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BIOGAS: Wie geht es weiter mit der Branche?

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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18 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2

Wie geht`s weiter mir der Branche?

Boom
3
10%
Stagnation
15
50%
Rückläufig
12
40%
 
Abstimmungen insgesamt : 30

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BIOGAS: Wie geht es weiter mit der Branche?

Beitragvon Johni Driver » Do Jan 10, 2008 22:06

Guten Abend

Was denkt ihr wie geht es mit der Biogasbranche weiter? Bringt die Novellierung des EEG nur wieder höhere zahlbare Substratpreise mit sich? Werden die Baukosten steigen?
Was denkt ihr?!


PS: weis jemand wann das "neue" EEG vom Bundesrat/tag abgesegnet wird?
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Johni Driver
 
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Beitragvon kikifendt » Mo Jan 21, 2008 15:35

Ich denke, dass das System viel zu komplex ist, um eine Prognose abzugeben. Da sich die Anzahl der Bauanträge seit der Preisexplosion auf dem Getreidemarkt sehr stark verringert hat, müsste man wissen, wie sich der Gertreidepreis in Zukunft entwickelt. Da eher davon auszugehen ist, dass er auf einem relativ hohen Niveau bleibt, würde ich die Situation der Bioenergie als eher stagnierend bis abnehmend einschätzen.
Dazu kommt, dass die Branche durch Monokulturen ein erhebliches Akzeptanzproblem hat, was neue Regelwerke diesbezüglich nach sich ziehen wird, die evtl. die Rentabilität mindern. Das neue EEG fördert vielleicht kleine Anlagen und den Einsatz von Gülle verhältnismäßig stärker, es wird jedoch bestimmt keiner reich deshalb.
kikifendt
 
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Beitragvon xyxy » Mo Jan 21, 2008 17:04

Sie werden auf jeden Fall versuchen noch mehr Fläche an sich zu ziehen.
1. um die Anlage erweitern zu können
2. um gerade den Monokulturen entgegen wirken zu können
3. jede BGA kann auch wirtschaftlich Getreide anbauen, sofern Fläche
vorhanden und die Getreidepreise hoch sind
Was den BGA Betreibern meist fehlt ist das nötige Kapital, was aber wieder
Investoren auf den Plan ruft.
Verlierer sind und bleiben die herkömmlichen Landwirte
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Beitragvon Lexi480 » Mo Jan 21, 2008 17:16

xyxy hat geschrieben:Was den BGA Betreibern meist fehlt ist das nötige Kapital, was aber wieder
Investoren auf den Plan ruft.
Verlierer sind und bleiben die herkömmlichen Landwirte


Meinst du ?

Ich könnte mir vorstellen, das in der momtanen Situation sich die Investoren eher ein bißchen zurückhalten, da imho die Rendite im derzeitigen Marktgeschehen kurz und mittelfristig nicht wirklich als sicher anzusehen ist.

Das die normalen Landwirte die Verlierer bleiben sehe ich auch noch nicht, mir sind derzeit drei Bga`s bekannt, die auf wirklich wackeligen Beinen stehen, so erhaben sind die nicht.

Es bleibt spannend...
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Beitragvon CarpeDiem » Mo Jan 21, 2008 17:45

Sehe das auch nicht so, dass die "normalen" Landwirte die Verlierer sein sollen. Wir sollten uns nichts vor machen, der weltweite Biogas- und -sprit Boom hat die Preise für die landwirtschaftlichen Produkte nach oben gebracht und sonst gar nichts.

Die Landwirte sollten sich auch auf gar keinen Fall vor den Karren derer spannen lassen, die da nun landauf landab glauben als Lobby für die Nahrungsmittelindustrie Stimmung machen zu müssen.

Deshalb werde ich auch weiter, im Rahmen einer Fruchtfolge, einige ha für den Biogaser zu durchaus moderaten (guten) Preisen anbauen und daneben mein Düngekonto durch die Rücknahme der Gärreste massiv entlasten.
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Beitragvon MuhKuhManager » Mo Jan 21, 2008 18:05

kikifendt hat geschrieben: Das neue EEG fördert vielleicht kleine Anlagen und den Einsatz von Gülle verhältnismäßig stärker, es wird jedoch bestimmt keiner reich deshalb.



