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Bioschwein vs. konventionelles Schwein

Alles rund um das Borstenvieh.
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Bioschwein vs. konventionelles Schwein

Beitragvon Franz Heinrichs » Mo Apr 20, 2009 10:26

Hallo, bin neu hier, und grüße hiermit alle!
Ich hoffe auch, dass ich an dieser Stelle mit meinen Fragen richtig bin....

Mich interessiert wo ich mich genau informieren kann welche Unterschiede es in der Aufzucht gibt, und was beachtet werden muss?

Im IT habe ich wenig gefunden. Vielleicht hat jemand Tipps für mich?!

Ich kenne Kollegen, die haben mit der Biozucht aufgehört.

Dann dieser „Welt“ Artikel, von dem ich nicht weiß was ich davon halten soll....


Gruss Franz
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Beitragvon SHierling » Mo Apr 20, 2009 19:19

Die Bedingungen für "Bioschweine" findest Du bei den jeweiligen Verbänden, Bioland, Demeter, etc pp unter "Richtlinien"

Von "Biozucht" hab ich noch nicht viel gehört, was meinst Du damit? Entwicklung von geeigneten Rassen / Herkünften?
Oder bloß Ferkelproduktion oder Mast?

Gravierende Unterschiede bestehen imho nur in der (mangelnden) Eiweißversorgung bei Biobetrieben
- Freiland, Auslauf & Co kann man auch konventionell machen.
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Beitragvon Franz Heinrichs » Di Apr 21, 2009 4:59

Ich versuche den vermeintlichen Vorteil der „Bio“ Aufzucht zu finden.
Ist es vorwiegend das Futter und die Haltung, dass das Fleisch Bio genannt werden darf?!

Oder ist es auch so, das Medikamentengaben oder Impfungen etc. ausgeschlossen sind?!

Wenn es alleine das Füttern ist, ist es für mich, z.Zt. vorwiegend Verbraucher, nicht nachzuvollziehen.

Ich werde jedenfalls mit den Verbänden Kontakt aufnehmen. Danke für den Tipp!

Gruss Franz
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Beitragvon Bodenseefarmer » Di Apr 21, 2009 7:02

Bei Bio werden keine Schwänze kupiert und keine Zähne gekniffen. Deshalb benötigt man bei Bio auch mehr Stallplatz pro Tier.
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Beitragvon SHierling » Di Apr 21, 2009 8:17

Franz Heinrichs hat geschrieben:Ich versuche den vermeintlichen Vorteil der „Bio“ Aufzucht zu finden.

GANZ einfach ausgedrückt: wenn es den denn gäbe, würden die Bauern Schlange stehen um die steigende Nachfrage nach Bioschweinen zu befriedigen, die sind ja nicht dumm und kennen sich aus. Da es aber
(..)bisher nicht befriedigend gelungen (ist), monogastrische Nutztiere in den Systemablauf bzw. die Fruchtfolge des Ökobetriebes zu integrieren.
http://orgprints.org/1676/ , bleibt das Ganze ein Vorhaben, daß vornehmlich in den Vorstellungen der Verbraucher funktioniert, nicht aber in der Praxis.

Ist es vorwiegend das Futter und die Haltung, dass das Fleisch Bio genannt werden darf?!
"Bio" darf man seine Produkte genau (und nur) dann nennen, wenn man die Richtlinien (siehe oben) der EU-Bio-VO einhält und das kostenpflichtig kontrollieren läßt. Dazu gehört der Verzicht auf bestimmte Futtermittel (zB reine essentielle Aminosäuren oder GV-Soja) und dazu gehören bestimmte Haltungsbedingungen, allerdings erheblich weniger als allgemein angenommen, so halten zB auch Biobetriebe ihre Schweine auf Spalten, und - siehe oben - auch konventionelle Betriebe haben Offenställe oder Ausläufe. Für Bio ist mehr Platz also ein Muß, für konventionelle ein "Kann".

Oder ist es auch so, das Medikamentengaben oder Impfungen etc. ausgeschlossen sind?!
Da liest Du Dir am besten mal die Richtlinien der einzelnen Verbände durch, das ist von Verband zu Verband unterschiedlich.

