Ich hab neulich sogar im Wochenblatt gelesen, dass es Imker gibt, die zur Bekämpfung der Varroa Milbe ihre Waben mit dem Bazillus Thunringiensis behandeln.
Absoluter Unsinn, da freut sich die Varroamilbe ! Der Bazillus Thurensis wirkt überhaupt nicht gegen die Varromilbe. Wenn das wirklich in dem Blättchen gestanden hat, ist dies wieder ein Beispiel wie unreflektiert irgendwelche Gerüchte von den Medien aufgenommen und verbreitet werden.
Außerden ist es ein gewaltiger Unterschied ob nur das Toxin des Bazillus Thur. von der Genpflanze hergestellt wird oder ob das Bakterium direkt eingesetzt wird. Aber ab hier wird es wissenschaftlich:
Das Gift-Gen des Bacillus thurigiensis soll Mais und Baumwolle gegen Schädlinge schützen.
Das Bt-Toxin aus reichert sich in genmanipulierten Pflanzen im Boden
und in der Nahrungskette an – im Gegensatz zum natürlichen Gift des Bacillus thurigiensis. Das Bt-Toxin soll sich nach wenigen Minuten im Magen auf lösen. Bei Schweinen konnte das Toxin ( Giftgen ) jedoch im gesamten Darmbereich und im Kot nachgewiesen werden. Bei Mäusen löste es eine Immunantwort aus – ein potenzielles Allergierisiko.