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biogasanlage selber bauen ?

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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26 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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biogasanlage selber bauen ?

Beitragvon gerd gerdsen » So Nov 05, 2006 12:09

mal ganz blöd nachgefragt: könnte man wohl mit einfachsten dingen eine biogasanlage selber bauen ?
die ersten anlagen vor 20 jahren waren ja auch so eigenbau-anlagen ?
kann theroretisch nicht jeder handelsübliche motor mit methangas betrieben werden ?
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Beitragvon euro » So Nov 05, 2006 12:34

Eigenbau ist, bei Hofanlagen, ohne Frage möglich.Vor allem wenn du nur deine Gülle und wenig Feststoffe vergären willst. Du baust/kaufst den deinem Produktionsanfall entsprechenden Behälter (Isolation des Grundbodens nicht vergessen) baust ne entsprechende Heizschlange ein, kaufst nen Gasbehälter,ne Güllepumpe, nen Mixer, einen kleinen Luftkompressor zur Entschwefelung, das Bhw am besten im Container, hoffst das du kein Trafo brauchst, die entsprechende Verrohrung + Verkabelung nicht vergessen und schon kanns losgehen.
Ursprünglich wurden einfache Ottomotoren genutzt "lebten " aber nicht lange.
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Beitragvon Trakehnerstar » So Nov 05, 2006 12:53

Der Biogas-Wahn schreitet ja unaufhaltsam voran..
ich kenne es nur so, sobald erst die Anlage steht, hat der Landwirt ein neues Hobby..nämlich seine Anlage
Rund um die Uhr damit beschäftigt, daß das Ding läuft, da ist was kaputt, da was zu verbessern, dan wieder Fehlersuche etc.etc.
Frage an die Betreiber und Bitte um ehrliche Antwort:
Träumt man eigentlich nachts noch was anderes als von der Anlage?
Der restliche Betrieb sprich Kühe oder Schweine müssen halt in der Fürsorge etwas zurückstecken, kostet ein bißchen Deckungsbeitrag, aber Hobby ist eben Hobby!

Die Steigerung von der ganzen sache wäre dann noch die Do-it-your-self Anlage..wir wünschen eine Gute Reise!
Das Ding muss übringens auch noch abgenommen werden, was dann sogar Albträume verursacht!
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Beitragvon euro » So Nov 05, 2006 13:26

Nichts macht den Menschen argwöhnischer, als wenig zu wissen. (Francis Bacon)
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Beitragvon Trakehnerstar » So Nov 05, 2006 13:34

Noch ein Spruch:
gehts dem Esel zu wohl, geht er aufs Eis und tanzt
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Beitragvon Geronimo » So Nov 05, 2006 13:37

Der Körnermaispreis liegt momentan schon bei ca 14€ netto je dt, Tendenz steigend. Vermutlich wird er bis zum Frühjahr 16 € Kosten. Bei einem durchschnittlichen Ertrag von 100dt je Hektar entspricht das einer Marktleistung von 1600€. Natürlich fallen beim KM noch die Trocknungskosten an, aber lohnt es sich da noch, den Mais zu silieren und in die Anlage zu kippen? Wenn die Anlage schon steht, dann bleibt einem sowieso nichts anderes mehr übrig, aber neu investieren???
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Beitragvon euro » So Nov 05, 2006 13:45

Trakehnerstar hat geschrieben:Noch ein Spruch:
gehts dem Esel zu wohl, geht er aufs Eis und tanzt


und, tut es noch weh ?
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Beitragvon SHierling » So Nov 05, 2006 14:05

