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Biber

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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23 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Biber

Beitragvon landei26 » So Mär 01, 2009 17:51

Servus Leute,

ich beabsichtige eine nicht mehr genutzte Wiese zu bepflanzen. Normalerweise wächst hier Fichte, Kiefer, Birke, Esche usw. was man an den Aufforstungen in der Nähe sehen kann. Das Problem ist, die Wiese ist an einem kleinen Wasserlauf (ca. 1m breit) und da ist der Biber zu Hause. Ich kann an den Wäldern der Nachbarn sehen, daß er Fichten, Kiefern, Eschen, Lärchen, Weiden und Pappeln mag (für letztere geht er locker 150m durch den Wald). Gefällt oder angenagt wird von klein bis groß. Wo er wütet sieht´s schon schlimm aus. Einzäunen bringt wahrscheinlich nicht viel, da anders als beim Rehwild, der Baum nicht groß genug sein kann, und der Zaun irgendwann doch durchlässig wird.
Meine Frage wäre, gibts Baumarten die er absolut links liegen lässt(eigene Erfahrung der Forumsgemeinde wäre mir wichtig). Ich sehe in der Natur z.B. keine angenagten alten Eichen, weiß aber nicht wie das im Jugendstadium aussieht.
Ich freue mich auf die Antworten.
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Beitragvon wendljue » So Mär 01, 2009 23:49

Servus,

habe einen Weiher und das gleiche Problem. Bevorzugt werden Weiden, Pappeln u. Erlen angefressen, jung wie alt. An Kiefern geht er bei mir gar nicht, an Fichten nur im Notfall. Ich habe alle Bäume am Weiher eingezäunt, ca. 1 m hoch. das hilft. Vergessen kannst Du eine Tinkur mit Sandpartikel drin, da kostet der Kübel ca. 40 Euro und reicht für 10 mittlere Bäume, aber wenn er richtig Hunger hat beißt er auch dort. Nimm aber keinen Maschenrahtzaun, denn da beißt er durch die Löcher, also einen engmaschigen, schweren u. Stabilen, den mann auch zum Bau von Vogelfolieren verwendet. Frag mal bei Deinem Wasserwirtschaftsamt oder Biberberater. Es gibt hier Förder- bzw. Mittel zur Schadensbegrenzung. Vielleicht geben Sie dir eine Paar Rollen Zaun.
Viel Spaß noch mit dem Drecksvieh. Auf den Gedanken diesen Müßiggänger im Tierreich, der keine natürlichen Feinde und mehr Schaden als Nutzen anrichtet, können nur unsere völlig verblödeten Politiker mitsamt denn blödstudierten Naturberatern kommen. Die Ausrottung hatte ja auch seinen Grund. Soll er doch in Amerika und Kanada umherfressen.

Jürgen
Eine gewaltige Revolution in Deutschland ???? UNMÖGLICH, denn:
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Beitragvon Shortcut » Mo Mär 02, 2009 13:51

Sorry...aber dem kann ich nicht ganz zustimmen. Feinde hat der Biber schon noch...z.B. Füchse, Dachs u.ä.

Sicher ist das für den einzelnen hart wenn sich der Biber an seinem Wald zu schaffen macht, aber andererseits muß man halt auch sagen das wenn wir noch Biber hätten, wir an den Flussläufen wenigstens nicht so viele Pappeln und Weiden hätten die ständig weg gemacht werden müssen. Abgesehen davon haben die Biberbauten teileweise auch einen Fließverlangsamenden Einfluss, der ggf. bei Hochwassern durchaus wünschenswert ist.

Gruß
Carsten
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Beitragvon abu_Moritz » Mo Mär 02, 2009 14:32

wendljue hat geschrieben:Viel Spaß noch mit dem Drecksvieh. Auf den Gedanken diesen Müßiggänger im Tierreich, der keine natürlichen Feinde und mehr Schaden als Nutzen anrichtet, können nur unsere völlig verblödeten Politiker mitsamt denn blödstudierten Naturberatern kommen. Die Ausrottung hatte ja auch seinen Grund. Soll er doch in Amerika und Kanada umherfressen.

