Hallo,
auf Grund der anhaltenden Trockenheit muß ein Gemüsebauer, der große Felder hier bei uns in der Nähe gepachtet hat, diese bewässern.
Das geschieht, in dem rund um die Uhr, auch Sonn- und Feiertags, Lohnunternehmer mit Tankzügen, teilweise Sattelauflieger an LKWs, teilweise große Güllefässer an Traktoren, Wasser aus einem vor der Ortschaft liegenden Badesee, den ein kleiner Bach durchfließt, entnehmen, dann im 5-Minuten-Takt durch die ganze Ortschaft auf die Felder fahren, wo das Wasser in andere Fässer umgepumt wird, mit denen dann bewässert wird.
Nun, ich möchte nicht bestreiten, daß die Bewässerung sinnvoll oder notwendig ist. Jedoch entstehen folgende Probleme:
1. Erhebliche Lärmbelästigung rund um die Uhr in der ganzen Ortschaft, auch Sonn- und Feiertags
2. Erhebliche Absenkung der Wassermenge des kleinen Baches, an dem mehrere Kleinwasserkraftwerke liegen, welche dadurch Umsatzeinbußen haben.
3. Natürlich hat die geringere Wassermenge auch Auswirkungen auf die Fische und sonstige Wasserlebewesen.
4. Flurschaden auf der Badewiese, ja fast komplette Zerstörung dieser. Autos werden aber von der Aufsicht von der Wiese verscheucht.
Ich frage mich, wer eine solche Genehmigung erteilen kann (vmtl. unser depperter Bürgermeister) und ob diese überhaupt rechtmäßig ist. Vor allen Dingen, wo doch direkt neben den Feldern ein großer und gut zugänglicher Fluß vorbeifließt!
Gut ich bin selber Nebenerwerbslandwirt. Aber sowas wirft kein gutes Bild auf die Landwirtschaft, meiner Meinung nach.
Haltet Ihr sowas für in Ordnung bzw. rechtmäßig?
