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Bitte mehr Verständnis von Bauern für die Imker!

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Bitte mehr Verständnis von Bauern für die Imker!

Beitragvon Obelix » Mo Mär 26, 2007 13:43

Hallo,

ich möchte hier mal um etwas Verständnis für die Imker bitten. Die Imker haben es durch zunehmende Bienenkrankheiten immer schwerer. Viele geben auf und der Strukturwandel in der Imkerei vom kleinen Imker (der von nebenan) mit 3 - 5 Völkern hin zu Großimkern mit 200 und mehr Völkern ist in vollem Gange.

Was würdet Ihr Bauern eigentlich sagen, wenn wir Imker unsere Bienen mit Mitteln behandeln würden, die Pflanzensterben oder Viehsterben verursachen würden?

Umgekehrt ist es aber für Euch vollkommen in Ordnung.

Grüße
Obelix
Zuletzt geändert von Obelix am Di Mär 27, 2007 7:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Eddi » Mo Mär 26, 2007 15:48

Irgendwie komisch das bei uns Imker und Landwirte bestens zurechtkommen. Unser Imker (Persönlich Freund) ist immer dankbar wenn er seine Völker in unseren Raps stellen darf.

Bienen sterben nur bei Mitteln mit B1 einstufung. Wer spritzt die denn?
Bei uns keiner. Es gibt so viele gute Mittel die mit B4 Bienenungefährlich eingestuft sind wie z.B. Fastrac SC oder Biscaya.

Du stellst ein Problem da was es so nicht gibt.
Ich hab Rücken Schätzelein....
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Beitragvon Bauleiter » Mo Mär 26, 2007 16:35

Ich hab mir mal alte Beiträge hier durchgelesen.Darin behaupteten Imker auch dass die zeitungsbekannten Milben nur Erfindungen der Agrolobby wären ...
Das sagt doch schon einiges ?
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Beitragvon Komatsu » Mo Mär 26, 2007 17:12

Bauleiter hat geschrieben:Ich hab mir mal alte Beiträge hier durchgelesen.Darin behaupteten Imker auch dass die zeitungsbekannten Milben nur Erfindungen der Agrolobby wären ...
Das sagt doch schon einiges ?


....... und der Imker der das behauptet ist ein Klon aus Künast und Stalin und macht im Moment einen Erholungsaufenthalt in der Psychatrie
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Beitragvon countryman » Mo Mär 26, 2007 18:21

Sicher ist leider dass bei unklaren Problemen mit den Bienen sofort der Generalverdacht auf uns Bauern fällt. So geschehen hier bei uns vor 2 Jahren. Mit großem Artikel in der Zeitung usw. usf. Die ( sehr langwierige) Untersuchung der toten Bienen zeigte relativ rasch "Verdacht auf Biozide". Die Nachsuche ergab dann diverse Stoffe die in Hozschutzmitteln enthalten sind und einige Pflanzenschutzmittel die vor Jahren vom Markt genommen wurden, bzw. nie in der LW. hier gebräuchlich waren. Ein Untersuchungsergebnis das alles offen lässt, von falschem Holzschutz über wild herumsprühende Kleingärtner, einen Anschlag auf den Bienenstock oder tatsächlich sehr absonderliche Pflanzenschutzpraktiken eines Kollegen.
In der Zeitung stand aber nur: "Der Bauer hat den Raps falsch gespritzt."
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Beitragvon Mr.McLeod » Mo Mär 26, 2007 18:54

in der Nachbarschaft gibts hier auch jemand der Bienen und Landwirtschaft hat, irgendwie sind Bienen ja auch Nutztiere, man differenziert das immer zu viel, dabei ist das Imkern hauptsächlich eh schon Nebengewerbe geworden und passt doch perfekt auf eine Farm.


Liebe Grüße

Mr.McLeod
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Beitragvon Obelix » Di Mär 27, 2007 7:55

Bauleiter hat geschrieben:Ich hab mir mal alte Beiträge hier durchgelesen.Darin behaupteten Imker auch dass die zeitungsbekannten Milben nur Erfindungen der Agrolobby wären ...
Das sagt doch schon einiges ?


Hallo,

jeder Imker in Deutschland hat Probleme mit den Varroa-Milben und muss diese Behandeln, ansonsten sterben Ihm die Bienenvölker innerhalb kürzester Zeit.

Durch die Behandlung kennt jeder Imker die abfallenden Varroa-Milben.
Kein Imker weltweit wird behaupten, das Varroa-Milben nur eine Erfindung der Agrolobby sind.

Das Posting kann nur von einem "Nichtimker" sein, der aus welchen Gründen auch immer, mit falschen Vorgaben Stimmungsmache betreibt.

Grüße
Obelix
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Beitragvon MatthiasG » Di Mär 27, 2007 8:44

Obelix hat geschrieben:Das Posting kann nur von einem "Nichtimker" sein, der aus welchen Gründen auch immer, mit falschen Vorgaben Stimmungsmache betreibt.

Grüße
Obelix


Ich nehme dich da mal aus, aber es gibt hier auch ein oder zwei Imker die sich nicht besser verhalten.
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Beitragvon freischütz » Di Mär 27, 2007 18:35

Da schreibt Eddie :
Es gibt so viele gute Mittel die mit B4 Bienenungefährlich eingestuft sind wie z.B. Fastrac SC oder Biscaya.


Wer die Zulassungsbedingungen der Biol. Bundesanstalt für Pflanzenschutznittel auch nur annähernd kennt, weiß das gerade auch Biskaya und Fastrac extrem bienengefährlich sein können.

Die Zulassung von PSM obliegt nicht der Überprüfung der Behörden, sondern wird von den Herstellern derselben notfalls mit falschen Studien, politischen Druck usw. durchgesetzt.
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Beitragvon Murkser » Di Mär 27, 2007 23:31

Ist es nicht sehr merkwürdig, dass hier im Forum allen "Grünen" sofort Stalinismus und ähnliches vorgeworfen wird.(siehe IHC 833)

mfg
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Beitragvon Komatsu » Di Mär 27, 2007 23:44

Murkser hat geschrieben:Ist es nicht sehr merkwürdig, dass hier im Forum allen "Grünen" sofort Stalinismus und ähnliches vorgeworfen wird.(siehe IHC 833)

mfg


Die Grünen entstammten, aus der Nähe zur RAF Ende der 70er, vorne weg Joschka Fischer, Jutta Freiin von Ditfurth, Daniel Cohn Bendit und Otto Schily. Letzter war sogar Rechtsanwalt in Stammheim. Das waren Zeiten da hatte der Storch dich noch nicht ausgeliefert !
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Beitragvon Todde » Do Mär 29, 2007 23:37

Recht hat er... wenn son Bienenschwarm in einen Kanister Biscaya einfliegt, kann das böse enden! Durch den Einfluß der Chemielobby wurde auf einen Aufdruck in bienenleserlicher Schrift verzichtet!
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Beitragvon IHC624 » Mi Apr 04, 2007 19:56

Wenn ich dass alles so lese wundert es mich nicht, dass so viele meiner Imkerkollegen über Bienenverluste nach der Rapstracht klagen!
Und das mit den Milben is garnicht mal so einfach wie sich das hier einige vorstellen...Eine aufwendige Prozedur ist es die Bienenvölker von den Milben zu befreien.

-Bienenverträglich oder wie man das auch nenen will heißt bei weitem nicht, dass man das einfach auf ein rapsfeld sprühen kann an dem Bienenvölker stehen udn sich im vollen Flug befinden.

-Ein bekannter imker von mir hat 20 von 25 Völkern an einen Rapsfeld verloren, weil der "Herr Bauer" meinte um 14Uhr bei schönstem Wetter seinen Raps spritzen zu müssen...Der hat nichtmal abstand zu den Völkern gelassen einfach alles mit eingenebelt...Resultat, dass halt 20 nicht mehr wirtschaftlich waren und somit getötet werden mussten um einen Ausbruch oder infektion mit der Amerikanischen Faulbrut zu verhindern...

-Und der Bauer bei dem ich stehe, beauftragt ne Firma fürs Spritzen und die hat nen hübschen schrieb vom anwalt erhalten, was im falle von totbleibenden Völkern auf ihn zu kommt...

-Man kann hier sicherlich noch nen stundenlangen text schreiben...ABER:
Wenn man sich nicht um die Bienen kümmert, werdetauch ihr Bauern bald das nachsehen haben. Die Bienen sind seit wer weiß wievielen Millionen Jahren einer der wichtigsten bestandteile im Ökosytem "Erde" und wenn dass durch sowas aus den Fugen gerät denn man gute Nacht ihr Bauern!
Steht ein Case hinterm Knick und zittert, dann hat er einen Güldner gewittert.
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Beitragvon Carsten » Do Apr 05, 2007 5:51

Hallo,

ich denke es dürfte doch wohl jedem klar sein das eine Blütenbehandlung nur nach Bienenflug statt finden kann. Das steht wenn ich mich nicht irre auch so auf Anwendungshinweisen.
Gruß
Carsten
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Beitragvon Cyberlui » Mo Apr 09, 2007 22:49

Jezt aber mal etwas langsamer und sachlicher bitte!!!
Raps blütenbehandlung und ein Bienenstand neben dem Acker ist sich er eine heikle sache!!!
mir sagte mal ein Imker "egal wie Bienenungefährlich ein Mittel ist, wenn die Biene davon getroffen wurde riecht sie anders und wird vom Bienenvolk (Bienenstock) verstoßen.
Würde hierzu gern mal einen Komentar von den Imkern hier hören ob das so stimmt oder sein kann??
ich weiß es nicht, da ich keinen Bienen habe!
Des weiteren hab ich auch als Landwirt ein persönliches Problem mit der Vollblütenbehandlung!!
ich denke mal die Industrie solte sich mal Gedanken über Pflanzenschutzmitttel machen die vor der Rapsblüten eingesetzt werden und eben eine ausreichende Wirkungsdauer haben.
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