Was hat eigentlich eine Biogasanlage mit Bio zu tun und sollte dies nicht aus der Landwirtschaft
rausgenommen werden und als Industriebetrieb gekennzeichnet werden??

VG
Allgäuer Schafhalter

Solche Missverständnisse gibt es immer. Biolandwirtschaft wird oft auch als ökologisch verstanden, was ja fachlich absolut falsch ist - Raubbau wäre wohl der bessere Ausdruck. Biogas ist erneuerbare Energie, also Energie, welche - wenn sie sinnvoll erzeugt und genutzt wird - hilft, das Klima zu entlasten und zur Schonung fossiler Energie beiträgt.

Wir fassen zusammen: Biolandwirtschaft ist ökologischer Schwachsinn - Biogas kann einen positiven Beitrag für unsere Umwelt leisten.

Hobbit-Hunter hat geschrieben:
Seht ihr lieber zu das ihr eure Milch-Überproduktion in Griff bekommt!

Welche Überproduktion ????

Hobbit-Hunter hat geschrieben:Aha, dann ist also jeder der nicht Unmengen an Glyphosat, und sonstigem Dreck, spritzt ein Umweltschädiger ja?

Oder Unmengen an Kupfer

cerebro hat geschrieben:

Hobbit-Hunter hat geschrieben:
Seht ihr lieber zu das ihr eure Milch-Überproduktion in Griff bekommt!

Welche Überproduktion ????

Wollt ich auch grad sagen, der Spotmarkt geht Richtung 40, viele Molkereien müssen ihre Produktion einschränken, und Sammelfahrzeuge stehen in der Garage.

Muß HB Recht geben.
Was im Biobereich verzapft wird ist mehr als grober Unfug. Da wird von Kreislaufwirtschasft gefaselt und doch werden jede Menge Nährstoffe exportiert und nicht ersetzt. Von Nachhaltigkeit kann da keine Rede sein. Was Biowirtschaften über Jahrhunderte angerichtet hat und gegenwärtig immer noch anrichtet hat zu einer extremen Zerstörung der Bodenfruchtbarkeit geführt. Erst mit dem Aufkommen der Mineraldüngung wurde die Bodenfruchtbarkeit massiv verbessert und die Erträge nachhaltig gesteigert. Wer etwas anderes behauptet ist entweder Dumm oder Bösartig.
Zum Pflanzenschutz: was in der Biowirtschaft an Kupfer und Schwefel zB ausgebracht wird, legal, brächte jeden Konvi ins Kittchen.
Und bislang hat mir noch keiner der "Gutbauern" erklären können, warum denn Pflanze und Tier aus Mangeleernährung hochwertigere Produkte produzieren können als solche, die angepaßt ernährt werden.
Und eine Biogasanlage ist doch ganz klar etwas, das auf biologischem Weg das erzeugt was die Kuh ebenfalls tut.

Boah ey, geht euch das nicht allmählich selber auf den Sack?
Immer wieder die selben (nebenbei unbelegten) Behauptungen raushauen, immer wieder fachlich falschen Mist nachquatschen, und immer nur feste druff, damit keiner merkt, wie klein man selber ist???

Damhirsch, bevor du so eine Sch... erzählst, informier dich mal lieber ganz genau. Diese Aussagen haben das Zeug zur üblen Nachrede und Verleumdung. Wär ich jetzt n scharfer Anwalt...
Aber das wäre ja nur zurückschlagen auf deinem Niveau, das tu ich mir nicht an.

Und wenn dass Bio vor den Gasanlagen verschwinden würde, da hätte kein vernünftig denkender Mensch etwas dagegen. Noch besser wäre es, die gesamten Anlagen verschwinden zu lassen. Dann ginge es den Bauern auch wieder besser. Aber ihr schaufelt euch lieber euer eigenes Grab indem ihr noch Mais und sonstwas anbaut für BGAs. Folge sind unrealistisch hohe Preise für Grundfutter und exorbitant hohe Pachten
(Mais 2500€ ab Feld und Pacht 1400€ ohne ZA, aktuell im Münsterland und im Emsland).
Ihr raubt euch eure eigenen Zukunft, aber ihr verdient halt Geld damit. und um euren Frust darüber abzuarbeiten prügelt ihr auf die Kollegen los, die anders denken und arbeiten. Armselig

H.B. hat geschrieben:

cerebro hat geschrieben:

Hobbit-Hunter hat geschrieben:
Seht ihr lieber zu das ihr eure Milch-Überproduktion in Griff bekommt!

Welche Überproduktion ????

Wollt ich auch grad sagen, der Spotmarkt geht Richtung 40, viele Molkereien müssen ihre Produktion einschränken, und Sammelfahrzeuge stehen in der Garage.

Ähhh..., Neee...., da ist dann doch wohl was dran:
http://www.animal-health-online.de/lme/ ... ilch/7577/

Ozzigaul,
könnte es sein, daß Du derjenige bist, der nicht so wirklich Durchblick hat? Ich meine, ich habe ja auch Hobbies, dazu zählt zB praktische Landwirtschaft, so seit ca 40 Jahren. Im Hauptberuf und Haupterwerb. Und aus Prinzip plappere ich nichts nach. Irgendwie hat schon meine Omma in meinen jungen Jahren angefangen mir einzubleuen erst zu denken und dann zu reden. Schade, daß Deine das offensichtlich versäumt hat.

@ Ozzyoil, der Ozzigaul war falsch, hab meine Lesebrille verlegt. Aber trotzdem, bring mal Argumente die besser sind als meine!

Jupp1303 hat geschrieben: Im Moment sind wir aber erst bei 30 Cent.

http://www.topagrar.com/news/Markt-Mark ... 28647.html

Wir liegen dazwischen und haben den BDM, was sich hoffentlich bald erledigen wird

Also da war ich kurzzeitig doch mächtig erstaunt wie tief runter Niveau kommt

Damhirsch hat geschrieben:Ozzigaul

ich wollte schon beleidigt sein,
aber der nächste beitrag hats ja dann erklärt

Damhirsch hat geschrieben:@ Ozzyoil, der Ozzigaul war falsch, hab meine Lesebrille verlegt.

.
Obwohl, Ozzigaul hat auch was

Na, egal.

Damhirsch hat geschrieben:Aber trotzdem, bring mal Argumente die besser sind als meine!

Ich könnte durchaus mit dir über ökologische LW diskutieren, dazu sehe ich mich absolut in der Lage, allerdings werde ich das nur auf fachlicher Ebene tun, nur fürchte ich, dass du mir dann nicht folgen würdest.
Weil du es nicht wolltest...

Damhirsch hat geschrieben: Irgendwie hat schon meine Omma in meinen jungen Jahren angefangen mir einzubleuen erst zu denken und dann zu reden. Schade, daß Deine das offensichtlich versäumt hat.

Schade dass deine Omma sich soviel Mühe mit sowenig Erfolg gegeben hat.
Ich bin gerne bereit, zuzugeben, dass es in der ökolischen LW einige ,naja, sagen wir mal fragwürdige Gestalten und Projekte gibt, nur ist es schade, dass von einigen wenigen auf alle anderen geschlossen wird.
Die meisten Berufskollegen, die ich kenne, sind fleissige rechtschaffene Bauern, die mit Ideologien nix am Hut haben. Die versuchen auch nur Geld zu verdienen und zu leben.
Und wenn dann von konv. Kollegen wirklich fachlich falsche und böswillige Behauptungen aufgestellt werden,

Damhirsch hat geschrieben:Zum Pflanzenschutz: was in der Biowirtschaft an Kupfer und Schwefel zB ausgebracht wird, legal, brächte jeden Konvi ins Kittchen.

Damhirsch hat geschrieben: Da wird von Kreislaufwirtschasft gefaselt und doch werden jede Menge Nährstoffe exportiert und nicht ersetzt.

Schimmel hat geschrieben:Futter muss nicht auf eigenen Flächen erzeugt werden, das ist eine Mär, die den konventionellen Betrieb verunglimpfen soll.

wundern diese Kollegen sich wenn man zurückschießt??? Oh Mann...

Wobei es schon interessant ist, dass zB Wanderschäfer auf ihren Winterflächen, die im Sommer von anderen Landwirten bewirtschaftet werden, keine Prämie bekommen und auch keine pro- Kopfzahlungen mit dem Argument, das wäre dann eine Doppelförderung. UNd außer den Schafhalterverbänden stört das keinen. Sagt man das aber über die Substratanbauflächen, weil da ja eigentlich so betrachtet auch eine Doppelförderung vorliegt (Ausgleichszahlungen und die erhöhten Einspeisevergütungen), dann gehen regelmässig die Verbände durch die Decke.

Gruß

Die Schmarotzerei (Wanderschäfer) gehört verboten. Entweder man kann für seine Tiere das nötige Futter und den Aufenthaltsort vorhalten, oder man sollte die Tierhaltung einstellen.

Und genauso die Förderung von Substratflächen. Entweder man macht Industrie oder Landwirtschaft, aber beides geht nicht.

Gruß