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Bodenbearbeitung für Raps

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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19 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Beitragvon maexchen » Mo Jul 21, 2008 13:31

kaninchen hat geschrieben:...oder konservierst durch den Pflug die Unkräutersaat im Boden. :Confused:
Hier wird zweimal 12 cm tief gegrubbert und dann gedrillt und dann wird genaues PSM-Management betrieben, gezielt ganz nach Bedarf.

mattie hat geschrieben:Aber das Problem kommt doch wieder, im nächsten Jahr, wenn man sie wieder hochpflügt. Die Körner harren so lange aus, bis sie die richtigen Bedingungen zum keimen vorfinden. Und dann hat man Weizen in der Gerste oder so.

Ausfallgetreide keimt nach 1 Jahr im Boden nicht mehr!! Das ist gar nicht mehr da. Ölhaltige Samen können viele Jahre im Boden überdauern. Aber die werden auch konserviert, wenn sie mit dem Grubber 10 cm tief beerdigt werden.
Beim Anbau von Raps nach Weizen kommt man in den meisten Fällen nicht um eine gezielte Bekämpfung mit einem Graminizid herum, ob man nun Mulch- oder Drillsaat durchführt.
maexchen
 
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Beitragvon kikifendt » Mo Jul 21, 2008 16:15

Mattie hat geschrieben:
kikifendt hat geschrieben: Das Problem hat man nicht, wenn man das Ausfallgetreide unterpflügt.


Aber das Problem kommt doch wieder, im nächsten Jahr, wenn man sie wieder hochpflügt. Die Körner harren so lange aus, bis sie die richtigen Bedingungen zum keimen vorfinden. Und dann hat man Weizen in der Gerste oder so.
Flache Stoppelbearbeitung und eventuell Roundup und nix Anderes.

Allerdings ist es schon ungewöhnlich, Raps nach Weizen, vorallem, weil Weizen sowieso lange brauch zum keimen.


Ich sehe das genauso wie maexchen, dass die Körner nach einem Jahr im Boden nicht mehr keimfähig sind. Sie quellen durch Sickerwasser auf, bekommen vielleicht auch Luft bzw. Sauerstoff, aktivieren die Keimung (setzen die Enzyme aus der Aleuronschicht frei), aber das wars dann, weil andere Faktoren, wie ausreichend Sauerstoff und Licht fehlen. Außerdem herrschen auf Pflugtiefe oft leicht saure Bedingungen durch die Strohrotte, die die Keimfähigkeit herabsetzen.

Zum Raps nach Weizen:

Oft entspricht die Fläche von W-Gerste in der Fruchtfolge nicht der Rapsfläche. Dann bleibt einem nichts Anderes übrig, als Raps teilweise auch nach Weizen zu bauen. Viele reine Ackerbaubetriebe bauen auch schon gar keine Gerste mehr an, was man auch gut begründen kann. Ich sehe auch keine Nachteile bei Raps nach Weizen.
kikifendt
 
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Beitragvon deere95 » Di Jul 22, 2008 15:51

Wenn die Zeit zur Saatbettbereitung knapp ist- und das ist bei Weizenvorfrucht der Fall-, auf jeden Fall das Stroh abfahren. Dann ca 2xgrubbern (1xflach, 1xtief) mit jeweils ordentlicher Rückverfestigung. GGf danach noch 1xKreiselegge+Walze und dann säen. Ausfallgetreidemanagement steht in dieser Fruchtfolgekonstellation zunächst nicht im Vordergrund. Ziel ist es hier,in kurzer Zeit ein horizontfreies, nach unten offenes Saatbett zu erzeugen ohne Verdichtungshorizonte und Strohmatten. Deshalb dient der Grubber in diesem Fall als Bodenlockerer und nicht als Ausfallgetreidemanager. Saattechnik mit Scheiben- bzw Rollscharen ist geboten bei Pfluglos. Und das restliche Asfallgetreide ist mit Focus Ultra o.ä. in Kombi mit Fungizid (Azol) und Insektizid (bei fehlender insektizider Beize) auch kostenmäßig kein Problem und außerdem hoch effektiv und gut kulturverträglich.
Anders ist das Management auf Flächen mit Wintergerstenvorfrucht. Ich setze hier sehr häufig den Grubber ein; bis zu 4 mal. Dadurch habe ich ein gut durchmischtes und Störschichtfreies gut krümeliges und abgesetztes Saatbett, bei dem ich in den letzten 3 Jahren schon gar kein Gräsermittel mehr gebraucht habe.
Wichtig ist bei pfluglos noch der Faktor Nacktschnecken!! Wir setzen seit Jahren rein präventiv Schneckenkorn ein und zwar direkt nach der Saat und Flächendecken. Danach Bestände beobachten und ggf. Randbehandlung wiederholen.
Eine Bemerkung zum Schluß:der Faktor Bodenbearbeitung macht beim Rapsanbau beinahe 50% des Ertragspotentials aus!!!!!
Dann noch ein letzter Tipp. Wenn Weizenvorfrucht die Grundbodenbearbeitung und die Aussaat verzögert, dann auch die Sortenwahl darauf anpassen. Es gibt Sorten die kompensieren spätere Saattermine sehr gut!
deere95
 
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Beitragvon Ackerparty » Di Jul 22, 2008 21:29

Nicht zu vergessen ist auch immer bissel die wettersituation.
Wenn du sähst und es ist trocken reicht durch aus einfacher tiefes Grubbern und rein. Raps ist eigendlich recht schnell da wodurch du mit weizen nicht wirklich Probleme haben solltes.
Wir sind immer hingegangen und sind einmal mit nem Bombfort (dynadrive) drüber den einmal mim grubber schön tief und dann beim sähen nochmal mim Frontgrubber (FlügelSchaar) beim Sähen.
Haben noch nie gepflügen müssen in der Kombination Weizen > Raps
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