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Bio- Anbau - mein Plan

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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24 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Bio- Anbau - mein Plan

Beitragvon DWEWT » Do Sep 26, 2019 17:31

Weirich hat geschrieben:Auf Öko umstellen des Geldes wegen ist ein komplett falscher Weg.


Hast zwar recht, ist aber trotzdem die Realität.
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Re: Bio- Anbau - mein Plan

Beitragvon DWEWT » Do Sep 26, 2019 17:35

Tinyburli hat geschrieben:Ich habe meinen Bio- Plan dann jetzt begraben:


Um 10.00 Uhr wolltest du noch ganz entschlossen Biolandwirt werden. Schon um 15.00 Uhr bist du entschlossen dagegen. Das nenne ich mal "flexibel"!
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Re: Bio- Anbau - mein Plan

Beitragvon Weirich » Do Sep 26, 2019 19:29

DWEWT hat geschrieben:
Weirich hat geschrieben:Auf Öko umstellen des Geldes wegen ist ein komplett falscher Weg.


Hast zwar recht, ist aber trotzdem die Realität.



Die Realität holt einen gerade bei solch einem Vorhaben meistens schnell ein , wenn man nicht dahinter steht und sich ein wirklich umstrukturierungsplan gemacht hat.
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Re: Bio- Anbau - mein Plan

Beitragvon DWEWT » Do Sep 26, 2019 23:12

Ich bin froh, dass ich nicht im Auftrage eines Verbandes berate. Diese armen Kollegen dürfen nur in krassen Fällen von der Umstellung auf Bio abraten. Die Umstellungswilligen bekommen i.d.R. einen Maßnahmenkatalog und müssen den abarbeiten. Am besten informiert hinsichtlich des Ökolandbaus sind die Interessenten, wenn es um die Förderprämien geht. Da ist kaum einer, der sich nicht schon die maximale Jahresfördersumme für seinen Betrieb ausgerechnet hat. Als Neumitglieder bekommen sie bei einigen Verbänden einen etwas günstigeren Einstiegsbeitrag angeboten. Hauptsache der Verband hat ein neues Mitglied und kann mit seiner Mitgliederzahl und der sich daraus ableitenden Bedeutung für den bundesdeutschen Ökolandbau profilieren. Dass dieses Mitglied evtl. schon bald erkennt, dass Ökolandbau doch nicht das Richtige für ihn ist, interessiert zunächst nicht. Die Fluktuationsrate im Ökolandbau ist so groß wie noch nie. Ganz früher gab es nur "Überzeugungstäter", das war auch nicht wirklich gut. Heute gibt es fast nur noch Prämienrechner, das ist noch viel schlechter.
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Re: Bio- Anbau - mein Plan

Beitragvon Teddy Bär » Fr Sep 27, 2019 9:15

Tiny ändert seine Meinung öfters als seine Socken. Und da für ihn Gewinn und Einnahmen das gleiche sind wird das wohl so schnell nicht besser.
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Re: Bio- Anbau - mein Plan

Beitragvon CarpeDiem » Fr Sep 27, 2019 10:53

DWEWT hat geschrieben: Heute gibt es fast nur noch Prämienrechner, das ist noch viel schlechter.


Aber bei den Preisvorstellungen für die Bio Ware die man so hört, ist es doch wohl das einzig richtige allein sein Augenmerk auf der Kohle zu haben. EU-Bio Kohle abgreifen und gut ist es, was nach fünf Jahren kommt weiss man noch nicht. Da muss man mit Beiträgen und Umlagen keinen Bio Verein mästen, der wie Bioland die Talfahrt der Bio Preise noch beschleunigt und man weiss ja nicht wie lange die Umstellungsprämie noch bezahlt wird, denn irgendwann wird auch in der ganzen Umweltpolitik die Realität einkehren, wenn man bis dahin nicht schon den Ast abgesägt hat.......!
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Re: Bio- Anbau - mein Plan

Beitragvon Standeck » Sa Sep 28, 2019 20:16

Gibt es eigentlich nirgends einen Versuch wo ein Betrieb oder Flächen mal abwechselnd Ökó- und konventionell bewirtschaftet wurden um zu sehen wo die tatsächlichen Unterschiede in Preise, Spritverbrauch usw. liegen?

Ich hatte vor ein paar Jahren zwei Flächen mit Raps angesät. Auf dem einen hatte ich viel Verunkrautung und daher alles mit Glyphosat behandelt. Der eine Acker war nicht so stark betroffen, da hab ich den Ausfallraps mit dem Grubber erledigt. Da mir ein Kartoffelbauer Pächter in meine Raps Fruchtfolge eine Ölrettich Zwischenfrucht reingehunzt hat hab ich Kohlhernie befürchtet und daher den Acker 3 mal grubbern müssen weil eine Behandlung nicht ausgereicht hat und immer ein Haufen Ausfall aufgelaufen ist. Der Glyphosat Acker dagegen war bis zum Umbruch "sauber" 0 Raps aufgelaufen. Hinterher dachte ich mir hätte ich beide Flächen gespritzt hätte ich mir einen Haufen Arbeit und Diesel erspart.

Wenn man jetzt Bio macht muss man bedeutend mehr mechanisch eingreifen was enorme Mengen Diesel braucht. Also ich bezweifle dass das so eine gute Sache ist.
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Re: Bio- Anbau - mein Plan

Beitragvon heico » Sa Sep 28, 2019 22:01

Standeck hat geschrieben:...............

Wenn man jetzt Bio macht muss man bedeutend mehr mechanisch eingreifen was enorme Mengen Diesel braucht. Also ich bezweifle dass das so eine gute Sache ist.


Die Diskussion ist mühsam. Wenn du aber bedenkst, dass bei Bio kein oder kaum Nitrat ausgewaschen wird und somit keine Strafe von täglich 1 Mio € an die EU bezahlt werden muß und auch kein Pflanzenschutz ins Grundwasser kommt, dann drehen sich die Zweifel um.
Wir pflügen, säen und ernten Getreide. Dazu vergehen aber Jahrzehnte bis man so weit ist.
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Re: Bio- Anbau - mein Plan

Beitragvon heico » Sa Sep 28, 2019 22:28

CarpeDiem hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben: Heute gibt es fast nur noch Prämienrechner, das ist noch viel schlechter.


Aber bei den Preisvorstellungen für die Bio Ware die man so hört, ist es doch wohl das einzig richtige allein sein Augenmerk auf der Kohle zu haben. EU-Bio Kohle abgreifen und gut ist es, was nach fünf Jahren kommt weiss man noch nicht. Da muss man mit Beiträgen und Umlagen keinen Bio Verein mästen, der wie Bioland die Talfahrt der Bio Preise noch beschleunigt und man weiss ja nicht wie lange die Umstellungsprämie noch bezahlt wird, denn irgendwann wird auch in der ganzen Umweltpolitik die Realität einkehren, wenn man bis dahin nicht schon den Ast abgesägt hat.......!


Leider kommt es bei den Prämienoptimierern immer wieder vor, dass sie nicht hinter dem stehen was sie machen und eine Rückumstellung wird dann oft fällig. Wer aber 2 x umstellt ist finanziell sehr anfällig für ein ausbluten des Betriebes.
Ich finde man muss schon dahinter stehen, sonst kann man nicht erfolgreich sein und der Betrieb kann in 10 Jahren unrettbar verloren sein.
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