Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Do Nov 20, 2025 6:04

Beseitigung "Flurschäden" nach Rückeaktion

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

Antwort erstellen
20 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
  • Mit Zitat antworten

Beseitigung "Flurschäden" nach Rückeaktion

Beitragvon Bert_84 » Do Mär 14, 2013 21:22

Servus zusammen,

bei mir war es soweit und der Hawester mit Rückezug kamen zum Einsatz. Natürlich war der Boden leider nicht so gut gefroren, dass er den Belastungen standhielt (zumindest auf der Hauptrückegasse) und habe jetzt entsprechende Schneisen im Boden. Das momentan laufende Brennholzabfahren mit den Rückewägen trägt seinen Teil noch entsprechend dazu bei, die ganze Sache noch etwas zu verschlechtern.
Meine Frage: Was macht Ihr, wenn Ihr so einen Fall habt? Momentan ist alles relativ nass und einfach "Schei...e". Anschließendes Planieren ist klar, aber was kann ich machen, um den Untergrund wieder zu festigen!? Was anbauen bzw. -pflanzen??

Bitte kommt jetzt nicht damit an, bei dem Wetter und den Bodenbedingungen nicht in den Wald zu fahren. Ist mir völlig klar und mir wäre es anders auch lieber gewesen, aber in diesem Fall kam ich dem ganzen leider terminlich nicht aus.

Danke schon mal für eure Antworten...

Bert
Bert_84
 
Beiträge: 23
Registriert: So Nov 04, 2012 16:42
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Beseitigung "Flurschäden" nach Rückeaktion

Beitragvon Bergodor » Do Mär 14, 2013 21:53

Ich hatte sowas ähnliches. Harvester, Rückezug und danach alle Straßen total zerstört. Fahrspuren bis zu 50cm waren keine Seltenheit. Mir kommt sowas NIE WIEDER in meinen Wald.

Nun zu den Beseitigungen:
Mit einem 5to. Kettenbagger war ich eine Woche beschäftigt um die Fahrbahnen wieder einigermaßen plan zu bekommen. 3 Jahre nicht mehr befahren und dann noch mal zwei Tage geopfert um das ganze durchgesackte noch mal einzuebnen. Jetzt ist es wieder gerade und befahrbar (Nach etwa 5 Jahren). Gerechterweise muß ich auch dazusagen das ich den Bagger auch genutzt habe um einige Gräben zu ziehen und einen weiteren Weg anzulegen, aber der Aufwand der Beseitigung der Rückeschäden ist dennoch immens gewesen.

Gruß Peter
Willst du Bäume sägen viel,
nimm Husqvarna, Dolmar, Stihl...
Bergodor
 
Beiträge: 505
Registriert: Fr Dez 16, 2011 23:27
Wohnort: Erding; Wald ist in EBE
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Beseitigung "Flurschäden" nach Rückeaktion

Beitragvon Fassi » Do Mär 14, 2013 21:56

Da die das bei uns auf ausschließlich öffentlichen Wegen gemacht haben, ist der Vorgang der Gemeinde gemeldet und die Harvesterfirma muss den Schaden beseitigen (lassen). Bin mal gespannt, wie lange die dafür brauchen.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
Benutzeravatar
Fassi
 
Beiträge: 7986
Registriert: Mi Feb 13, 2008 0:35
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Beseitigung "Flurschäden" nach Rückeaktion

Beitragvon MF-133 » Do Mär 14, 2013 22:02

Erdhobel für Heckdreipunkt. Kommunen oder Forstämter hatten/haben sowas, auch leihhalber?! MFG
MF-133
 
Beiträge: 2675
Registriert: Mi Nov 09, 2005 22:31
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Beseitigung "Flurschäden" nach Rückeaktion

Beitragvon Ugruza » Do Mär 14, 2013 22:18

Ich habe heuer durch die massive Nässe in etwa das selbe Problem, obwohl manche Fahrwege auch schon vorher nicht gerade die Besten waren. Werde wohl um eine "Baggeraktion" nicht herumkommen - ich werde dann aber gleich (zumindest auf den Hauptwegen) mit Wandschotter befestigen.

lg Ugruza
Benutzeravatar
Ugruza
 
Beiträge: 3183
Registriert: Sa Jul 30, 2011 6:54
Wohnort: Kärnten
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Beseitigung "Flurschäden" nach Rückeaktion

Beitragvon Bert_84 » Do Mär 14, 2013 22:27

Danke für die Antworten. Ja, werde die Sache mal gerade ziehen... Nässe ist heuer wirklich extrem - saufe teilweise direkt ab.

