Servus,
ich möchte diesen Winter ein Waldstück durchforsten und alle Fichten entnehmen (es handelt sich um Mischwald, die Fichte macht nur einen kleinen
Teil des Bestandes aus, ein Großteil der Fichten ist eh schon tot oder vom Borkenkäfer befallen).
Um das "irgendwie" planen zu können, habe ich begonnen die entsprechenden Bäume aufzunehmen, auch um die anfallende Holzmenge grob abschätzen
zu können.
Mit der Formel
d*2/1000
kann man ja grob das Holzvolumen des stehenden Baumes bei Fichte (die Höhe müsste dann etwa 27m betragen) ermitteln.
Was mich jetzt noch interessiert, gibt er Erfahrungen bzw. Richtlinien die es erlauben die anfallenden Größensortimente zu ermitteln?
Es ist nur Fichte (also vereinzelt noch ein paar Kiefern, und anderes Totholz, aber das können wir hier erst mal aussen vor lassen).
So in die Richtung 25 % sind Stärkeklasse 2b, 10% 3a usw..
Mir ist schon klar, dass so etwas nicht auf den FM genau sein kann. Aber nur als grobe Abschätzung damit ich beim Sortieren des Holzes von Anfang an
schon weiß was ich machen will / muss.
Ich möchte möglichst nur die stärksten Durchmesser verkaufen (klar, das ist der Verkaufserlös am interessantesten), möchte einen Tell zum selber
aufsägen für Eigenbedarf behalten und natürlich auch Brennholz bzw Hackholz.
Ich würde jetzt mal tippen, dass ich grob 20 RM Stammware (es können auch 25 sein) im Jahr für den Eigenbedarf zum Heizen benötige, meine Lager-
möglichkeiten für Stammholz sind aber begrenzt mehr als 2 bis 3 Jahresvorräte an Brennholz möchte ich nicht lagern (sonst müsste ich mir das was
einfallen lassen bzgl. Lagerflächen).
Auf jeden Fall würde mir ein grober "Erwartungshorizont" helfen zu entscheiden was ich ins Nutzholz verkaufe will, was ich für eigenes Schnittholz bei Seite
lege und was ich als Brennholz für mich selber bzw. meine Familie / Helfer aussortiere.
einen schönen Sonntag
Johannes D.