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Berufsgenossenschaft

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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27 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Berufsgenossenschaft

Beitragvon fridolin » So Jun 20, 2010 19:07

@Obsti, er schreibt:
Das würde heißen , dass du nur in Jahren mit Gewinn versichert bist. Und was ist mit den anderen Jahren?

Da bist Du wohl zu kurz gesprungen, bzw. uninformiert. Im Gemeindeunfallversicherungsverband ist z. B. jeder beitragslos versichert wenn etwas im Zusammenhang mit staatlichen Stellen passiert (Schulwegunfall etc.).
Das Zwangssystem LSV ( zu dem u. a. auch die Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft gehört) gibt es in ganz Europa nur in der BRD. Andere Länder, wie z. B. Frankreich regeln die Beitragszahlung nach der Gewinn- und Verlustrechnung des jeweiligen Betriebes. Dies deutsche System gehört ersatzlos gestrichen.

Im übrgen verweise ich auf meinem Beitrag hier im Thread von Sa Feb 13, 2010.
http://www.landtreff.de/posting.php?mode=reply&f=3&t=46272&sid=0ce3ae7c76ee2c3e2429548fb27ec7b0#pr538535
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Re: Berufsgenossenschaft

Beitragvon Obsti » Mo Jun 21, 2010 21:21

[bitte keine Realnames] hat geschrieben:@Obsti, er schreibt:
Das würde heißen , dass du nur in Jahren mit Gewinn versichert bist. Und was ist mit den anderen Jahren?

Da bist Du wohl zu kurz gesprungen, bzw. uninformiert. Im Gemeindeunfallversicherungsverband ist z. B. jeder beitragslos versichert wenn etwas im Zusammenhang mit staatlichen Stellen passiert (Schulwegunfall etc.).
Das Zwangssystem LSV ( zu dem u. a. auch die Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft gehört) gibt es in ganz Europa nur in der BRD. Andere Länder, wie z. B. Frankreich regeln die Beitragszahlung nach der Gewinn- und Verlustrechnung des jeweiligen Betriebes. Dies deutsche System gehört ersatzlos gestrichen.

Im übrgen verweise ich auf meinem Beitrag hier im Thread von Sa Feb 13, 2010.
http://www.landtreff.de/posting.php?mode=reply&f=3&t=46272&sid=0ce3ae7c76ee2c3e2429548fb27ec7b0#pr538535


An deiner Stelle würde ich einmal den Ball sehr flach halten denn du bekommst 65,50% Beitragszuschuß für die Berufsgenossenschaft aus Bundesmittel. Und ich gehe einmal davon aus das du auch noch einen Zuschuß zur Alterskasse erhältst. Wenn du dann den Rest nicht aufbringen kannst und immer noch am meckern bist solltest du mal an deiner Betriebsstruktur etwas ändern um wieder in die Gewinnzone zu kommen.
Würden die Beiträge nach dem Gewinn erhoben gingen die Einnahmen der BG zurück.Hiermit hätten wir uns ins eigene Fleisch geschnitten da es Einsparungen bei der medizinischen Versorgung geben würde.
Als weiteres wären die Betriebe mit Gewinne wieder die Dummen weil sie die Beiträge der anderen mit finanzieren müßten.

Gruß Obsti
Probleme sind vom Kopf erdacht.
Er hat auch immer die Lösung dafür.
Du siehst den Sonnenuntergang und bist erschrocken weil es plötzlich Nacht ist.
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Re: Berufsgenossenschaft

Beitragvon augenschmaus » Mi Jun 23, 2010 10:33

Ich meine ja nicht, das man bei Verlusten keine Beiträge bezahlen will.Nur die Berechnung der Beiträge nach Hektarertragswerten ist nicht richtig. Die Berechnung des Ertragswertes ist ja nicht bei allen Kulturen gleich.So wird z.B.bei Sonderkulturen ein beteutend höherer Ertragswert zu Grunde gelegt,als z.B. bei Getreide.Man könnte die Verluste und Gewinne bei der Berechnung mit einbeziehen, so das bei Verlusten ein niederer Beitrag bezahlt werden muss.Es kann ja nicht sein das man Darlehen aufnehmen muss,um die Beiträge zu bezahlen.Es könnte ja sein,das manche dann an der Unfallsicherheit sparen.
hans nauert
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Re: Berufsgenossenschaft

