stulli hat geschrieben:Hallo, ich stand vor drei Jahren vor der gleichen Entscheidung. Habe mich dann für einen Klärteich entschieden.

wenn der abwasserkanal in erreichbarer nähe ist,MUSS angeschlossen werden.

stulli hat geschrieben:Hallo, beim Abfluß des Niederschlagswasser in den Graben könnten aber auch Kosten vom Unterhalter des Grabens (Kommune, Waserverband) auf ihn zukommen. Müßte man dann mal durchrechnen, was auf Dauer billiger ist. Rigole oder Sickermulde kann man schnell selber erstellen. MfG Stulli

von wegen--KÖNNTE,HÄTTE etc.
in NRW gibts seit 1.1.08 die REGENSTEUER---leider von gemeinde zu gemeinde SEHR unterschiedlich---bei mir 87ct pro m2.

Hallo, ich liege mit dem Betrieb im Außenbereich , hab also nicht die Möglichkeit am Abwasserkanal anzuschliessen. Die Versickerungsmulde (50qm) wurde auch vom Kreis verlangt und genehmigt. Es gibt dafür eiine schöne Formel zur Berechnung der anfallende Menge unter Berücksichtigung von Schlagregen, Versickerungsgeschwindugkeit und Bodenart.Habe dann eine Rigole von 25qm (war bis jetzt erst einmal halbvoll) gebaut und eine Versickeungsmulde ebenfalls von 25qm gebaut. Die Mulde ist ca 20cm tief und kann dann so noch von den Rindern beweidet werden. Ich hatte auch beim Wasserverband angefragt, um das Regenwasser in einen Graben einzuleiten, die hätten dann aber auch eine jährliche Einleitungsgebühr verlangt. Begründung war dann, als Einleiter "verschmutzt" man das Grundwasser, was ja dann aufwendig gereinigt werden müßte. Regensteuer fällt doch nur dan an, wenn man den Regen in den Abwasserkanal leitet? MfG Stulli

stulli hat geschrieben:.... Regensteuer fällt doch nur dan an, wenn man den Regen in den Abwasserkanal leitet? MfG Stulli

habt ihr ein glück regensteuer heisst gebühr pro m2 dach- und befestigter fläche---wegeseitengraben ist laut gesetz kein graben mehr,sondern ABWASSERLEITUNG.

Michael.stro hat geschrieben: du köstest dir ja auch ohne aufgraben der Straße ein pvc Rohr durchschissen lassen

Na, da haben wir doch die Lösung.

Gruß Steve

Steve hat geschrieben:

Michael.stro hat geschrieben: du köstest dir ja auch ohne aufgraben der Straße ein pvc Rohr durchschissen lassen

Na, da haben wir doch die Lösung.

Gruß Steve

....und wie werden dann die gebühren --GERECHT-- festgelegt

Wolff hat geschrieben: unsere gemeinde hat uns ein besonderes geschenk gemacht. ein paar dörfer weiter wurde dieses jahr eine kläranlage in betrieb genommen. die letzte dieser art. es wurden ein paar dörfer angeschloßen und es war richtig teuer. pro haushalt munkelt man um die 8000 euro. zusätzlich natürlich die erhöhten kosten für abwasser.

Was mich einfach mal interessiert, ist, was geschieht eigentlich wenn man das Geld für so einen Zwangsanschluss bzw. für eine Umrüstung der Kleinkläranlage einfach nicht übrig hat?
Hausenteignung? Knast? Sozialwohnung?

Ich hab einen Misthaufen. Und einen Streuer hab ich auch.

Mehr passiert nicht?
Aber oft ist es ja so: das Auto is in'n Dutt, der Trecker is achtern frisch besohlt worden, das Reetdach is gerade neu und genau dann kommt die Gemeinde und sagt, du muss' die Grube umrüsten......

RATENZAHLUNG ist möglich.

Wir ham nen 3-Kammer-Beton-Behälter mit Aquamax pümpchen.

bis jetzt gabs eigentlich noch keine größeren Probleme. Neulich ham wa gedacht, die schmutzwasserpumpe, die vom 2. in den 3. Bereich des Beckens ist kaputt, weil se kein Wasser mehr gepumpt hat.

Alle 2 jahre muss ein gutachter kommen, und sich den mist anschaun. (so ca 200 euro)

dann jedes halbe Jahr Wartung + wasseruntersuchung (so ca 150 euro)

plus laufende kosten (Strom) muss ich mal nachhacken

MfG,

Daniel

Also, ich hab mich vor ~ 2 Jahren für ne 8-Personen-Anlage von Heidelberger Abwassertechnik entschieden. Waren kpl inkl. Einbau und Alles ~ 6.000 € (Stöhn)
Die Kiste läuft mit einem im Keller montiertem kleinem Kompressor. Ist vom Stromverbrauch etwa wie ein großer Kühlschrank. Bei kommen dann noch zwei Abwasseruntersuchungen im Jahr für zusammen ca. 180,00€ dazu. Dabei wird dann auch geschaut, ob der Mist abgepumpt werden muss, dürfte demnächst das erste Mal der Fall sein -> alle zwei Jahre etwa.

Defekt war bislang noch nichts (Klopf-auf-Holz, Aua mein Kopf)

Von Dichtheitsprüfung hab ich bislang noch nichts gehört.

Viel Glück!!

schimmel hat geschrieben:Unsere Anlage (Tropfkörper - Anlage) für 8EGW läuft seit 14 Jahren problemlos (eine Pumpe musste getauscht werden).
Wartung 2 x jährlich (88,24€/Wartung) und ca. 180kWh Strom. Da die Anlage als Gemeinschaftsanlage mit unseren Nachbarn berechnet ist, kostet uns die Sache pro Jahr keine 100,-€. Allerdings muss ca. alle 5 Jahre der Klärschlamm abgefahren werden (ca. 300,-€)
Somit ist die Anlage gegenüber einem Anschluss an die zentrale Abwasserbehandlung unschlagbar günstig...


Reini

solche anlage hatte ich auch,allerdings konnte ich den schlamm selbst ausbringen und wartung brauchte ich auch nicht---die pumpe für 95DM hatte 14 jahre funktioniert---dann musste ich an den kanal anschliessen.
interessanterweise wurden einige nachbarn("alte parteistrategen") geschont---die mussten erst jahre später anschliessen---WIR SIND ALLE GLEICH

So, jetzt haben sie mich auch am Arsch.
Klärgrube mit Verrieselung innerhalb eines Jahres ersetzen durch biologische. Kam gestern vom Landkreis.

Ich hoffe, dass ich noch umrüsten kann. Der 3-Kammer-Schacht ist aus Beton und etwa 14 Jahre alt. Keine Ahnung was das kosten kann.
Irgendwie muss man meine Kohle ja abschöpfen. Dabei wollte ich den Wagen renovieren lassen.

Jaaaaaaaa, aber ich brauch ja auch eine Firma, die später regelmäßig die Proben zieht (Vorschrift).
Da ist vielleicht "alles aus einer Hand" in der Nähe ganz interessant.