Hallo zusammen,
wollte hier nur mal mein Unverständnis über einen Nachbarsjungen äußern.
Am späten Sonntannachmittag wurde ich von einem befreundetetn Jäger, der auf seinem ansitz war, informiert das zwei jugendliche aus der Nachbarschaft mit Pfeil und Bogen auf die Silage schießen. Die Jungs wurden dann direkt "besucht" und zu ihren Eltern gebracht. Anschließend wurde der Schaden von allen begutachtet
Der Junge (17 Jahre) meinte nur,daß er nicht gewusst hat das dort wertvolles Winterfutter lagert und er sich nicht bewusst war das so kleine Löcher einen solchen Schaden anrichten können.
Ende vom Lied ist, daß am Montag die komplette Silage 60x12 Meter abgedeckt wurde, d.h. Reifen runter,Netze runter,neue Folie drauf,mit Erde abgedichtet,Netze und anschl. Reifen drauf. War alles in allem eine Arbeit von 7 Std. und schön im Regen
Der Schaden wurde auch von einem Sachverständigen aufgenommen, den die Landwirtschaftskammer geschickt hat.
Nun dachten wir, alles klar die kompl. Kostenaufstellung schicken wir den Eltern und die melden es dann ihrer Versicherung....
Aber nun der Hammer,sie sagten das sie keine Privathaftpflicht besitzen
Gibt´s das denn heute noch???
Wenn man bedenkt, das es hier um richtig Geld geht falls das Futter verfaulen sollte.
Nun meine Frage, wir wollten dem Verursacher eine Rechnung schicken mit 50 Euro pro Maschinenstunde und 20 Euro pro Lohnstunde.
Meint ihr das ist o.k. oder wäre mehr angebracht?
Dazu noch die Folie und die Rechnung des Sachverständigen.
Hattet ihr vielleicht auch schon mal einen ähnlichen Fall und wie verhält es sich wenn ich im Herbst/Winter feststelle das doch ein Teil Futter verfault ist? Besteht die Möglichkeit der Nachforderung?
Der Fall ist nicht bei der Polizei gemeldet.
Schönen Tag noch an alle