Beitragvon voro » Mi Jun 23, 2010 14:24

augenschmaus hat geschrieben:Ich meine ja nicht, das man bei Verlusten keine Beiträge bezahlen will.Nur die Berechnung der Beiträge nach Hektarertragswerten ist nicht richtig. Die Berechnung des Ertragswertes ist ja nicht bei allen Kulturen gleich.So wird z.B.bei Sonderkulturen ein beteutend höherer Ertragswert zu Grunde gelegt,als z.B. bei Getreide.Man könnte die Verluste und Gewinne bei der Berechnung mit einbeziehen, so das bei Verlusten ein niederer Beitrag bezahlt werden muss.Es kann ja nicht sein das man Darlehen aufnehmen muss,um die Beiträge zu bezahlen.Es könnte ja sein,das manche dann an der Unfallsicherheit sparen.



??? Warum kann es nicht sein, dass man ein Darlehen aufnehmen muss, wenn man Beiträge zu zahlen hat?

Ich denke, es ist schnurzpiepegal, wieviel du am ha verdienst - du willst 'ne Absicherung und bekommst diese.

Ich habe es bislang so verstanden, dass div. Sonderkulturen bedeutend teurer sind als Getreide, weil bei diesen auch die Unfallgefahr bedeutend grösser ist. Es wird halt auch sehr viel mehr am ha gearbeitet. Du musst den Risikofaktor mitbezahlen.

Ich habe jahrelang in grösserem Stil Johannisbeeren statt Getreide angebaut. Wurde dort natürlich auch als "Obstbau" eingestuft - obwohl in den meisten Jahren bei den Johannisbeeren nicht mehr herauszuholen war als beim Getreide.
Der Hauptunterschied zw. etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Re: Berufsgenossenschaft

Beitragvon amwald 51 » Mi Jun 23, 2010 18:05

servus mitanand
voro hat geschrieben:Ich habe jahrelang in grösserem Stil Johannisbeeren statt Getreide angebaut. Wurde dort natürlich auch als "Obstbau" eingestuft - obwohl in den meisten Jahren bei den Johannisbeeren nicht mehr herauszuholen war als beim Getreide.

... bei den johannisbeeren ist eben auch die gefahr, dass amn vom strauch runterfällt eher gegeben, als von einen erklommenen strohhalm bei getreide. :D :D :mrgreen: :mrgreen: :prost: :prost:
grüße vom alpenrand
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Re: Berufsgenossenschaft

Beitragvon voro » Mi Jun 23, 2010 19:59

Nein, aber du kannst dir z.B. beim verjüngen 'n Fuss im Karnickelbau brechen, oder dir mit der Astschere den grossen Onkel kupieren ...
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Re: Berufsgenossenschaft

Beitragvon Klaus Reinke » Do Jun 24, 2010 17:05

Die Leute von der Berufsgenossenschaft waren schon immer logikresistent!
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Re: Berufsgenossenschaft

Beitragvon fridolin » Fr Jun 25, 2010 15:33

Die Kontrollen der Landwirtschaftsbehörden in Deutschland sind nicht ausreichend, um eine Gesundheitsgefährdung von Landwirten und Bevölkerung zu vermeiden.
Kontrollen zur Vermeidung von Gesundheitsgefährdung von Feldarbeitern und Passanten sollen in Deutschland von den Berufsgenossenschaften und den Landwirtschaftsämtern durchgeführt werden.
Land- und Nebewerbslandwirte müssen sich über die Berufsgenossenschaften zwangsversichern lassen, haben also keine Wahlfreiheit, sich bspw. aufgrund unzureichender Leistungen andere Versicherer zu suchen.
Eine besonderes Gesundheitsrisiko sind giftige Pestizide, mit denen Landwirte und Gärtner regelmäßig berufsbedingt in Kontakt kommen, und die nachweislich gesundheitsschädigend wirken. Hier reichen die Vorschriften der Zwangsversicherungen
jedoch nicht aus, um den Schutz der Anwender und der Bevölkerung zu gewährleisten. Weder das vielfach bei Pestiziden vorgeschriebene 48 stündige Betretungsverbot und Kennzeichnungsgebot für mit Pestiziden behandelte Felder und Feldwege, noch der ausreichende Schutz vor Mikroorganismenabdrift wird eingehalten. Die Schulung der Landwirte zur Verhinderung
der Pestizid- und Mikroorganismenbelastung reicht nicht aus, um z. B. Passanten und Anwohner ausreichend zu schützen.
Pflanzenschutzmittel (Spritzmittel) und Gülle werden nicht unter Berücksichtigung von Abdrift und Vermeidung von Gesundheitsgefährdung ausgebracht, wodurch Spaziergänger und Bevölkerung gesundheitlich geschädigt werden.
Fäkalien- und Schmutzbakterien sowie Pestizide sind als Auslöser von Autoimmunerkrankungen bekannt. Die Vorschriften zum Umgang mit diesen Gefahrenstoffen berücksichtigen dies jedoch nicht.
Aufgrund einer einseitigen Interessenskoalition zwischen konventionellen Landwirtschaftsverbänden und den Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften ( LBG ), werden ökologisch sinnvolle Alternativen zum Schutz der 'Grünberufler' und Erholungssuchende durch die Zwangsversicherer ignoriert.
Aufgrund einseitiger Schulung durch pestizidgläubige Landwirtschaftslobby können subletale Erkrankungen durch Pflanzenschutzmittel durch die LBG,s größtenteils ignoriert werden. Die Kosten für diese vermeidbaren Krankheiten übernimmt
dann die Allgemeinheit.
Da die landwirtschaftlichen Sozialsysteme mit ihren Berufsgenossenschaften in Deutschland staatlich geförderte Zwangsversicherungen sind, sollte man davon ausgehen können, dass die Gesetze und Verordnungen zum Wohl der Bevölkerung dienen. Das ist in Deutschland leider nicht so.
Leider muß festgestellt werden, dass bis heute
● die Gesetze und Verordnungen zwar zitiert werden, es aber an der Umsetzung zum
Schutz der Bevölkerung fehlt.
Solange diese Gesundheitsrisiken weiterhin durch die Berufsgenossenschaften ignoriert werden, sind die Politiker aufgefordert, diese Organisationen als Zwangsvereinigungen endlich EU konform aufzulösen.
Es ergegt daher die Bitte an alle Krankenkassen, auf die landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften einzuwirken, um konsequent die Verordnungen und Gesetze zum Wohl aller Bürger umzusetzen und eine Verschleierung von berufsbedingten Krankheiten aufzudecken.
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Re: Berufsgenossenschaft

Beitragvon forenkobold » Fr Jun 25, 2010 15:43

Weder das vielfach bei Pestiziden vorgeschriebene 48 stündige Betretungsverbot und Kennzeichnungsgebot für mit Pestiziden behandelte Felder und Feldwege, noch der ausreichende Schutz vor Mikroorganismenabdrift wird eingehalten.



Jetzt hat es ihm den Spund vollends rausgehauen...
Lieber garkeine Signatur als ne doofe....
OHHPSS.. zu spät
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Re: Berufsgenossenschaft

Beitragvon Brock » Do Jul 01, 2010 0:23

Ich finde das hier recht lustig was "[bitte keine Realnames]" so von sich gibt... oh man, wenn ich dem seine Probleme hätte wär ich der Glücklichste Mensch der Welt :lol:

Dauernd hör ich ja dass Leute gestorben sind, weilse am frisch gespritzten Mais oder Getreide genascht haben, das weiß man ja, dass sowas tag täglich vorkommt^^ Am Besten die Felder einmauern und mit Luft-Boden Raketen-Abwehr sicher, dann kann niemand die gespritzten Felder betreten^^ :lol:
Niemand hat mich gefragt ob ich Leben will, jetzt braucht mir auch keiner vorschreiben wie ich es tun soll!
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Re: Berufsgenossenschaft

Beitragvon Sortable » Mo Jul 05, 2010 14:05

Vielleicht gibts auch ein Kontaktmittel das alle humanoide Lebensformen erstarren lässt.
Das könnten die Landwirte dann mit einer Rückenspritze am Rand (der Felder wohlgemerkt)
ausbringen :twisted:
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Re: Berufsgenossenschaft

Beitragvon CarpeDiem » Mo Jul 05, 2010 15:55

Wie wärs denn wenn die Leute von anderer Leute Grund einfach wegbleiben würden??? Gelegentlich hört man ja immer wieder, dass ein kräftiger Tritt in den Allerwertesten das Denkvermögen ganz enorm befördert hat und das ganz ohne Chemie!!!
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