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Betonboden feiner machen -schleifen? - was ist möglich?

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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24 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Betonboden feiner machen -schleifen? - was ist möglich?

Beitragvon Servus » So Sep 10, 2006 13:28

hallo,

wir haben in unserer alten Halle vor 15 jahren den Betonboden nicht geschliffen - leider - jetzt haben wir nur einen normalen Betonboden drin - der sich verdammt schwer kehrt -und nie richtig frei von staub usw. wird weil er einfach nicht so fein ist wei wenn er damals geschliffen worden wäre.


nun meine frage: gibt es eine Möglichkeit auch nachträglich noch etwas abzuschliefen?- um den Beton feiner zu machen? -paar millimeter - aber halt nicht zuviel sonst hat man ja einen absatz wenn man in die halle fährt....

vielleicht irgendeine imprägnierung um den boden zu versiegeltn? -gibts da was kostengünstiges? was ist machbar? hat jemand erfahrungen hiermit?

mfg
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Beitragvon Kuhkalb » So Sep 10, 2006 13:40

Es gibt Ausgleichsmassen, die mann drüber gießt. die bekommen eine relativ glatte Oberfläche. Müsste die günstigste Methode sein.

Ansosnten eine Super sache, aber leider zu Teuer sind Industriebodenbeschichtungen.


Gruß
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Fließ-Estrich

Beitragvon Martin67 » So Sep 10, 2006 19:44

Diese Masse heißt Fließ-Estrich. Ist echt eine super Sache, man rührt sie an und gießt sie auf den Boden, sie ist sehr flüssig und sie gleicht sich selbst aus (Schichtdicke ca. 3mm), also keine Neigung mehr (könnte ein Nachtteil für dich sein). Es ist ein Art Kunststoffboden. Die Ränder musst du gut abdichten wo es ablaufen kann, weil es sehr dünnflüssig ist. Aber aus eigener Erfahrung sehr belastbar. Anschließend kann man den Estrich fliesen, streichen usw.

Gruß
Martin
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Beitragvon Servus » So Sep 10, 2006 20:07

mmh fließestrich, muss ich mich mal informieren, is des recht teuer ? sind ja schon über 500 qm fläche? Bricht der nicht ? oder kriegt rissen wenn mal was schwerer hinfällt? oder man mit dem traktorreifen ordentlich reibt?

könnte man nicht einfach einen betonschleifer holen, und solange hinreiben bis es glatt is?
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Wegen Ausgleichsmasse

Beitragvon Trakehnerstar » So Sep 10, 2006 21:11

Genau das ist wahrscheinlich das Problem bei der flüssigen Ausgleichsmasse..der Preis. Wenigstens kenne ich die Preise aus dem Baumarkt für Fließmasse außen: 25 kg 19,99Euro.
Bei der Grundfläche ein teurer Spass!
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Beitragvon Trakehnerstar » So Sep 10, 2006 21:15

Hatte mal in der top agrar gelesen, dasss es auch Fachfirmen gibt, die dier eine Teerschicht über Beton machen (war wegen Betonschäden durch Gärsäfte an Fahrsilos). Vielleicht ist das eine Lösung, wenn auch nicht gerade billig
PS: meine natürlich nicht diese englischen Geschäftemacher die in den 90er durchs Münsterland gezogen sind.
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Beitragvon Gast » So Sep 10, 2006 21:15

Der klassische Fehler: Zuviel Wasser im beton, dann mit der Kelle geglättet.

Hmm, 500 qm beschichten wird teuer. Schleifen auch. Problem sind die unterschiedlich Spannungen zwischen dem alten Beton und der Deckschicht. Also ich würde es einfach tolerieren. So Sanierungen rechnen sich eigentlich nur auf Futtertsichen, Melkständen und Fahrsiloböden.
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Beitragvon Malte » So Sep 10, 2006 22:34

Grundsätzlich müßte die gesamte Fläche vorher per Hochdruchreiniger gesäubert werden, haftgrundiert werden und mit einer mind. 5 cm starken Tragschicht aus hochwertigem Beton versehen werden, damit die Befahrbarkeit gewährleistet ist. Das ist eigentlich etwas viel Aufwand und Kosten, oder? Die Kosten für eine Glättung sind auch nicht ganz ohne, der Unterschied zum Industriefußboden ist dann nur noch die Oberflächeneinsteu mit Verschleißgranulat/späne o.ä.
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Beitragvon Servus » So Sep 10, 2006 22:45

Klüh_Reinhold hat geschrieben:Der klassische Fehler: Zuviel Wasser im beton, dann mit der Kelle geglättet.


der klassiche fehler war halt einfach, dass wir deppen als mauerer hatten - war sogar eine baufirma ausm ort - lauter deppen die einfach schlecht abgezogen haben und wir auch von dem bauunternehmer nicht richtig beratuen wurden, er hätte uns zumindest darauf hinweisen müssen, dass es sowas wie schleifen beim beton gibt - woher soll man den dass wissen wenn man nicht öfter auf baustellen ist? aber der bauunternehmer macht sowas halt nicht gerne hat das werkzeug nicht dazu und dann wird sowas dann nicht erwähnt...

als wir erfahren haben was es alles für möglichkeiten gibt und ihn darauf angesprochen haben heißt es dann, " hättest mich danach gefragt, hatte ich es dir was darüber erzählt" - aber so sind handwerker immer, nur das was man selbst weiß kann man erfragen - von alleine sagt dir keiner was... naja dafür bekommt er bei unserer neuen Halle nix, und ordentlich ausrichten tuhen wir ihn auch bei jeder gelegenheit.....

@ Malte : 5 cm is schon ziemlich viel - dann muss ich immer mitm traktor drüberfahren...und auch zuviel Arbeit ...


versteh aber nicht dass man einen beton schleifen kann wenn er noch nicht ganz fest ist, aber dann später was wegschleifen und ihn somit schleifen geht anscheinend nicht mehr`??
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Beitragvon Malte » So Sep 10, 2006 23:03

Sicher kann man später Beton noch schleifen, aber das geht nur mit diamantbestückten Maschinen, die ein kleines bischen größer wie ein Winkelschleifer (Flex) sein müssen. Das Problem ist wohl eher die große Fläche. Da müssen schon selbstfahrende Geräte rauf, um eine gleichmäßige Oberfläche zu schaffen. Das wird nicht ganz einfach, wenn es überhaupt für solche Flächen bezahlbar angeboten wird. Googel doch mal nach 'Beton schleifen' oder 'Industriebodensanierung' oder ähnlichem. Hier ein Beispiel:
http://www.welkegmbh.de/html/b_referenz.htm
Der Frischbeton wird ja nicht wirklich geschliffen, sondern mit Glättmaschinen in eine 'oberflächenglatte Form' gebracht, bevor er aushärtet. Danach ist nur noch ein Abtrag der obersten Schicht durch Fräsen oder Diamantschleifen möglich.
Dateianhänge
8.jpg
Betonschleifen Fa. Frästec-Süd
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Beitragvon Gast » Mo Sep 11, 2006 0:16

Nennt sich heute flippern, früher hat man den Beton mit dem Reibbrett abgerieben. Denke in der landwirtschaft sollten wir das Problem mit der oberfläche der betonböden mittlerweile kennen. grad in Ställen ist höchste Präzision erforderlich. In hallen, silos und auf futtertischen ist rauher Beton nervig. In Ställen kostet rauher oder zu glatter beton richtig geld. Da kann man dann schon über die Korngröße des Sands im beton diskutieren.
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Beitragvon Hartmut Thielmann » Sa Jun 07, 2008 8:59

Ich würden den Beton schleifen und dann polieren. Sollte er nicht fest genug sein, kannst Du auch "Cure" (Wasserglas) auftragen und dann polieren.
Allerdings ist diese Methode nicht ganz billig.
Du musst so mit ca. 30 Euro zuzüglich Mwst. pro qm rechnen.
Allerdings bekommst Du dadurch einen ganz tollen Boden, der sich super reinigen lässt.
Solltest Du noch weitere Fragen dazu haben, ruf mich an 0171-7798345
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Beitragvon Malte » So Jun 08, 2008 17:55

Hartmut Thielmann hat geschrieben:Ich würden den Beton schleifen und dann polieren.


Guter Tipp, hatten wir noch nicht! 8)

Mich würde auch mal interessieren, was in den vergangenen 1 3/4 Jahren seit der Anfrage mit dem Beton passiert ist! :D
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Beitragvon Schweinchen » So Jun 08, 2008 19:25

zum Thema bezahlbar... Wir hatten vor 2 Monaten ein Teil um nen Stück wegzuschleifen wos uneben war (Parkettboden gelegt)... das Teil hat am Tag 50€ gekostet inkl Staubsauger und top Filter. Das machte so gut wie garkeinen Dreck. Ist nur scheiße laut... Allerdings war das Teil nur zum grob abschleifen, also seehr rau... Aber der Preis war spitze
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Beitragvon japagre » Mo Jun 23, 2008 13:22

Hallo,

ich bin neu hier und wollte gleich mal mit meinen Erfahrungen prahlen :P

Also:
Der normale ausgleichsestrich geht nicht, da dieser auf Gipsbasis hergestellt wird und somit gegen Nässe und die Auflast nicht resistent genug ist

Industrieversiegelung geht auch nur bedingt. Dann sollte der Boden schon einigemassen glatt sein, da sonst keine saubere Oberfläche hergestellt werden kann.

Ich kann aus eigener Erfahrung nur Guß-Asphalt Estrich empfehlen. dieser kann relativ dünn aufgebracht werden und hält große Auflasten aus, OHNE zu reissen. Allerdings kann dieser nicht in Bereichen eingesetzt werden, wo Öle und Fette auf den Boden kommen können. Das kann der nämlich nicht ab.

Ansonsten kann auch eine Schicht Faserbeton aufgebracht und anschließend geglättet werden. Baut dann aber relativ hoch.
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