Jürgen


das Beste für die Erde wäre wohl wenn die Menschen augerottet würden,
alo mit Leuten wie Dir diskutier ich am Stammtisch nicht mehr!
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Beitragvon Shortcut » Mo Mär 02, 2009 15:07

lol...ich sag nur eins...treffen sich zwei Planeten sagt der eine zum anderen..."bleib mir fern ich hab die Menschheit".

Gruß
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Beitragvon Hobby Holzhauer » Mo Mär 02, 2009 15:52

[quote="wendljue"]Viel Spaß noch mit dem Drecksvieh. Auf den Gedanken diesen Müßiggänger im Tierreich, der keine natürlichen Feinde und mehr Schaden als Nutzen anrichtet, können nur unsere völlig verblödeten Politiker mitsamt denn blödstudierten Naturberatern kommen. Die Ausrottung hatte ja auch seinen Grund. Soll er doch in Amerika und Kanada umherfressen.

Jürgen[/quote]


Also so einen Blödsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen.
Du solltest dir mal überlegen, was du da geschrieben hast?
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Beitragvon lucki » Mo Mär 02, 2009 16:27

Shortcut hat geschrieben:lol...ich sag nur eins...treffen sich zwei Planeten sagt der eine zum anderen..."bleib mir fern ich hab die Menschheit".

Gruß
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Carsten,

der Witz geht noch weiter:

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Beitragvon gt231fan » Mo Mär 02, 2009 16:57

Bin oft in der Natur unterwegs und mir ist aufgefallen das er um Schwarzerlen immer einen großen Bogen macht. Ich glaub da sind irgendwelche Gerbstoffe in der Rinde die er nicht mag und er frisst hauptsächlich ja Rinde. Das waren ja die Ursprungsbäume an vielen Bächen und Flüssen. Bei den Jungbäumen würde ich diese auch mit sog. Kanninchendraht umwicklen. Hilft gut und ist schnell montiert und einigermassen günstig und bei mir hat er ihn noch nicht durchgebissen. Ich habe so ca. 30 Bäume umwickelt und der Biber hat seinen Bau 10 Meter weiter. Sobald die dann ein paar Jährchen alt sind müsste er eigentlich nen Bogen darum machen. Aber ohne Garantie.

Grüsse

Andi
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Beitragvon Apatura » Mo Mär 02, 2009 19:41

wendljue hat geschrieben:Viel Spaß noch mit dem Drecksvieh. Auf den Gedanken diesen Müßiggänger im Tierreich, der keine natürlichen Feinde und mehr Schaden als Nutzen anrichtet, können nur unsere völlig verblödeten Politiker mitsamt denn blödstudierten Naturberatern kommen. Die Ausrottung hatte ja auch seinen Grund. Soll er doch in Amerika und Kanada umherfressen.

Jürgen


Lieber Jürgen,
dein Beitrag zeugt von kompletter Unwissenheit und Ignoranz unter anderem in folgenden Bereichen: Ökologie, Politik, Bildung, Geschichte.
Viele Grüße,
Apatura
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Beitragvon landei26 » Mo Mär 02, 2009 20:08

Der "liebe Jürgen" hat vieleicht etwas drastische Worte gewählt, aber wenn ich so sehe was der Bursche (Biber, nicht der Jürgen) hier so anrichtet, frage ich mich schon ob die Wiederansiedlung richtig war, - sieht man als Betroffener vieleicht anders als ein Nichtbetroffener. Und zu Fuchs als natürlicher Feind des Bibers habe ich echt meine Zweifel.
Trotzdem wäre noch die Frage zu Baumarten die er meidet (am besten aus eigener Beobachtung).

