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Boel geht

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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22 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Boel geht

Beitragvon H.B. » So Sep 13, 2009 19:10

Boel geht
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Re: Boel geht

Beitragvon CarpeDiem » So Sep 13, 2009 19:34

Selten kommt bei solchen Posten etwas besseres nach. Der Boel sollte man aber trotzdem keine Träne nachweinen!!!
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Re: Boel geht

Beitragvon H.B. » So Sep 13, 2009 19:45

Boel war standhaft, und die gesteckten Ziele richtig. Ein Waschlappen könnte alles zunichte machen.
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Re: Boel geht

Beitragvon LW.BW. » So Sep 13, 2009 19:57

H.B. hat geschrieben:Boel war standhaft
Stimmt! :twisted:
H.B. hat geschrieben:und die gesteckten Ziele richtig.
falsch grottenfalsch
H.B. hat geschrieben:Ein Waschlappen könnte alles zunichte machen.
Kommt drauf an wieviel Hirn der Waschlappen hat :mrgreen:
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Wer im Heuet nicht gabelt, in der Ernte nicht zappelt, im Herbst nicht früh aufsteht, soll guge , wie´s ihm im Winter geht.
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Re: Boel geht

Beitragvon H.B. » So Sep 13, 2009 20:08

frankenvieh hat geschrieben:Das schlimmste wäre jezz wieder ein Schluchtenscheisser n8


Mit Sicherheit, ich würd den Rumänen vorziehen
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Re: Boel geht

Beitragvon euro » So Sep 13, 2009 20:19

H.B. hat geschrieben:
frankenvieh hat geschrieben:Das schlimmste wäre jezz wieder ein Schluchtenscheisser n8


Mit Sicherheit, ich würd den Rumänen vorziehen


Obs jetzt ein Piefke oder ein Schluchtenscheisser wird ist mir solange egal wie er seine nationalen Egoismen mit der gleichen Vehemenz wie die unselige Dänin verteidigt.
Zufällig decken diese sich mit den meinen. :wink:

Btw Ist Molterer nicht so ein Ultrarechtsaussen in der ÖVP ?
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Re: Boel geht

Beitragvon H.B. » So Sep 13, 2009 20:42

euro hat geschrieben:
Obs jetzt ein Piefke oder ein Schluchtenscheisser wird ist mir solange egal wie er seine nationalen Egoismen mit der gleichen Vehemenz wie die unselige Dänin verteidigt.
Zufällig decken diese sich mit den meinen. :wink:

Btw Ist Molterer nicht so ein Ultrarechtsaussen in der ÖVP ?


Nein, es gibt in Österreich kein Ultrarechtsaußen. Das was als "recht "durch die Medien geisterte waren Strohköpfe. Die Österreicher sind eines der friedliebensten Völker in Europa. Molterer hatte zusammen mit der FPÖ regiert, das stimmt. In der ganzen Regierungszeit kann ich mich an keine "rechte" Handlung, aber manche Äußerung erinnern, nie jedoch von Molterer.

Wir sollten an Taten messen. Nur im Vorfeld hätte ich Angst von "Kleinstaaterei" und "Basisgehör" müsste aber nicht zutreffen.
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Re: Boel geht

Beitragvon 2810 » So Sep 13, 2009 21:07

CarpeDiem hat geschrieben:Selten kommt bei solchen Posten etwas besseres nach. Der Boel sollte man aber trotzdem keine Träne nachweinen!!!

Sie ist´s nicht wert ,dass man ihr nachweint .
Zu hause - im europäischen Haus - hat sie den strammen max gemacht . Bei den WTO-Verhandlungen hat sie schon im Vorfeld zu großes Entgegenkommen offenbart und damit die Europ. Agrarbranche benachteiligt .
Ich erinnere an die Zuckerpolitik , Europa ist inzwischen Nettoimporteur !Wäre ein Wirtschaftsminister im Amt zu halten , der sich dafür einsetzt , dass eigene Produktionmöglichkeiten abgebaut werden :?: Siehe Opel :roll:

Oder die bilateralen Verhandlungen mit den USA in Sachen Wein , eine Schande , was uns diese Niete als Erfolg verkaufen wollte .Von wem war sie in dieser Sache gekauft ?
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Re: Boel geht

Beitragvon xyxy » Mo Sep 14, 2009 7:58

Hey, war nicht der Zuckermarkt schon mal die goldene Kuh? :shock:
Die Dame hat wieder mal Weitblick bewiesen und einen cleveren Schachzug getätigt!
Ab heute ist sie als Ansprechpartner für den Milchmarkt nicht mehr zu erreichen
und der Nachfolger wird frühestens Ende des Jahres eine aktive Rolle einnehmen,
nachdem er in die Optimierungsstrategie seiner Bezüge eingewiesen wurde. :wink:
Solange kann die Kommission bequem den Milchstreit aussitzen
und hält sich aus dem deutschen Wahlgeplänkel raus.
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Re: Boel geht

Beitragvon 2810 » Mo Sep 14, 2009 8:30

xyxy hat geschrieben:Hey, war nicht der Zuckermarkt schon mal die goldene Kuh? :shock:


Es gab nat. schon bessere Zeiten . Und der Weltmarkt hatte damasls höhere Preise wie die EU .Und unsere lieben Handelspartner aus der 3. Welt haben sich damals nicht um bestehende Veträge mit der EU gekümmert , die wollten den besseren Preis des Weltmarktes mitnehmen .

F-B.hat natürlich den Zuckerbaronen den A.... vergoldet , das ist die Realität.

Ich sag es nochmal : welcher Wirtschaftsminister könnte noch bleiben, wenn er sich für die Halbierung der Autoproduktion in D zugunsten von China oder Brasilien einsetzen würde .

Ich muss nat. auch zugestehen , dass die Klammerfunktion der Agrapoltik das dümmste war , was EU angestellt hat.
Andere Bereiche wären einfacher gewesen . Ausgerechnet von Sizilien bis zum Nordkap glaubte man alles normieren
zu können :oops:
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Re: Boel geht

Beitragvon Ackerlöwe » Mo Sep 14, 2009 12:37

Der Dänentrampel hat den ersten Schritt zur Aufgabe der Zuckerproduktion in ganz Europa gemacht, und somit auch den ersten Schritt zum Verlust von abertausenden Arbeitsplätzen.
Und gleichzeitig die Ausbeutung von Arbeitern und Umwelt in allen anderen Ländern mit Zuckerproduktion gefördert.

Das entbehrt jeglichem Sinn, oder glaubte die tatsächlich, mit diesem Schritt was positives für Europa zu erreichen? Bei der Armee würde man das Fahnenflucht nennen.


Schießt sie bitte auf den Mond, ehrlich.



mfg
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Re: Boel geht

Beitragvon Ackerlöwe » Mo Sep 14, 2009 16:02

Ja super, machen wir uns wieder einmal mehr abhängig vom fernen Ausland.

Jawoll Leute, weiter so, das ist unsere Zukunft. :roll:
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Re: Boel geht

Beitragvon Ackerlöwe » Do Sep 17, 2009 0:04

schimmel hat geschrieben: Kann doch auf den Flächen viel besser etwas sinnvolleres produziert werden. Die Welt hat immer noch nicht genügend zu beißen...



Genau, der eklatante Mangel an Nahrungsmitteln ist gerade sehr gut erkennbar an z.B. an den aktuellen Getreide- und Milchpreisen.


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Re: Boel geht

Beitragvon Geronimo » Do Sep 17, 2009 12:16

frankenvieh hat geschrieben:Schimmel mit dem Stevia ist so ne Milchmädchenrechnung. Hab ich ein Produkt mit 20 % Zucker, die ich dann mit 0,5 g Stevia ersetze, brauche ich zusätzlich noch 19,5 g Füller und zahlreiche andere Hilfsstoffe um verfahrenstechnisch ein vergleichbares Produkt erhalte. Wäre Stevia so toll, dann wäre das längst durch, ist es aber nicht. Weil dem erhebliche Probleme in der Produktion gegenüber stehen. Ersetz man Zucker mit Weizenstärke wirds A nicht billiger und B nicht kalorienärmer.

Macht man Stevia in Joghurt, dann kann man Joghurt zum Tapezieren nehmen.


Bei Getränken wär das Zeug durchaus sinnvoll. Da die 20% Zucker ohnehin in Lösung gehen, ist der Wasser-Mehrverbrauch minimal ;-)

Ackerlöwe hat geschrieben:Der Dänentrampel hat den ersten Schritt zur Aufgabe der Zuckerproduktion in ganz Europa gemacht, und somit auch den ersten Schritt zum Verlust von abertausenden Arbeitsplätzen.
Und gleichzeitig die Ausbeutung von Arbeitern und Umwelt in allen anderen Ländern mit Zuckerproduktion gefördert.

Das entbehrt jeglichem Sinn, oder glaubte die tatsächlich, mit diesem Schritt was positives für Europa zu erreichen? Bei der Armee würde man das Fahnenflucht nennen.


Schießt sie bitte auf den Mond, ehrlich.



mfg



Ein Hektar Zuckerrübe verursacht mittlerweile kaum mehr Arbeit als ein Hektar Weizen. Es ist daher unverständlich, warum man den Preis künstlich hochhalten soll.
Mancher Gäubodenbauer mit seinen 70 ha Ackerland konnte davon bequem leben, und das, obwohl er den Arbeitsstunden zufolge nicht mal eine Halbtagsstelle ausfüllt. Überleg mal, was ein Milchviehhalter oder Ferkelerzeuger in einem Jahr arbeitet....

Der Zuckerrübenanbau bleibt in Gunstregionen auch in Zukunft interessant.
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Re: Boel geht

Beitragvon Ackerlöwe » Do Sep 17, 2009 16:39

Kone77 hat geschrieben:Ein Hektar Zuckerrübe verursacht mittlerweile kaum mehr Arbeit als ein Hektar Weizen. Es ist daher unverständlich, warum man den Preis künstlich hochhalten soll.
Mancher Gäubodenbauer mit seinen 70 ha Ackerland konnte davon bequem leben, und das, obwohl er den Arbeitsstunden zufolge nicht mal eine Halbtagsstelle ausfüllt. Überleg mal, was ein Milchviehhalter oder Ferkelerzeuger in einem Jahr arbeitet....

Der Zuckerrübenanbau bleibt in Gunstregionen auch in Zukunft interessant.



Ein Hektar Zuckerrüben verursacht deutlich weniger Arbeit als ein Hektar Weizen. Da liegen Welten dazwischen, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Allein schon die Düngung erfordert nur eine Überfahrt, am besten unmittelbar vor der Saat. Dann noch das bissl Unkrautbekämpfung und im Sommer noch die eine oder andere Fungizidspritzung.

Den Preis künstlich hochhalten...das kann doch auch nur von jemandem kommen, der selber keine Rüben hat! Die Zuckerrübenanbauer wurden in den letzten Jahren ziemlich deftig über den Tisch gezogen, und der Anbauerverband hat gegenüber der Südzucker klein beigegeben ( z.B. wurden die alten A- und B-Quoten bei der Reform der ZMO gleich bewertet, obwohl der Erwerb von A-Quoten damals deutlich kostspieliger war als B-Quoten, und das alles nur weil anscheinend die Vorsitzenden des Verbandes mehrheitlich im Besitz von B-Quoten waren) . Als einzelner Anbauer kannst da nicht viel machen, außer ärgern. Will das aber hier nicht näher ausführen.


Schon klar, dass der Rübenanbau interessant bleibt, aber findest du es wirklich gut, dass die EU jetzt Nettoimporteur bei Zucker ist und sämtliche Zuckerrohrstaaten jetzt erst recht ihre minderwertige Ware zu Spottpreisen auf den EU-Markt schmeißen und, weils sich für die ja jetzt richtig rentiert, immer und immer mehr extrem klimaschädliche Brandrodungen durchführen, um noch mehr von dem Zeug anbauen zu können?
Die EU betreibt somit aktive Klimaschädigung, Ausbeutung von Arbeitern und Umwelt in den betroffenen Ländern. Und bei der WTO wird gekuscht und wiederum der Schwanz eingezogen.

Ich hab so nen Hals auf die alle.....


Und mit anderen Betriebsrichtungen hat das gar nix zu tun. Jeder ist frei in seiner Wahl und keiner wird gezwungen, Ferkel zu erzeugen oder Milch zu produzieren....diese Entscheidung wurde irgendwann im Betriebsablauf mal getroffen und jetzt müssen sie halt damit leben.
Einst ist auch bei uns mal die Entscheidung gefallen, in Zuckerrübenquoten zu investieren.....und nicht in Tierproduktion.


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