In Berlin wird vom Leibniz Institut für Zoo- und Wildtierforschung eine Impffalle für Wildschweine getestet.
Dabei wird ein Futter mit Antikörpern verabreicht, das für ca. 1/2 Jahr die Bildung befruchtungsfähiger Eier verhindern soll.

http://www.bz-berlin.de/archiv/ist-das- ... 79619.html

Hatten wir schon, kann man nicht machen, Fassi ist dagegen
http://www.landtreff.de/viewtopic.php?p=352554#352554

Solange die Menschen nicht aufhören die Wildschweine wie ein Haustier zu füttern bleibt die Lage sowieso kritisch.

Wenn ein Chip implantiert wird, kann ich mir vorstellen, daß die für das Schweinchen schmerzhaft ist. Von daher glaube ich kaum, daß ein Schwein zweimal in die Falle geht. Seine rumstehenden Artgenossen, alarmiert durch das Quiecken, wahrscheinlich überhaupt nicht. Und was, wenn der Erste der in die Falle tappt ein Keiler ist?

Zum anderen, wenn es schon in der Falle ist, warum wird es nicht gleich in den Schweinehimmel befördert? Dann kriegts auch keine Ferkel mehr.

Und wo wird der Chip implantiert? Wie soll das gehen, die Schweine sind doch nicht alle gleich groß?

Wär gern dabei, wer schon mal Fallenjagd betrieben hat, weiß wie schwierig es ist ein Tier zu fangen. In welcher Relation werden wohl Aufwand und Erfolg zueinander stehen?

Wärs da nicht einfacher, mit den 20.000 €, die eine Falle kosten soll (von den angeführten 2.000 bei Serienproduktion kann ich nur lachen) einen arbeitslosen Jäger anzustellen (vielleicht auf 1-€-Basis )und den auf Schweinjagd zu schicken? Oder das Geld als Prämie auszuloben?

Aber das geht wohl in unserer dekadenten Hauptstadt nicht mehr, Wildschweine erlegen ... äh abknallen, das geht doch nicht. Von wegen Tierschutz und so.....

Und von wegen keine Hormone! Von was wird dann der Eisprung unterdrückt? Hat mit Sicherheit zur Folge, dass das Wildpret nicht mehr vermarktet werden kann!

Denkanstoß:

Als Jäger würde ich mir Sorgen machen, wie schnell das bei Erfolg Schule macht. Dann ist die Rechtfertigung für die Schwarzwildjagd ganz schnell vom Tisch. Und was bei Sauen funktioniert...
Ich höre manchen "Tierschützer" schon frohlocken. Jährliche Abwürfe von Wildschwein-Sterilisierungsködern, wie bei der Tollwutimpfung.

Wenn die Jäger die Schwarzwildregulierung nicht in den Griff bekommen, könnte das Schwarzwild in einigen Jahren von der Liste der bejagbaren Arten verschwinden.

bona terra hat geschrieben:Wenn ein Chip implantiert wird, kann ich mir vorstellen, daß die für das Schweinchen schmerzhaft ist. Von daher glaube ich kaum, daß ein Schwein zweimal in die Falle geht. Seine rumstehenden Artgenossen, alarmiert durch das Quiecken, wahrscheinlich überhaupt nicht. Und was, wenn der Erste der in die Falle tappt ein Keiler ist?

Zum anderen, wenn es schon in der Falle ist, warum wird es nicht gleich in den Schweinehimmel befördert? Dann kriegts auch keine Ferkel mehr.

Und wo wird der Chip implantiert? Wie soll das gehen, die Schweine sind doch nicht alle gleich groß?

Wär gern dabei, wer schon mal Fallenjagd betrieben hat, weiß wie schwierig es ist ein Tier zu fangen. In welcher Relation werden wohl Aufwand und Erfolg zueinander stehen?

Wärs da nicht einfacher, mit den 20.000 €, die eine Falle kosten soll (von den angeführten 2.000 bei Serienproduktion kann ich nur lachen) einen arbeitslosen Jäger anzustellen (vielleicht auf 1-€-Basis )und den auf Schweinjagd zu schicken? Oder das Geld als Prämie auszuloben?

Aber das geht wohl in unserer dekadenten Hauptstadt nicht mehr, Wildschweine erlegen ... äh abknallen, das geht doch nicht. Von wegen Tierschutz und so.....

Und von wegen keine Hormone! Von was wird dann der Eisprung unterdrückt? Hat mit Sicherheit zur Folge, dass das Wildpret nicht mehr vermarktet werden kann!

Braucht es doch alles nur für die wissenschafltiche Rechtfertigung des Projektes. Wenn das erfolgreich getestet ist, tun es auch per Flugzeug abgeworfene Impfköder.

Und von wegen keine Hormone! Von was wird dann der Eisprung unterdrückt? Hat mit Sicherheit zur Folge, dass das Wildpret nicht mehr vermarktet werden kann!

Dann dürftest Du Wildbret überhaupt nicht vermarkten, denn die haben NICHT jeden Tag einen Eisprung (sondern saisonal). Und außerhalb dieser Zeit wird der Eisprung IMMER verhindert, von Natur aus, mit dem selben Stoff. Das wäre ja so, als dürfte man Kühe und Schweine nur dann "hormonfrei" schlachten, wenn sie gerade bullen / rauschen ....

Was das Einstellen eines Jägers angeht, machst Du Dir glaub ich einfach überhaupt keine Vorstellung , worum es da in Berlin geht. Die Schweine laufen in den Parks, in Vorgärten, auf Reiterhöfen, auf Spielplätzen zwischen Kindern, und die wissen auch ganz genau, daß sie da sicher sind, DESWEGEN laufen sie da.

http://www.stadtentwicklung.berlin.de/f ... wein.shtml
Willst Du da ernsthaft schießen?

Was das Setzen von Chips angeht: erstens sitzen die in der Schwarte, da sind kaum Nerven, und wenn Du mal siehst, was für Schmisse sich die Tiere gegenseitig zufügen, wenn sie ums Futter raufen, ist das kein Problem - klappt ja bei anderen Tieren auch.

In Berlin wurden die letzten Jahre tausende Sauen geschossen.
Wo es nicht geht, könnte man sich leicht mit Saufängen behelfen, wenn man denn wollte. Die Einstände sind ja hinlänglich bekannt. Fernsehteams haben jedenfalls keine Probleme, sich die von den Anwohnern zeigen zu lassen.
Abmurksen und aufessen ist aber nicht politisch korrekt. Stell dir vor, so eine Fotoreporter steht daneben, wenn in einem Saufang eine Rotte mit Frischlingen getötet wird. Man müsste die Schweine erst lebend abtransportieren und an einem verschiegenen Ort töten. Wie bei den Bären in USA und Kanada.
Schweinebraten ist lecker. Aber Schweine töten geht nur noch in der verblendeten Gaskammer im Großschlachthof. Also wird nach andereren Mitteln gesucht. Koste es, was es wolle.

Zum Thema Hormone/Unterdrückung des Eisprungs: Der wird entweder unterdrückt durch das Gelbkörperhormon (bei Trächtigkeit) oder erfolgt bei nicht trächtig werden eben im Rahmen des Zyklusses bei den weiblichen Tieren, welcher eben eine bestimmte Zeit in Anspruch nimmt.

Aber ist doch egal, die da droben sind anscheinend so blöd und dekadent, die tun mir gar nicht mehr leid! Haben außer den Wildschweinen anscheinend keine Probleme? Geld schneit vom Himmel, siehe Schuldenstand unserer Hauptstadt. Und da kommts auf ein paar Kröten für Empfängnisverhütung bei den Wildschweinen auch nicht mehr an!

Ich glaube da ist Hopfen und Malz verloren , den Berlinern ist nicht mehr zu helfen!!!!

Wenn ich mir überlege, daß wir als Kinder vor mehr als 30 Jahren noch in den Grunewald fuhren, um die Wildschweine in ihren Gehegen mit Makkaroni zu füttern....

Kaninchen hat geschrieben:Wenn ich mir überlege, daß wir als Kinder vor mehr als 30 Jahren noch in den Grunewald fuhren, um die Wildschweine in ihren Gehegen mit Makkaroni zu füttern....

Ja DAAAA haben wirs doch. DU bist Schuld. Erst die Schweine vermehren, und dann wegziehen, wenns zu viele werden !!

ooocch, das eine oder andere könnten sie mir ja nachschicken.... als lebenslangen Mauerkindbonus sozusagen

Auch wenn mir heute bei unserem Dorftreff suggerriert wurde, daß Schweinefleisch gar nicht gut wäre und Rheuma verursachen würde....

Wie kommen die Leute auf so was und wie kontert man dann?

Wart noch mal 10 oder 15 Jahre und iß fleißig Schweinefleisch, dann
wirst Du vielleicht wissen wie die Leute da drauf kommen

Nächster Akt. Berliner CDU forder Berufsjäger zur Bekämfung der Wildschweinplage. Schäden in Millionenhöhe.
http://www.berlinonline.de/berliner-kur ... 54296.html

Manfred hat geschrieben:Nächster Akt. Berliner CDU forder Berufsjäger zur Bekämfung der Wildschweinplage. Schäden in Millionenhöhe.
http://www.berlinonline.de/berliner-kur ... 54296.html

Die CDU versteht das Problem genau so wenig wie viele anderen auch. Die Wildschweinplage gibt es nicht nur in Berlin. Sie ist aber auch schwerer zu bekämpfen als in Berlin. Berlin ist eine GROßstadt..und die Schweine treiben sich nicht nur im Grunewald sondern auch auf Spielplätzen,Parks,Wohnsiedlungen etc herum..wie soll man da intensiv auf Wildschweine jagen ?