Zum Harvestereinsatz: Ich dachte mir eigentlich nichts schlechtes dabei, da ein Arbeitskollege mit der Arbeit der Jungs vorher sehr zufrieden war. Naja, ist wohl Ansichtssache. Habe bei mir im Bestand schon einiges an Naturverjüngung drin - jetzt leider einiges weniger... manche Ahorn und Fichten mit so 20 Jahren wurden teilweise regelrecht "umgedrückt". Von den Schäden am Restbestand mal ganz zu schweigen. Gut, ich bin noch relativ frisch/jung im Holzgeschäft, aber ich bin mir sicher, dass ich nicht noch einmal einen derartigen Einsatz zulassen werde solange ich es entscheiden kann...

Bert
Bert_84
 
Beiträge: 23
Registriert: So Nov 04, 2012 16:42
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Beseitigung "Flurschäden" nach Rückeaktion

Beitragvon Ugruza » Do Mär 14, 2013 22:36

:wink: Hallo Bert,

Ich hab Gott sei Dank den Harvester nur bei meinem Waldnachbarn fahren gesehen - das hat mir dann auch gereicht. Es ist zwar so, dass sich das ganze nach einigen Jahren augenscheinlich wieder regeneriert, wie der Restbestand (bei uns hauptsächlich Fichte) dann aber von Innen aussieht möchte ich besser gar nicht wissen. Ungeübte Harvesterfahrer (bei uns leider die Regel) machen sicher mehr Schaden im Bestand als sie nützen.

lg Ugruza - der den Harvester auch nicht im eigenen Bestand haben will :wink:
Benutzeravatar
Ugruza
 
Beiträge: 3183
Registriert: Sa Jul 30, 2011 6:54
Wohnort: Kärnten
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Beseitigung "Flurschäden" nach Rückeaktion

Beitragvon Garfield84 » Do Mär 14, 2013 22:49

Ist doch irgendwie immer das selbe Spiel!
Alles technisch mögliche in Wald!! :shock:
Klar, einfache und schnelle Arbeit!

... und dann??
3 Wochen wieder nacharbeiten!

Bei Staatswald oder dementsprechend angelegte Fläche sag ich ja nix, aber bei welchem Privatwald Besitzer ist das so?!

...und wer hat die mittel dazu?! (Zum Wege instandsetzen)

Ich hatte jetzt erst den Fall:

Schöner Mischwald,
Wald geerbt,
Ein Teil neu eingesetzt,
25 Jahre keine Durchforstung!

Vorschlag vom Förster: Prozessor Einsatz!

Die Schlag Größe meiner Meinung nach eh zu klein! ( ca. 1 ha)

Und vorallem ziemlich nass!!

Dann hab ich den Leuten versucht klar zu machen wie es danach hier aussieht und das sie mit ihren 30 Ps Eicher nicht viel richten können!

Geschweige mit dem Auto oder so in Wald zu fahren!
Sie hätten wieder ein Baggerunternehmen beauftragen müssen!!

Jetzt wurde das doch mit normalen Schlepper (70ps) und Seilwinde erledigt!
Boden war angefroren, die passende zeit wurde abgewartet, alles mit Seilwinde wieder planiert, FERTIG!

Meiner Meinung nach wär hier ein Prozessor Einsatz nicht angebracht gewesen! Ganzheitlich betrachtet!

MfG

Garfield

P.s. Ich hab den Auftrag nicht gemacht! Nicht das es so rüber kommt ich hätte den Auftrag dem Prozessor abgeschwatzt!
Garfield84
 
Beiträge: 224
Registriert: Fr Jun 08, 2012 9:48
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Beseitigung "Flurschäden" nach Rückeaktion

Beitragvon Kormoran2 » Do Mär 14, 2013 22:54

Verstellbarer Wegehobell! Nützt aber auch nichts, wenn die Fahrspuren so tief sind, daß du mit dem Schlepper nicht mehr drin fahren kanns.

