Die Geschichte mit Krankheitsvertretung für einen Wanderschäfer hab ich auch schon miterlebt.
Gibt's nicht.
Nur hohle Phrasen und Mitleid für die scheiß Situation in der man da nun sitzt.
Wenn mir etwas passiert, gibt es mehrere Leute die den täglichen Betriebs Ablauf kennen. Für Rationen liegen immer aktuelle Unterlagen an vereinbarter Stelle.
Betriebskleidung haben die Leute auch.
Aber so ein Schäfer der scheint das alles nicht zu gebrauchen.
So stand ich dann 2020 vor der immerhin von 750 auf 450 Mutterschafe abgestockten Herde Schwarzköpfe meines Schwiegervaters der mit seinem nicht zum Arzt gehen fast gestorben wäre. Vertretung nicht zu bekommen. Hunde hören natürlich auch auf niemand anderen.
Wir konnten glücklicherweise mit den Hunden vom Schaf und Lamm Händler und dessen Unterstützung einmal ziehen auf einen großen Schlag Zwischenfrüchte.
Ich hab dann täglich im ganzen inklusive dem einmal umsetzen, 3 Wochen täglich neu mit Netzen gekoppelt.
Dann war auch vom Händler für die ganze Herde der Verbleib geregelt und es wurde verladen. Ging nicht anders...
Die Mastlämmer hab ich 2 Monate am 50 km entfernten zweiten Betrieb gefüttert. Schwiegervater hat sie dann als er etwas fitter war gut verhandelt und zur Endmast an einen anderen Betrieb gegeben. Das war finanziell vertretbar und bei mir war die Arbeitsbelastung am Zenit als zu dem Zeitpunkt die Außenwirtschaft los ging.
Man hätte da sicher besser vorkehren können.
Ich verstehe bis heute nicht, wie man da ruhig bei schlafen kann ohne Notfall Plan für soviel Vieh...
Das es keinen einzigen Betriebshelfer mit Hunden und Sachkenntnis gibt für ganz NRW, find ich aber von Seiten der LW Sozialversicherung bzw Betriebshilfsdienst ein Armutszeugnis.