Was genau wird denn das neue EEG bringen? Weiss darüber schon einer was genaueres?
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Beitragvon euro » Mo Jan 21, 2008 18:09

MuhKuhManager hat geschrieben:

Was genau wird denn das neue EEG bringen? Weiss darüber schon einer was genaueres?


http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/ ... g_2007.pdf
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Beitragvon H.B. » Mo Jan 21, 2008 19:55

Na das ist mir zuviel heute, aber es sollte alles getan werden, um den Biogassektor, sowie die Biokraftstoffe weiter auszubauen.
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Beitragvon Kaninchen » Mo Jan 21, 2008 20:11

Ich denk, so einfach wie in der Umfrage, kann man das nicht fassen.
Es wird weder Boom noch Stagnation geben, aber gleichmässiges Wachstum je mehr Wissen dabei umgesetzt wird.
Und es wird noch ganz andere Substrate geben. Ich denk, die Abfälle sind noch nicht ausgereizt - aber davon wollen bisher nicht so viel wissen, weil sie es eklig finden.
Aber das ist ja Quatsch, Gärung bleibts. Aber es gibt noch genug Substratstoffe, die aus der Nahrungsmittelindustrie übrig bleiben, hier im Raum z.B. aus der Marzipanherstellung... am Ende macht's die Mischung... :wink:

aber vielleicht kann euro da ja auf neuere Erkenntnisse verweisen...
Grüßle,
Birgit
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Beitragvon H.B. » Mo Jan 21, 2008 21:11

Aufgrund der Wärmenutzung sollten die BGA's möglichst nahe an die Besiedelung gebaut werden. Bei der Vergärung von Abfällen hast du schneller eine Bürgerinitiative gegen dich, als du dir das vorstellen kannst.

Wenn bei der Neuerrichtung diese Stoffe nicht von vornherein ausgeschlossen werden, ist es schwierig, eine Genehmigung zu erhalten.
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Beitragvon Kyloe » Mo Jan 21, 2008 21:13

Nachdem unser Nachbar auf 260ha Mais für seine BGA anbaut, haben die Verbraucher hier wenigstens verstanden, dass die Landwirtschaft nicht mehr die Welt ernähren muss. Das Argument ist geplatzt!
Es ist wie immer: heere Vorstätze und Versprechungen aber dann wird skrupelos in die eigene Tasche gewirtschaftet.
---
sell the good, keep the best and kill the rest...
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Beitragvon H.B. » Mo Jan 21, 2008 21:51

Kyloe hat geschrieben: aber dann wird skrupelos in die eigene Tasche gewirtschaftet.



wer das nicht macht, kann in der Landwirtschaft auch in Zukunft nicht bestehen, siehe "Bio"
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Beitragvon Komatsu » Mo Jan 21, 2008 22:16

:lol: mittlerweile bin ich stramm dicht. Mit von der Partie war ein Prof. aus karlsruhe vom Fra... insti... aus KH, Abtlg. Siedlungswasserwirtschaft. Biogas hat eine blendende Zukunft, genauso wie Klärschlamm... irgendwas war dann doch in der Bionade gewesen. Wir wissen jetzt endlich wie wir Deutschland zur Biogasrepublik machen.
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Beitragvon H.B. » Di Jan 22, 2008 9:28

Na dann erzähl mal, sobald die "Bionade" ihre seltsamen Kräfte verloren hat... :wink:


....ich dachte, ihr feiert für Frau Asylanti :?
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Beitragvon Komatsu » Di Jan 22, 2008 12:06

In jede Küchenspüle kommt ein Speiseresthäcksler und die Schmutzabwässer werden per Vaccumleitung (max. DN 100 ) vom Haus abgesaugt, dort anaerob geklärt und dabei das Biogas gewonnen. Das Potenial ist erheblich. Schlecht für die Müllentsorger.
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