Man kann aber auch bei der Auftragsvergabe darauf achten, daß nur bei Trockenheit gearbeitet wird. Hat der Harvesterfahrer dann keinen Termin mehr frei, mußt du den Auftrag leider anderweitig vergeben. Wenn du das androhst, wird er für dich schnell was freimachen.
Dateianhänge
P6140003b.jpg
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
Kormoran2
 
Beiträge: 18839
Registriert: Di Dez 04, 2007 23:32
Wohnort: NRW/HSK
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Beseitigung "Flurschäden" nach Rückeaktion

Beitragvon Garfield84 » Do Mär 14, 2013 23:09

Klar kann man mit nem Wegehobel viel beseitigen, aber brauchst wieder das dementsprechende Zugfahrzeug.
Bei mir in der Gegend haben die meisten nur noch den über geblieben "von damals",
meist 30-40Ps Hinterrad.
Garfield84
 
Beiträge: 224
Registriert: Fr Jun 08, 2012 9:48
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Beseitigung "Flurschäden" nach Rückeaktion

Beitragvon Garfield84 » Do Mär 14, 2013 23:16

Wär mal interessant Bilder vom Einsatzort zusehen!
Garfield84
 
Beiträge: 224
Registriert: Fr Jun 08, 2012 9:48
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Beseitigung "Flurschäden" nach Rückeaktion

Beitragvon Kormoran2 » Do Mär 14, 2013 23:25

Du meinst jetzt den Einsatzort des TE, oder?
Mein MF hat 68 PS, damit kann man schon ordentlich mit dem Hobel arbeiten. Aber bestimmt ginge das auch mit 30 PS, nur eben langsamer. Man muß auch dafür aber das richtige Wetter haben. Knochentrocken ist falsch und matschnaß ist auch falsch. Der Boden muß gerade so formbar sein.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
Kormoran2
 
Beiträge: 18839
Registriert: Di Dez 04, 2007 23:32
Wohnort: NRW/HSK
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Beseitigung "Flurschäden" nach Rückeaktion

Beitragvon kellex » Do Mär 14, 2013 23:38

Hallo
Bert_84 hat geschrieben:Was anbauen bzw. -pflanzen??

Ich nehme mal an, das es hauptsächlich um Rückegassen geht. Mir fiel gleich das ein:

http://www.waldwissen.net/technik/holzernte/boden/wsl_bodenregeneration_erlen/index_DE

cu,
Kellex
kellex
 
Beiträge: 158
Registriert: So Jul 05, 2009 5:54
Wohnort: SN
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Beseitigung "Flurschäden" nach Rückeaktion

Beitragvon Robiwahn » Do Mär 14, 2013 23:58

Bert_84 hat geschrieben:... Anschließendes Planieren ist klar, aber was kann ich machen, um den Untergrund wieder zu festigen!? Was anbauen bzw. -pflanzen??...


Auf einer Rückegasse würde ich nix weiter pflanzen, die ist nur zum rücken da. Außerdem wird dort wenig bis gar nix vernünftiges wachsen, weil der Boden halt ziemlich durch ist.

Und da rückegassen auch nicht wie Waldwege geschottert werden, bleibt also nur planieren.

Grüße, Robert
Robiwahn
 
Beiträge: 3526
Registriert: Fr Sep 07, 2007 18:07
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Beseitigung "Flurschäden" nach Rückeaktion

Beitragvon charly0880 » Fr Mär 15, 2013 6:35

naja also wenn man 500 fm holz rausholt kann man schon jemanden beauftragen der 300m weg wieder instandsetzt
die 2800,- sind dann auch für den nächsten einschalg gut investiert !
M A N - TGS 18.440
Benutzeravatar
charly0880
 
Beiträge: 2058
Registriert: Fr Feb 10, 2006 12:47
Wohnort: alpenvorland
Nach oben

Nächste

Antwort erstellen
20 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2

Zurück zu Forstwirtschaft

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], Google [Bot], Willysjeep

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki