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Bezugsadresse für veredelte Walnussbäume aus Frankreich?

Hier ist Platz für alles was auf den Bäumen wächst.
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23 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Bezugsadresse für veredelte Walnussbäume aus Frankreich?

Beitragvon Neo-LW » Mi Nov 21, 2018 21:07

Moin,


nun habe ich im Schweiße meines Angesichts eine von den matschigen Kugeln unter fließendem Wasser
mit einer Wurzelbürste sauber gebürstet.

Im Ergebnis würde ich sagen: Schwarznuß.

Son Scheiß, bestellt waren bei der Gemeinde Walnüsse.

Hoffen wir also auf 30 cm Stammholz.


Olli



Schwarznuss.jpg
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Re: Bezugsadresse für veredelte Walnussbäume aus Frankreich?

Beitragvon yogibaer » Mi Nov 21, 2018 21:26

Ja es sind Schwarznüsse. Da wachsen bei euch Bäume 20 Jahre lang und keinen fällt es auf das es die verkehrten sind? Hätte man doch schon beim ersten Blattaustrieb feststellen können.
Gruß Yogi
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Re: Bezugsadresse für veredelte Walnussbäume aus Frankreich?

Beitragvon Neo-LW » Mi Nov 21, 2018 21:37

Moin,

yogibaer hat geschrieben:Ja es sind Schwarznüsse. Da wachsen bei euch Bäume 20 Jahre lang und keinen fällt es auf das es die verkehrten sind? Hätte man doch schon beim ersten Blattaustrieb feststellen können.
Gruß Yogi


Ja, selbstverständlich.

Als Jäger kenne ich die wichtigen Baumarten.

Aber immer ist irgendwas anderes wichtiger.
Mich haben nur die grünen Kugeln gewundert.
Nun habe ich mal Zeit gefunden, dem Mysterium auf den Grund zu gehen.
Vor 20 Jahren wusste ich gar nicht, daß es Schwarznüsse gibt.
Das habe ich hier erst gelernt.

Bleibt die Frage nach der Vermehrung.

Ich würde ja 50 Kugeln sammeln, im Winter offen lagern, und dann einpflanzen.
Dann die 5'000 m² bepflanzen.
In 50 Jahren hätten meine Kinder dann die Chance das Holz zu vermarkten.

Macht das Sinn ?


Olli
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Re: Bezugsadresse für veredelte Walnussbäume aus Frankreich?

Beitragvon yogibaer » Do Nov 22, 2018 12:20

Nein.
Gruß Yogi
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Re: Bezugsadresse für veredelte Walnussbäume aus Frankreich?

Beitragvon Wini » Di Nov 27, 2018 20:19

Hallo Neo-LW,

die Schwarznuß ist eine erwägenswerte Baumart für die Waldumstellung angesichts des Klimawandels.
Die Pfahlwurzel dringt tief in den Boden ein und der Baum übersteht auch lange Trockenperioden.
Das Holz ist hart und wertvoll.

Weitere Infos zum Anbau findest Du hier:

https://www.waldwissen.net/waldwirtschaft/waldbau/pflege/fva_schwarznuss_waldbau/index_DE

Hier auch Details zur Bepflanzung mit relative geringer Pflanzenzahl, welche die Aufforstung wesentlich erleichtert:

Als Alternative zu traditionellen Laubholzkulturen mit mehr als 3.000 Pflanzen pro ha und die damit verbundenen relativ hohen Kulturkosten, empfehlen wir deutlich geringere Pflanzenzahlen in weiten Reihenverbänden unter Einbeziehung der Naturverjüngung. Dabei sollte der Reihenabstand dem gewünschten Mindestanstand (6–12 m) zwischen den später auszuwählenden Z-Bäumen entsprechen. In der Reihe wird deutlich enger gepflanzt, um eine gewisse Auswahlmöglichkeit zu gewährleisten. Dadurch reduzieren sich die Kulturkosten nicht nur durch die deutlich geringere Pflanzenzahl, sondern auch durch die Reduktion der zu bearbeitenden Fläche bei der Kulturbegründung und Kultursicherung. Zwischen den Pflanzreihen verbleibt eine vorerst nicht zu bearbeitende Fläche von 60–80 % der Gesamtfläche. Weite Reihenverbände sind beispielsweise 6 x 2 m (833 Pfl./ha) oder 12 x 3 m (278 Pfl./ha). Bei der Erstaufforstung von landwirtschaftlichen Flächen sollten "Treibhölzer" wie beispielsweise Weiden (Steckhölzer), Haselnuss, Erlen, Linden, Hainbuchen mitgepflanzt werden.

Oder bei Wikipedia: Auszug:

Die Schwarznuss ist ein eindrucksvoller Parkbaum, wenn er frei steht. Dann entwickelt er eine mächtige, runde Krone.
Neuerdings wird die Schwarznuss auch forstlich kultiviert.
Das Holz wird verwendet zur Herstellung von Möbeln sowie zum Schnitzen und Drechseln.

Durch den Einsatz von Spezialknackern lässt sich die harte Steinschale der Früchte öffnen.
Die dabei freigesetzten Embryonen werden in den USA in der Konditorei und bei der Speiseeisherstellung eingesetzt.
Der Embryo ist reich an fetten Ölen.




Gruß
Wini
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Re: Bezugsadresse für veredelte Walnussbäume aus Frankreich?

Beitragvon Kyoho » Mi Nov 28, 2018 11:09

Wini hat geschrieben:
Neo-LW hat geschrieben:Moin,

nun das Bild zur Frage.

Die bunten Kugeln sind matschig.

Wie gewinnt man daraus Nüsse ?


Olli


Wallnuss_a.jpg


Das sind Nüsse der amerikanischen Schwarznuss, Juglans Nigra.
Diese wird gerne als Veredelungsunterlage genommen.
Die daraus erwachsenden Walnussbäume bleiben kleiner als Walnuss-Sämlinge.

Die Veredelung ist jedoch nicht ganz einfach.
Mir selbst sind von ca. 40 Schwarznüssen, welche ich eingepflanzt und später veredelt habe, gerade einmal 3 Stück gelungen.

Französische Sorten habe ich leider nicht. Kann daher auch keine Reiser anbieten.
Empfehlung: Esterhazy II

Gruß
Wini

kann es sein, dass da einfach nur die Unterlage hochgewachsen ist, nach Frost oder dem absterben der Walnuss?
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Re: Bezugsadresse für veredelte Walnussbäume aus Frankreich?

Beitragvon Neo-LW » So Dez 02, 2018 3:03

Moin,

das weiß ich nicht.

Die hiesige Gemeinde hat es uns als Walnussbaum angeliefert.

Da war der Baum schon ca, 2,00 m groß.

Deswegen die Frage nach der Nachnutzung.
Wenn das Holz mit Gold aufgewogen wird, würde ich noch 50 diesbezügliche Bäume pflanzen.


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Re: Bezugsadresse für veredelte Walnussbäume aus Frankreich?

Beitragvon County654 » So Dez 02, 2018 9:50

Da wir etwa 0,5 ha an den Borkenkäfer verloren haben, werde ich auf jeden Fall auch meine Schwarznüsse ins Portfolio der neuen Baumarten einbringen.
Es muß anders werden, wenn es besser werden soll!
Aber keiner weiß, ob es gut wird, wenn es anders wird........
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