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biogasanlage selber bauen ?

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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26 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Beitragvon Praktikant » So Nov 05, 2006 16:34

War ja auch nur ein Beispiel,
der hatte das auch nur zum Wärmen genutzt
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Beitragvon gerd gerdsen » So Nov 05, 2006 16:50

das größte problem ist die bank, bekomme eher 1 million euro für eine große anlage geliehen, als wie 50 tsd für eine kleine "bastelanlage", das gleiche hab ich schon bei stallneubauten erlebt, dabei könnte man auch hier für wenig geld etwas richtig tolles bauen ... ohne jeden unnützen zierrat, so hat mein vater in den 80igern einen perfekten liegeboxenlaufstall gebaut, einiges zeigte sich nach kurzer betriebszeit sogar als schädlich, wie z.b. den gefließten boden im melkstand, wieder rausgerissen und gußasphalt eingebaut .
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Beitragvon euro » So Nov 05, 2006 17:10

Würde eher Kollektiv bauen und vor allem bei nem langfristig sicheren Wärmeabnehmer(Schwimmbad,kommunales Wärmenetz, Grossbüros). Euer deutsches Nawarogesetz ist, aud den 1ten Blick nicht schlecht, doch da sind schon Risiken
- keine Preissteigerung über Strom möglich
- keine Billigsubstrate aus Industie und Handel möglich
- bei ldw. Zukauf hohe jährliche Vorfinanzierungskosten

Kollektive Bauweise erlaubt das Einstellen von Fachkräften, verteilt das Risiko
und spart Transportkosten durch dezentrale Endlager.
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Beitragvon Trakehnerstar » So Nov 05, 2006 18:45

@euro: mir gehts gut und dir??

Kollektivanlagen sind theoretisch eine gute Sache.
Eigentlich dürften keine Einzel-Kuhställe mehr gebaut werden, da die Pool-Lösung auch hier immer wirtschaftlicher ist.
Eigentlich..eben Theorie.

Also noch ein Spruch: wer drei Bauern unter einen Hut bringen will, muss 2 totschlagen (bitte nicht wörtlich nehmen)!
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Beitragvon euro » Fr Dez 15, 2006 9:15

Preisgünstige Alternative

Die Firma Greenwatt aus Belgien bietet für Landwirte, die über ein überdeckbares Endlager verfügen, eine sehr preisgünstige Alternative zur klassischen BG an.
Hierbei handelt es sich um eine räumliche Trennung von Hydrolyse, Acetogenese und der Methanogenese.Das System, das gemäß den Erbauern mit sehr hohen Ots-lasten gefahren werden kann braucht nur sehr kleine Behälter ( das 10 bis 20fache des täglichen Inputs).

http://www.greenwatt.be/
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Beitragvon peppo » Fr Dez 15, 2006 21:22

@ Gerd

Warum braucht bei euch keiner mehr die letzten 3 Schnitte?


bei uns wird um jede Schaufel voll Gras gerauft....


Sebastian
Es ist nicht meine Schuld das die Welt so ist wie sie ist. Es ist nur meine Schuld wenn sie so bleibt.
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Beitragvon fuego » Sa Mär 03, 2007 13:50

hallo
warum soll sich keiner mit geringem aufwand eine bg anlage bauen.
auch wenn der wirkungsgrad gering ist.
die kuh kakt doch sowieso und ob aus dem zeug die wärme fürs duschen und das mittagessen gemacht wird oder man nimmt unevektiven strohm,
dann lass ihn doch basteln und es kommt was gescheites raus.
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Beitragvon gerd gerdsen » Do Jul 05, 2007 11:58

da bin ich nochmal wieder mit meinem thema, wenn man sich nochmal das funktionsprinzip anschaut könnt man sicher sowas basteln, in der regel sind ja ein endlagerbehälter vorhanden, was man dannoch braucht ist also ein fermenter mit heizspiralen und paddelrührer, eine eintragstechnik und einen gasmotor und noch einen transformator um ins netz einspeisen zu können . den fermenter müßte man wohl fertig kaufen, bei der eintragtechnik ließe sich noch am ersten was basteln, ich denke da an einen alten futterwagen, am querband einfach ein weiteres förderband dran machen . und eigentlich kann man doch jeden ottomotor auf erdgas umrüsten, oder ?
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Beitragvon euro » Do Jul 05, 2007 12:30

So als Anhaltspunkt die Verteilung der Baukosten:

Behälter mit Endlagern 20%
Motoren 15-18 %
Heizung, Pumpen und Verrohrung 30%
Elektrik und Steuerung 20%
Rest = Planung und Erdarbeiten
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Beitragvon Kuddel » Sa Jul 07, 2007 10:37

Hallo,

ich habe vor Jahren im "Landwirtschaftlichen Wochenblatt" mal gelesen,
daß eine Auslegungs-CD für Biogasanlagen gegen Entgelt von einer
mir nicht mehr bekannten Fima bestellt werden kann.
Besitzt jemand aus diesem Kreise eine solche CD?