Hallo,
klar kann man das, hab ich neulich grad nachgelesen, weil ein Bekannter hier auch auf die Idee kam. Unabhängig von Mais & Co kannst Du mit einer "Kleinstanlage" (z.B. aus Betonringen für Klärgruben , je 2 passend für 1 Rundballen) Deinen Haushalt selber versorgen, einmal natürlich mit Gasherd und Gasheizung, und wenn Du zwei Türmchen hinstellst, fällt auch genug Strom an. Hat natürlich in keinster Weise den Wirkungsgrad einer computergesteuerten Großanlage, und selbstverständlich entspricht das Gas auch nicht der DIN für irgendwelche Motoren - funktioniert aber idiotensicher, Millionen Menschen kochen mit Biogas aus einem alten Ölfaß und die alten Motoren sind auch ziemlich unkaputtbar.
Ist aber hierzulande natürlich nicht erwünscht und deswegen auch meistens nicht erlaubt, würde ja unabhängig machen ... hier speisen die Leute lieber ihren Strom in Anlagen, die dann beim kleinsten Fehler halb Europa ohne Strom dasitzen lassen.
Ansonsten seh ich das ganze aber auch eher kritisch - jedesmal, wenn man irgendwo lang fährt, sprießen noch mehr solcher Dinger aus dem Boden wie Pilze - vernünftigerweise gehörte die Genehmigung die an die Fläche gebunden, genau wie Vieh, alles andere ist wirtschaftlicher Unfug und weggeschmissenes Fördergeld.

Grüße
Brigitta
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Beitragvon Hammer|on » So Nov 05, 2006 14:10

Immer bauen das ist gut für die Getreide Preise ;)
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hallo

Beitragvon stadlerg » So Nov 05, 2006 14:19

Seh das auch so je mehr bauen desto größer wird der bedarf ,somit wird weniger Getreide (Eckpreis für Landwirtschaft) für herkömmlichen nutzung für alle gut oder????
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Beitragvon Gast » So Nov 05, 2006 14:39

Grundsätzlich kein Problem. Das Herstellen der sicherheitsrelevanten Teile die gas führen, dazu brauchst Spezialisten. Die Betonbehälter selbst schalen ?? Die Anlagenteile selber fertigen ? Das Einsparungspotential ist denkbar gering.


Ich kann dir 2 Tipps geben :

Kauf zum richtigen Zeitpunkt Aktien von Energieunternehmen und ne Dividende und genieße 4 Wochen Ballermann

oder

Kauf ne pleite gegangene Biogas-Anlage, da gibts 50 % Abschlag auf die Neubaukosten :lol:
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Beitragvon Gast » So Nov 05, 2006 14:43

Nun der Ausfall gestern Nacht war provoziert von den EVU. Der böse Verbraucher der nicht zahlen will, muss doch zu spüren bekommen wer das sagen hat. Gegen unsere EVU ist doch die russische Mafia ne Wohlfahrtsorganisation.
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Beitragvon Praktikant » So Nov 05, 2006 15:21

Mal eine Alternative zur Biogasanlage...
Geht aber nur das heizen an,
Habe da mal einen Bericht gesehen, da hat
sich ein Landwirt auf seinem Hof eine eigene Heitzung
gebaut, da passte genau ein Rundballen rein und der
hat glaube ich auch einige Tage gehalten. Naja jedenfalls wurde
der in diesem Ofen verbrannt und das hat halt Wärme
für die Heizung im Haus gebracht, den Stall hat er glaube ich
teiweise auch damit beheizt.
Da könnte man auch eine kleine Dampfturbine hinterhängen und
dann kann man sich auch seinen eigenen Strom mit einfachen
Rundballen machen.
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Beitragvon euro » So Nov 05, 2006 15:55

ORCs oder Kalinas sind nicht gerade billig

http://www.turboden.it/
http://www.utcpower.com/fs/com/bin/fs_c ... 25,00.html
http://www.ormat.com/index_technology.htm
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Beitragvon gerd gerdsen » So Nov 05, 2006 16:34

naja wenn ich genügend maisfläche hätte und das auch sicher für die nächsten 20 jahre würd ich ne schlüsselfertige anlage nehmen, aber da das nicht der fall ist würd ich gerne da reinschmeissen was so übrig ist und das ist der dritte/vierte/fünfte grassschnitt, den braucht hier keiner wirklich mehr, verursacht nur kosten und die deichschafe in wintergräsung schaffen das auch nicht mehr . sicher ist dann auch eine kleinere anlage möglich und wirtschaftlich, fermenter und gasmotor neu, alles andere und endlager ist vorhanden, aber das ist ebend die deutsche krankheit, es muß alles perfekt sein .
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