Ja super, machen wir uns wieder einmal mehr abhängig vom fernen Ausland.
Jawoll Leute, weiter so, das ist unsere Zukunft.
Aktuelle Zeit: Sa Apr 27, 2024 13:21
schimmel hat geschrieben: Kann doch auf den Flächen viel besser etwas sinnvolleres produziert werden. Die Welt hat immer noch nicht genügend zu beißen...
frankenvieh hat geschrieben:Schimmel mit dem Stevia ist so ne Milchmädchenrechnung. Hab ich ein Produkt mit 20 % Zucker, die ich dann mit 0,5 g Stevia ersetze, brauche ich zusätzlich noch 19,5 g Füller und zahlreiche andere Hilfsstoffe um verfahrenstechnisch ein vergleichbares Produkt erhalte. Wäre Stevia so toll, dann wäre das längst durch, ist es aber nicht. Weil dem erhebliche Probleme in der Produktion gegenüber stehen. Ersetz man Zucker mit Weizenstärke wirds A nicht billiger und B nicht kalorienärmer.
Macht man Stevia in Joghurt, dann kann man Joghurt zum Tapezieren nehmen.
Ackerlöwe hat geschrieben:Der Dänentrampel hat den ersten Schritt zur Aufgabe der Zuckerproduktion in ganz Europa gemacht, und somit auch den ersten Schritt zum Verlust von abertausenden Arbeitsplätzen.
Und gleichzeitig die Ausbeutung von Arbeitern und Umwelt in allen anderen Ländern mit Zuckerproduktion gefördert.
Das entbehrt jeglichem Sinn, oder glaubte die tatsächlich, mit diesem Schritt was positives für Europa zu erreichen? Bei der Armee würde man das Fahnenflucht nennen.
Schießt sie bitte auf den Mond, ehrlich.
mfg
Kone77 hat geschrieben:Ein Hektar Zuckerrübe verursacht mittlerweile kaum mehr Arbeit als ein Hektar Weizen. Es ist daher unverständlich, warum man den Preis künstlich hochhalten soll.
Mancher Gäubodenbauer mit seinen 70 ha Ackerland konnte davon bequem leben, und das, obwohl er den Arbeitsstunden zufolge nicht mal eine Halbtagsstelle ausfüllt. Überleg mal, was ein Milchviehhalter oder Ferkelerzeuger in einem Jahr arbeitet....
Der Zuckerrübenanbau bleibt in Gunstregionen auch in Zukunft interessant.
Ackerlöwe hat geschrieben:.....
Die EU betreibt somit aktive Klimaschädigung, Ausbeutung von Arbeitern und Umwelt in den betroffenen Ländern. Und bei der WTO wird gekuscht und wiederum der Schwanz eingezogen.
mfg
2810 hat geschrieben:
Hallo .Ackerlöwe , ich habe nicht den Eindruck ,dass die WTO in der Sache gekuscht hat :das ist doch denen Ihre uralte Leier --- freier Welthandel , egal wer oder was auf der Strecke bleibt.Und wenn man sich die Fadenzieher der WTO
anschaut , dann weiß man ,warum das Spiel so läuft . Die Menscheit hat eben nichts beherzigt , was so in der Vergangenheit ablief ,--von Caprivi ,über den schwarzen Freitag bis zur jetzigen Krise .
Von der weltweiten Arbeitsteilung , wie lange profitieren wir noch davon ? 10 J , 30 Jahre , die Gefahr besteht , dass wir am Ende evtl noch den Frisör , die Pflegekraft ( ) und vielleicht noch ein paar wenige Dienstleister haben können.
Das Szenario wurde ja schon mal als 80 / 20 Gesellschaft im Bestseller " Die Globalisierungsfalle " beschrieben , wobei 80 % die Arbeitslosen sind
Ackerlöwe hat geschrieben:
Schon klar, dass der Rübenanbau interessant bleibt, aber findest du es wirklich gut, dass die EU jetzt Nettoimporteur bei Zucker ist und sämtliche Zuckerrohrstaaten jetzt erst recht ihre minderwertige Ware zu Spottpreisen auf den EU-Markt schmeißen und, weils sich für die ja jetzt richtig rentiert, immer und immer mehr extrem klimaschädliche Brandrodungen durchführen, um noch mehr von dem Zeug anbauen zu können?
Die EU betreibt somit aktive Klimaschädigung, Ausbeutung von Arbeitern und Umwelt in den betroffenen Ländern. Und bei der WTO wird gekuscht und wiederum der Schwanz eingezogen.
Ich hab so nen Hals auf die alle.....
mfg
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