Vielen Dank für die bisherigen Antworten
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Beitragvon frank im wald » Mo Mär 02, 2009 21:37

Hm, sind ja einige interessante Meinungen zum Thema Biber im Umlauf.
Ich persönlich kann auch nicht erkennen, welchen Nutzen der Biber für unsere Flora und Fauna haben soll. Mittlerweile richtet dieses Vieh ziemliche große Schäden an Bäumen und Wiesen an. Wer schon einmal mit dem Schlepper auf seiner Wiese in einen Biberbau eingebrochen ist und versucht hat, seinen Schaden ersetzt zu bekommen kann ein Lied davon singen. Und leider glaube ich auch nicht daran, dass Füchse und Dachse den Biberbestand wirkungsvoll regulieren können.
Die Biberpopulation breitet sich mittlerweile so stark aus, dass man sich langsam ernsthaft Gedanken machen sollte, dies ein bisserl einzuschränken :twisted:!!!!

Schöne Grüße aus Mittelfranken

Frank
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Beitragvon Waidler743 » Mo Mär 02, 2009 22:07

Wenn man nicht zu den Bibergeschädigten gehört, kann man sich natürlich an dem Tier erfreuen.
Einer meiner Bekannten hat nun mittlerweilen keinen einzigen Baum mehr auf seinem Grundstück, der findet das weniger lustig.
Mit Vorliebe hat das nette Tierchen alle Fichten gefällt.

Was hält denn der Biber von Robinie, diese Baumart ist doch giftig - oder nicht??
Grüße vom Waidler
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Beitragvon abu_Moritz » Mo Mär 02, 2009 22:20

frank im wald hat geschrieben:Ich persönlich kann auch nicht erkennen, welchen Nutzen der Biber für unsere Flora und Fauna haben soll. Mittlerweile richtet dieses Vieh ziemliche große Schäden an Bäumen und Wiesen an.


Ich personlich kann aus ERDEN-Sicht keinen großen Nutzen aus der Menscheit erkennen, der Mensch hat sie ausgebeutet, verdreckt, Arten ausgrottet, usw usw - da ist das was der Biber anstellt kinderkacke ...
Gruß Jo


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Beitragvon holzjackl » Mo Mär 02, 2009 22:32

servus,

Fichten und Kiefern schrecken den Biber schon mal nicht ab, wie ich in meinem Bestand sehen kann
So um 30m Waldeinwärts ist alles zu 100% geschädigt, ca. 15FM. (hatte vor kurzem einen Tread dazu).
Als Entschädigung bekam ich von der Naturschutzbehörde 2 Rollen Maschendraht vor die Füsse geschmissen.
Habe dann noch Zaun dazugekauft, und flächig eigezäunt. Jetzt sind die Biber beim Nachbarn drin.
Die Biber haben sich bei uns zur richtigen Plage entwickelt.

MfG
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Beitragvon frank im wald » Di Mär 03, 2009 21:30

Hallo abu Moritz,
sicher, auch eine Meinung hier über den Nutzen der Menschheit zu sinnieren..... die Frage ist nur, wie würdest du das Ganze sehen, wenn es um dein Eigentum geht und du für angeblichen "Naturschutz" mit deinem Eigentum einstehen sollst?
Zum Thema Naturschutz möchte ich nur die Kleinigkeit anmerken, dass bei uns in Franken die einst so schön eingewachsenen Bach- und Flußläufe mittlerweile ziemlich kahl sind. Fast jeder Baum ist mittlerweile kaputt, bzw. muß in der nächsten Zeit gefällt werden.
Ganz zu schweigen von den Schäden in den Böschungen und Wiesen, die der Biber mit seinen Bauten unterminiert.
Sicher hat der Biber auch ein Existenzrecht, will ich ja auch nicht bestreiten, nur sollte halt auch ein Gleichgewicht geschaffen werden, den die Biberpopulation nimmt halt mittlerweile ein bisschen Überhand.

Gruß aus Franken
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