stamo hat geschrieben:DST hat geschrieben:Einerseits "Biotop",
Anderseits "Holzlagerplatz" mit dementsprechendem befahren mit Fahrzeugen, evtl. Rückeschäden am Boden, Sägespäne, Kettenöl vom aufsägen, usw. passen irgendwie nicht so richtig zusammen.
Doch, das passt zusammen. Man stellt sich unter "Biotop" zwar immer ein kleines Paradies vor, z.B. einen Teich mit Fröschen, der Begriff ist aber wertfrei. Ein Biotop muss nicht in unseren Augen "schön" sein. Es kann auch der Holzplatz des örtlichen Hobbyholzers, ein Tagebau, Tschernobyl etc. sein.
Ich verstehe unter einer als Biotop ausgewiesenen Fläche ein Gebiet das völlig der Natur überlassen wird, unabhängig davon ob es immerschon unberührte Natur war oder z.B. ein aufgelassener Steinbruch.
Sobald der Status "Biotop" gilt sollte der Mensch jegliche Nutzung und Veränderung voll und ganz unterlassen.
Was dann die Natur daraus macht sollte man nicht in Menschenjahren beurteilen sondern in Generationen.
Wenn ein aktiv genutzter Holzlagerplatz als Biotop gilt dann ist das allenfalls gut für die Statistik.
Aber das ist meine persönliche Meinung, die bürokratischen Mühlen ticken da wohl etwas anders.
Da unterliegt der Begriff Biotop der aktuell vorherrschenden subjektiven Meinung die gerade zum Politischen Mainstream passt.
Gruß Daniel

Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet