Diplom Agrar Ingenieur auf die Idee dass eine Pflanze keinen Humus erzeugt? Humus besteht doch fast nur aus unabgebauten Pflanzenresten.
MatthiasG
 
Beiträge: 503
Registriert: Mo Jan 31, 2005 13:20
Wohnort: Rhede
  • ICQ
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Gwyllum » Sa Dez 02, 2006 20:24

Liest Du hier:

Als Humus (lat. „Erdboden“) wird das gesamte im Boden enthaltene tote organische Material bezeichnet. Zum Humus gehören abgestorbene Pflanzenreste, tierische Exkremente und Kadaver und mehr in allen Stadien der Zersetzung. Humus kann an der Bodenoberfläche mehr oder weniger mächtige Auflagen bilden oder auch, durch tierische Aktivität oder von abgestorbenen Wurzeln herrührend, in den Mineralboden eingearbeitet sein. Der Humus unterliegt vor allem der Aktivität von Mikroorganismen, die durch ihre Stoffwechselaktivitäten zu seinem Auf-, Um- oder Abbau beitragen.
Benutzeravatar
Gwyllum
 
Beiträge: 61
Registriert: Sa Jul 22, 2006 14:37
Wohnort: Berlin-Spandau
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon euro » Sa Dez 02, 2006 23:27

Und um Gwyllum noch zu vervollständigen:
wir unterscheiden 2 Arten von Humus
den
Dauerhumus auf den Fruchtfolge etc. sehr geringen Einfluss haben
und den
Nährhumus der, wie gesagt durch regelmässige Kadaver-, Exkrement- und Pflanzenmasse ergänzt werden sollte.
euro
 
Beiträge: 7434
Registriert: Di Okt 24, 2006 9:15
Wohnort: europe
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Notill33 » Do Dez 21, 2006 18:35

Servus,

Zum Tema Humusfresser...

Der schlimmste Humsuvernichter ist die Kartoffel, liegt nicht an der Pflanze, sondern an der extrem intensiven Bodenbearbeitung, Humus+Sauerstoff=Kohlendioxid, d.h. Der Humus verbrennt regelrecht.

Es ist nachgewiesen, das der Humusgehalt sehr stark von der Bodenbearbeitung abhängt. Wird Mais z.B. Als Mulchsaat angebaut, geht sehr wenig Humus verloren (gleiches bei Rüben) bei der konventionellen Methode ist der Boden sehr stark bearbeitet, und durchlüftet. Durch die Sonne wird der Boden warm... 10° wärmer bedeutet doppelte Umsetzungsgeschwindigkeit (in etwa) Also habe ich schon durch den Anbau einen Humusverlust im Boden mit allen negativen Folgen.

Pflügen: Wenden des Bodens ist absolut schädlich für den Humus!

Silomais ist nur dann ein Problem, wenn die abgeerntete Masse nicht als Gülle wieder Zurückkommt.
Bei Biogas ist das humusbildende Kohlenstoffgerüst als Methan genutzt worden, und steht dadurch dem boden nicht mehr zur Verfügung.


MFG Notill
Benutzeravatar
Notill33
 
Beiträge: 95
Registriert: Do Dez 14, 2006 16:58
Wohnort: Bayern
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Geronimo » So Dez 24, 2006 23:10

Notill33 hat geschrieben:Servus,

Zum Tema Humusfresser...

Humus+Sauerstoff=Kohlendioxid, d.h. Der Humus verbrennt regelrecht.

Es ist nachgewiesen, das der Humusgehalt sehr stark von der Bodenbearbeitung abhängt. Wird Mais z.B. Als Mulchsaat angebaut, geht sehr wenig Humus verloren (gleiches bei Rüben) bei der konventionellen Methode ist der Boden sehr stark bearbeitet, und durchlüftet. Durch die Sonne wird der Boden warm... 10° wärmer bedeutet doppelte Umsetzungsgeschwindigkeit (in etwa) Also habe ich schon durch den Anbau einen Humusverlust im Boden mit allen negativen Folgen.

Pflügen: Wenden des Bodens ist absolut schädlich für den Humus!


MFG Notill


Wer hat dir denn den Sch... erzählt?
Geronimo
 
Beiträge: 1406
Registriert: Di Feb 28, 2006 13:09
Wohnort: Niederbayern
Nach oben

Nächste

Antwort erstellen
26 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2

Zurück zu Ackerbau

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], Det, Google [Bot], langer711, Tschoh

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki