Das ist doch nicht neu. Man kann auch relativ genau sagen, wie lange man das Prinzip anwenden muß, bis es etwas nutzt: Wir haben bisher Öl in die Luft gepustet, das in ca 20.000 Jahren entstanden ist. Wenn wir jetzt nur mal eben genau so lang wieder Holz verbuddeln, ist alles wieder in Butter.

Man muß eben auch mal langfristig denken, vielleicht tun wir das Zeug neben die Fässer mit Atommüll, die halten doch auch so lange vor.

Soll da nochn Stockwerk obendrübergelegt werden, wo der Wald angebaut werden soll ?
Immerhin wächst der ja schneller, wenn der CO² Gehalt steigt.

[quote="SHierling"]Das ist doch nicht neu. Man kann auch relativ genau sagen, wie lange man das Prinzip anwenden muß, bis es etwas nutzt: Wir haben bisher Öl in die Luft gepustet, das in ca 20.000 Jahren entstanden ist. Wenn wir jetzt nur mal eben genau so lang wieder Holz verbuddeln, ist alles wieder in Butter.

Man muß eben auch mal langfristig denken, vielleicht tun wir das Zeug neben die Fässer mit Atommüll, die halten doch auch so lange vor.[/quote]

Hallo Brigitta,

meinst Du das jetzt ernst? Solltest vielleicht erst mal ausrechnen welche Mengen an Holz man jährlich oder auch täglich "verbuddeln" muß um den latenten Verbrauch an fossilen Energieträgern auszugleichen. Von den in den letzten Hundert Jahren verbrauchten Mengen wollen wir mal erst gar nicht reden.

Ich denke da wär es wesentlich einfacher und arbeitssparender den verbrauch dieser klimaschädlichen Energieträger durch regenerative Energien, zu denen zweifelsfrei auch Holz zählt, einzuschränken und dafür eben nachwachsende bzw. regenerative Energien zu verwenden.

Aber vielleicht will der Professor ja nur Fördergelder abgreifen, ähnlich unseren Stromkonzernen, die auf die Schnapsidee gekommen sind, das CO² unterirdisch zu speichern. Da ist vielleicht sogar die Idee mit dem vergraben von Holz noch effizienter

Nein, meine ich nicht ernst - bloß, über sowas hat unser Landtechnik-Dozent schon 1985 Witze gemacht, ist echt nicht neu.

Aber ist schon beeindruckend, auf was für irrwitzige Ideen die Leute kommen, nur damit sie jaaaa nicht auf einen Deut von ihrem Luxus verzichten müssen. Die Autofreien Sonntage früher bei der Ölkrise hat damals jeder geschluckt - und heute vergraben sie lieber ihre (lebensnotwendige) Gartenhecke als den Flug nach Mallorca dranzugeben. Pervers.

bona terra hat geschrieben:< snip >
Ich denke da wär es wesentlich einfacher und arbeitssparender den verbrauch dieser klimaschädlichen Energieträger durch regenerative Energien, zu denen zweifelsfrei auch Holz zählt, einzuschränken und dafür eben nachwachsende bzw. regenerative Energien zu verwenden.
< snip >

Das Problem ist das man durch einsparen eben nur verzögert nicht aber die CO² konzentration reduziert. Wenn das Klima jetzt schon durch zuviel CO² beeinflusst wird dann bringt es nicht viel wenn man den weitern ausstoß senkt, denn das CO² ist ja schon in der Luft.

Der Vorschlag Biomasse "einzulagern" ist nicht besonders Kreativ aber bisher der einzige den ich kenn um CO² wirklich aus der Luft zu sammeln und über viele hundert Jahre zu binden.

Statt Holz würde ich übrigens eher Maissilge oder falls die Sickersäfte Probleme machen Miscanthus vorschlagen.

Ähhmm.. mit Milchpulver und Butter geht das nicht, oder?

> Wir haben bisher Öl in die Luft gepustet, das in ca 20.000 Jahren entstanden ist.

Ich denke, da hast Du Dich um 3 bis 4 Größenordnungen verschätzt. Häng mal 3 weitere Nullen dran, dann dürfte es einigermaßen stimmen.

@251at:

bevor Du Dich dran machst durch Einlagerung von org. Masse den CO²-Gehalt der Luft abzusenken, muß Du es aber erst mal schaffen, diesen durch den wesentlich größeren Verbrauch von fossiler Energie zu stoppen. Und allein da ist schon der Unsinn²² (hoch 27 läßt sich mit der Standard-Tastatur leider nicht abbilden!) dieses Vorschlages erkennbar. Wo sollen die Unmengen erzeugt, geerntet und versenkt werden?

brainfart hat geschrieben:> Wir haben bisher Öl in die Luft gepustet, das in ca 20.000 Jahren entstanden ist.

Ich denke, da hast Du Dich um 3 bis 4 Größenordnungen verschätzt. Häng mal 3 weitere Nullen dran, dann dürfte es einigermaßen stimmen.

Hast völlig recht, hätten 20.000.000 sein sollen.

bona terra hat geschrieben:@251at:

bevor Du Dich dran machst durch Einlagerung von org. Masse den CO²-Gehalt der Luft abzusenken, muß Du es aber erst mal schaffen, diesen durch den wesentlich größeren Verbrauch von fossiler Energie zu stoppen. Und allein da ist schon der Unsinn²² (hoch 27 läßt sich mit der Standard-Tastatur leider nicht abbilden!) dieses Vorschlages erkennbar. Wo sollen die Unmengen erzeugt, geerntet und versenkt werden?

Natürlich muß man auch den Verbrauch senken. Man muß beides machen. Natürlich währe einen einlagerung von Organischen Material nur ein Tropfen auf dem heißen stein. Aber besser ein Tropfen als gar nichts.

Andersherum. Ich sehe in absehbarer zeit keine möglichkeit für die Menschheit komplett CO² neutral zu leben. Dazu gibt es noch massenweise Fossiele Energieträger dessen CO² noch freigesetzt werden wird. Ich halte "den kampf gegen CO²" für weitestgehend wirkungslos. Wichtiger wie Einsparungen bei der CO² Freisetzung ist es sich gedanken zu machen wie man trotz Klimawandel leben kann.

[quote="251at"] Natürlich währe einen einlagerung von Organischen Material nur ein Tropfen auf dem heißen stein. Aber besser ein Tropfen als gar nichts.

[/quote]

Kein Tropfen auf den heißen Stein, eher ein Feigenblatt!

Besser Feigenblatt wie Nackt.

Dieser Aufwand lohne sich aber, da eine Tonne Holz etwa 1,8 Tonnen Kohlendioxid binden würde. „Volumen und Masse des CO2 werden also zusammengedrückt“, erklärt Scholz.

Faellt da denn niemandem was auf? Lange nicht mehr so einen absoluten Bullshit gelesen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Massenerhaltung

Das kommt schon hin, im Baum ist ja nur das C, das O2 ist in der Luft, d.h. wenn man das C verbrennt, wird ein O2 aus der Luft gebunden und es wird "schwerer"