Um einen Vergleich zwischen Bio und den normalen Betrieben zu bekommen, liest Du Dir am besten zu den Bio-Richtlinien auch die Richtlinien für konventionelle Betriebe durch, deren annehmbare Zusamenfasung findest Du bei Google unter "CC-Bestimmungen" (Cross Compliance), oder zB da:
www.lfl.bayern.de/iem/qualitaetssicheru ... rl_0_2.pdf
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Beitragvon Franz Heinrichs » Di Apr 21, 2009 9:03

Zunächst nochmal Danke für die Hilfe!
Unterdessen hab ich mich hier eingelesen und bin jetzt so frech von dir etwas zu kopieren:
Besonders gefallen hat mir persönlich der letzte Link deines Postings:

SHierling hat geschrieben:
koenigheike hat geschrieben:Brigitta,

hab das jetzt so verstanden:

Von meiner ursprünglichen Frage ausgehend, ist es mit allergrößter Wahrscheinlichkeit kein Auslaufschwein und sehr wahrscheinlich ein nicht optimal gefüttertes oder zur richtigen Zeit geschlachtetes Schwein.

Und:
Als Verbraucher habe ich auch nicht zwangsläufig ein "Auslaufschwein" wenn ich Bio kaufe. Die füttern lediglich vermutlich kein Soja, aber eben auch nicht zwangsläufig das, was das Schwein zu gesundem Wachstum/Wohlfühlen braucht.


Nee, eben so einfach kann man das meiner Meinung nach nicht sehen. Das einzige, was ich davon unterschreiben würde, ist, daß das Schwein nicht besonders viel Bewegung gehabt hat. Ob nun drinnen oder draußen ist völlig egal, das sieht man nicht, guckst Du zB da:
http://idw-online.de/pages/de/news209852
Auch Schweine in Großgruppen zB Bewegen sich mitunter mehr als solche in kleinen Buchten, und andererseits gibt es Auslaufhaltung, bei der der Auslauf in 2x2m Metallgitter zum einmal Umdrehen vor dem Stall besteht, guckst Du zB da:
http://www.oekolandbau.de/erzeuger/tier ... t-auslauf/
Solche Umbauten sind eher der Normalfall als die "große grüne Wiese".

Mit Bio oder nicht hat die Haltung ja nichts zu tun, es gibt genausogut konventionelle Betriebe mit Auslauf bzw Freilandhaltung, nur füttern die halt anders, das siehst Du ganz richtig.

Wenn Du per Bescheinigung/Stempel da stehen hast, daß das ein Bioschwein ist, kann man natürlich Rückschlüsse auf die Fütterung ziehen, aber dafür, das man das auch sieht, würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen.
Guckst Du auch da:
www.oekolandbau.nrw.de/pdf/Tierhaltung/ ... litaet.pdf
http://www.test.de/themen/essen-trinken ... 3/1133633/
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Beitragvon Meini » Di Apr 21, 2009 11:26

Bodenseefarmer hat geschrieben:Bei Bio werden keine Schwänze kupiert und keine Zähne gekniffen. Deshalb benötigt man bei Bio auch mehr Stallplatz pro Tier.


Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun.Das nicht abschleifen von Zähnen führt zu schmerzhaften teils entzündeten Gesäugen bei Sauen. Außerdem zu unruhigen verhalten der Sau, logisch kannst dir mal in die Nippel beißen lassen dann weißt du warum das gemacht wird :lol:

Kanibalismus hat nichts mit der Haltung zu tun,hat eher was mit Mineralienmangel zu tun (meine Erfahrung)
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Beitragvon Meini » Di Apr 21, 2009 11:26

Bodenseefarmer hat geschrieben:Bei Bio werden keine Schwänze kupiert und keine Zähne gekniffen. Deshalb benötigt man bei Bio auch mehr Stallplatz pro Tier.


Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun.Das nicht abschleifen von Zähnen führt zu schmerzhaften teils entzündeten Gesäugen bei Sauen. Außerdem zu unruhigen verhalten der Sau, logisch kannst dir mal in die Nippel beißen lassen dann weißt du warum das gemacht wird :lol:

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Beitragvon SHierling » Di Apr 21, 2009 11:48

Also das das Zähne abschleifen den Sauen gut tun würde, hab ich früher auch noch so gelernt, jetzt aber in knapp 10 Jahren ohne Abschleifen nicht feststellen können - und hier saufen noch 20-kg-Ferkel! Weder sind die Sauen agressiver, noch haben sie mehr Verletzungen, und saugen lassen sie sowieso wen auch immer:
http://schweine.pecudis.de/videos/mariechen_klein.ogg

Was allerdings festzustellen ist, sind Verletzungen der Ferkel gegenseitig - das kann schon ganz schön zur Sache gehen, und offene Schultern oder blutige Ohren sind keine Seltenheit (sieht man auf dem Video auch, die Kleine hatte einen 2cm langen und 1cm tiefen Schmiß an der Schulter). Kannibalismus, Schwanzbeißen etc würde ich zusätzlich auch auf die Ernährung zurückführen, va auf Eiweiß - Mineralfutter insofern, als das "gute" heute eben auch ess AS enthält.

Insgesamt wüßte ich aber heute nicht mehr, warum ich mir bei ausreichend Platz die Arbeit noch machen sollte. Bei beengten Verhältnissen und Langeweile ist das Schleifen genau wie das Kupieren sicher nach wie vor sinnvoll, aber mit ausreichend Platz und Beschäftigung braucht man das wirklich nicht.
Zuletzt geändert von SHierling am Di Apr 21, 2009 12:23, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon Bodenseefarmer » Di Apr 21, 2009 12:00

so halten zB auch Biobetriebe ihre Schweine auf Spalten


aber kein Vollspalten.

auch konventionelle Betriebe haben Offenställe oder Ausläufe

Daran hat noch nie jemand gezweifelt, man kann als Verbraucher konventionelles Fleisch aus z.B. Markenfleischprogrammen kaufen, bei denen Auslauf vorgeschrieben ist. Wer aber in Aldi, Kaufland und co. Schweinefleisch kauft, sollte wissen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass diese Schweine einen Auslauf hatten im Promillebereich liegt.

Ich bin mit sicherheit kein Biofreak, will auch keine Schweinehaltungsarten bewerten, da ich dafür mich zu wenig bei Schweinen auskenne. Ich war jedoch im Rahmen meiner Beruflichen Laufbahn schon auf sehr vielen Schweine Betrieben (alle konventionell, ausser ein Bio).

Aber man kann mit sicherheit nicht behaupten, dass bei den Bios alles ausser fütterung identisch ist, es gibt doch erhebliche unterschiede, im positiven wie im negativen. Ich denke, jeder Verbraucher, der sich mit dem auseinandersetzt was er isst, sollte die Richtlinien durchlesen, und dann für sich entscheiden auf welche "Alleinstellungsmerkmale" er mehr wert legt.
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Beitragvon SHierling » Di Apr 21, 2009 12:06

Aber man kann mit sicherheit nicht behaupten, dass bei den Bios alles ausser fütterung identisch ist, es gibt doch erhebliche unterschiede, im positiven wie im negativen.
Hier ist jetzt genau der richtige Platz und Zeitpunkt, die mal ausführlich aufzuschreiben !
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Beitragvon Rumpsteak » Di Apr 21, 2009 16:53

Franz Heinrichs hat geschrieben:Ich versuche den vermeintlichen Vorteil der „Bio“ Aufzucht zu finden.


Du als Verbraucher hast da garkeinen Vorteil jedenfalls keinen den Dir ein konventioneller Verband nicht bieten kann. "BIO" ist Marketing für ein angeblich gesünderes Produkt. Und dieses Produkt kann man als "Biomensch" teurer verkaufen.

Den meißten Menschen die Fleisch oder überhaupt Lebensmittel von "Bio" Höfen kaufen geht es um das Wohlergehen der Tiere. Das ist ja grundsätzlich auch nichts schlechtes, es gibt da aber einen konventionellen Verband der den Biorichtlinien sehr ähnelt. Jedenfalls was das Wohlergehen der Tiere betrifft.

So, und nun bin ich gespannt was Bodenseefarmer uns für Beispiele liefert :wink:.
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Beitragvon Bodenseefarmer » Di Apr 21, 2009 18:45

es gibt da aber einen konventionellen Verband der den Biorichtlinien sehr ähnelt. Jedenfalls was das Wohlergehen der Tiere betrifft.


Diesen Verband finde ich gut für Konsumenten denen die (ihrer Meinung nach) vernünftige Haltung am Herzen liegt. Nur sind in diesem Verband nur ein sehr kleiner Bruchteil der Konventionellen Tierhalter. Das es diesen Verband der konventionellen Tierhalter gibt bedeutet auch nicht, dass praktisch alle konventionellen Tierhalter "fast wie Bio sind", auch wenn manche es gerne so hinstellen.
Um die große Masse an Konsumenten zu versorgen kommt man aber an den üblichen konventionellen Ställen/Halltungsbedingungen nicht vorbei. AUsserdem finde auch ich, dass die übliche konventionelle Schweinehaltung viele Vorteile hat.
Ich persönlich bevorzuge z.B. eher etwas fetteres Schweinefleisch, da muß man schon etwas suchen, bis man Erzeuger findet die einem Fleisch das nicht von einem Pietrain Eber abstammt liefern. Ich habe bei uns regional bisher nur einen Bioerzeuger gefunden der mit Duroc eber arbeitet und die eigenen Ferkel mästet.... der hat wohl eine Niesche gefunden, mit der er erfolgreich ist...mein kompliment.

@Frankenvieh:in deinem Video war nichts von Bio zu hören. Ich war leider schon öfters auf solchen Höfen, Bio wie Konvi gibts da welche (zu viele) davon.

@Rumpsteak:Für was möchtest du Beispiele? Unterschiede zwischen Bio und Konvi etwar? Viele wurden doch schon angesprochen:
-Kupieren und zähne schleifen
-Auslauf
-Futter
-Vollspalten
-Tierbestz pro ha LN (Bio Verbände auf 112kg N/ha beschränkt)
-keine "Eiserne Jungfrau" bei Muttersauen
-Keine Einzelhaltung, ausser kurz vor dem werfen und beim Säugen
-Wühlmöglichkeit muß vorhanden sein
-keine prophilaktische Behandlung mit Pharmazeutika
-Keine prinzipielle Behandlung mit Hormonen o.Ä.
-großere Ställe (z.B. mindestens 2,5m² pro Zuchtsau zzgl. Auslauf mit 1,9m²)

Diese Aufstellung ist natürlich nicht vollständig, es bedeutet auch nicht dass es keine konventionellen Landwirte gibt die den ein oder anderen Punkt auch einhalten. Wenn's dich wirklich interessiert kannst ja die Richtlinien durchlesen.

Ich bin Bio/konvi völlig unbefangen, habe beides schon gemacht... mache jetzt aber Bio (Milch) da es an meinem Standort unter meinen Bedingungen definitiv mehr "abwirft". Wenn ich aber als Ackerbauer auf Brandenburgischen Sandäckern arbeiten würde, währe ich mit 100%iger Sicherheit konventionell.
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Beitragvon Rumpsteak » Mi Apr 22, 2009 17:02

Bodenseefarmer hat geschrieben:Wenn ich aber als Ackerbauer auf Brandenburgischen Sandäckern arbeiten würde, währe ich mit 100%iger Sicherheit konventionell.


Ich wohne ja nur im Brandenburger Sandland. Mit ackern habe ich nicht viel am Hut..im Gegenteil. Ich schlachte Schweine,Rinder und Schafe von den Brandenburger Sandbauern :wink:.

Grundsätzlich habe ich ja auch nichts gegen "Bios". Solange sie mich mit ihrer "Überzeugung" in Ruhe lassen. Du machst "Bio" weil es sich für Dich besser lohnt sprich: Du mehr Gewinn machst. Und da sind wir dann wieder beim Marketing. Es ist ja lobenswert dass sich wenigstens ein Teil der Verbraucher Gedanken darüber macht wie und wo sein Fleisch vorher gelebt hat. Ich persönlich halte auch nicht viel von diesen Mastbetrieben mit 4000 Schweinen und Aufwärts im Stall. Bei uns im Betrieb schlachten wir Schweine aus Freilandhaltung (nicht Bio!)..die sind zum einen viel robuster und zum anderen ist die Fleischqualität "besser".
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Beitragvon Bodenseefarmer » Mi Apr 22, 2009 19:46

Freilandschweine kann ich mir in Brandenburg gut vostellen, hätte selbst gerne ein paar zur Direktvermarktung, aber auf unseren schweren Ton Böden bei 980mm Regen gibt das ne üble Schlammschlacht :roll:

Ich habe z.B. nichts gegen Bio aus "Überzeugung".... konventionell sind die Meisten auch aus "Überzeugung". Meine Kunden kaufen auch großteils aus Überzeugung Bio. Ich habe nur etwas gegen unprofessionell arbeitende Chaoten bei denen der ganze Hof ein riesen "Saustall" ist. Und die gibts auf beiden Seiten.
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