Viele Grüße
Arno
"Die Religion kann man betrachten als eine einzige Geschichte des Wahsinns!" (Eugen Drewermann, 5.11.2006 im ZDF Nachtstudio)

Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung!
(Wilhelm Busch)
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Biogas ist keine Hexerei !!

Beitragvon Xyron » Sa Jul 07, 2007 16:44

sicherlich kann man eine Biogasanlage im eigenbau bauen nur glaub ich nicht das man unter dem strich besser damit fährt als mit anlagen die von fachfirmen erstellt worden sind.
Ich betreibe seit nunmehr 5.5 Jahren eine Biogasanlage und kann nur sagen wer betreiber werden will sollte sich vorher gut informieren. Ich hab viele hoch technisiete anlagen gesehen. Ich war hell begeistert nur mittlerweile denk ich da etwas anders drüber. Bei viel technik kann viel kaputt gehen allerding ein minimum an ünerwachungstechnik ist durchaus nötig um auch ohne sorge mal einen trinken gehen kann.
Für die Biologie ist wichtig ein grosser fermenter 8-10m³ pro kw elektrischer leistung. Ich weiss es funktioniert auch mit der hälfte nur bin ich dann auf hohe energiedichten substraten und gute qualitäten angewiesen. Fermentervolumen ist auf dauer sicherlich wesentlich günstiger als ständige säuremusteranalysen.
Einen nachgährer würde ich auf jeden fall empfehlen wenn das fermentervolumen kleinerwird. Falls die anlage mal kippen sollte hat man immernoch die möglichkeit mit dem substrat aus dem nachgärer neu anzufangen und man kann sogar das gekippte substrat als futter nehmen!

Die einbringtechnik ist sicherlich eine sache für sich. futtermischwagen sind durchaus eine möglichkeit allerding brauch ich das futter nicht zu mischen. und man will die energie schliesslich verkaufen und nicht selbst verbrauchen. das grössere problem ist das einbringen in die anlage. das muss gasdicht erfolgen. ein einrühren über anmischbehälter sehe ich problematisch weil ich damit viel sauerstoff ein die gülle einrühre und das führt zu mehr co2 bildung und somit zu schlechteren methangas konzentrationen. bei grossen mengen festen substraten ist der verschleiss nicht zu vergessen. Durch die ständige säureeinwirkung ist der recht erheblich. und wer nicht ständig reparieren will sollte das schon auf die erfahrung der anlagenbauer stetzen.

bei hohen Ts gehalten in dem fermenter würde ich immer auf ein paddelrührwerk gehen. tauchmotor rührwerke stossen da schonmal an grenzen.

Bei der motorentechnik ist es meinermeinung nach unabdingbar ein BHKW eines herstellers mit Biogaserfahrung zu nehmen. Auf guten wirkungsgrade kann man nicht verzichten. wer schonmal mit berechnungsprogrammen zur rentabilität von biogasanlagen gespielt hat wir sicherlich festgestellt haben das man schon ne ganze menge einsparen muss um 1 prozent Wirkungsgrad gut zumachen. zudem ist eine gewisse überwachung des motors sicherlich nicht von nachteil für die langlebigkeit des bhkw´s.
Die nutzung der wärme ist und wird in zukunft eine viel größere rolle spielen. nicht zuletzt durch die steigenden rohstoffpreise.
die überwachung der ganzen anlage ist für mich sehr wichtig. ich kann ganz beruhigt die nächte durchfeiern wenn ich weiss das sich die anlage meldet wenn was nicht in ordnung ist. kann ja immer mal sein das sich ein rührwerk ausfällt. wer schonmal ne 3m dicke schwimmschicht aufrühren musste der weiss wovon ich rede^^.

so und nu geh ich feiern.
Xyron
 
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