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Bordcomputer "überlisten"?

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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30 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Bordcomputer "überlisten"?

Beitragvon John Deere 6320Premium » Do Mai 12, 2022 18:31

langer711 hat geschrieben:Der Computer braucht eine Frequenz als Eingangssignal
Meinetwegen 2Hz bei 0 mBar und 100Hz bei 500mBar.

Ein PWM Signal hat eine feste Frequenz, verschiebt aber die Zeitanteile High/Low entsprechend.

Es kann zwar sein, das auch die Frequenz geändert wird, aber das wäre Zufall.

PWM 50% wäre z.B. 10ms an und 10ms aus
Das wäre dann eine Periodendauer von 20ms
Die Frequenz wäre 50Hz

Würde man in diesem Beispiel auf 90% regeln, dann hätte man 18ms High Pegel und 2ms Low Pegel.

Bei 20 % 4ms High und 16ms Low

Der Lange

Edit
https://youtu.be/nVJfDi2DzZc


interessant, danke für den Link
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Re: Bordcomputer "überlisten"?

Beitragvon Bernhard B. » Fr Mai 13, 2022 7:32

Einhorn64 hat geschrieben:Bei allen techn. und elektronischen Herausforderungen-
Bei einem Schlepper mit Drehzahlspeicher ist der Druck im Gebläse immer gleich, wenn man ihn vor den Augen haben will reicht es auch den Manometer mittels Schlauch in die Kabine zu legen.
Ähnlich hat es Amazone gelöst, wo der Amatron von der Maisdrille einen Manometer(Unterdruck) aufgesattelt bekommt, der per Schlauch angeschlossen ist.
Manchmal reicht Analog- und ist einfacher und billiger.


Was aber, wenn man einen Traktor ohne besagten Drehzahlspeicher zum Mais legen nutzt? Zapfwellendrehzahl wird per Handgas eingestellt. In der ebene funktioniert das sehr gut. Aber im Hügelland, wo es auch mal bergauf oder bergab geht, variiert die Drehzahl >> Bergauf nimmt die Drehzahl ab, Bergab erhöht sich die Drehzahl. Und deswegen wäre ein zusätzliches Kontrollinstrument interessant.
20 mbar mehr oder weniger Druck sind dadurch sehr schnell erreicht. Da braucht es von der Zapfwellendrehzahl nicht viel. Allerdings ist der Einfluss auf die Kornvereinzelung sehr groß.

Klar ein einfaches Manometer und ne Druckluftschlauch erfüllt auch seinen Zweck. War auch meine erste Idee. Nur der Unimat ist sowieso vorhanden und im Einsatz. Deswegen die Idee, diesen zu nutzen und den Drehzahlwächter als Druckwächter zu verwenden. Von den Kosten her dürften sich keine großen Unterschiede ergeben. Sensor und Kabel oder Schlauch und Manometer liegen preislich wahrscheinlich identisch.

Welche Lösung es endgültig noch wird, ergibt sich noch. Hab ja jetzt ne gutes Jahr wieder Zeit, bis die Maschine benötigt wird.
Für jedes Problem gibt´s auch die passende Lösung - man muß sie nur finden!
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Re: Bordcomputer "überlisten"?

Beitragvon JueLue » Fr Mai 13, 2022 14:14

Bernhard B. hat geschrieben:...
Was aber, wenn man einen Traktor ohne besagten Drehzahlspeicher zum Mais legen nutzt? Zapfwellendrehzahl wird per Handgas eingestellt. In der ebene funktioniert das sehr gut. Aber im Hügelland, wo es auch mal bergauf oder bergab geht, variiert die Drehzahl >> Bergauf nimmt die Drehzahl ab, Bergab erhöht sich die Drehzahl. Und deswegen wäre ein zusätzliches Kontrollinstrument interessant.
20 mbar mehr oder weniger Druck sind dadurch sehr schnell erreicht. Da braucht es von der Zapfwellendrehzahl nicht viel. Allerdings ist der Einfluss auf die Kornvereinzelung sehr groß....


Dann würde ich per Bordcomputer einfach die Drehzahl des Gebläses überwachen (das kann er ja "out of the box") und auf die Drille ein relativ großes gut ablesbares Manometer montieren.

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Re: Bordcomputer "überlisten"?

Beitragvon langer711 » Fr Mai 13, 2022 16:37

Also meine Drille hat ein Gebläse zur pneumatischen Verteilung, welches elektronisch auf Drehzahl überwacht wird.
Irgendwann hatte ich vergessen, die Zapfwelle einzuschalten und bin angefangen zu Drillen.
Nach 100 Metern etwa hab ich das dann gemerkt.
Jetzt hatte sich schon Saatgut im Gebläserohr gestaut.
Dann erstmal ordentlich Wind drunter, damit das wieder sauber wurde.
Dann das Ganze von vorn nach Überprüfung, ob auch Saatgut ordentlich transportiert wird.

Alles gesät, alles super, keine Fehlstellen.

Im nächsten Jahr glaubte ich vom Gebläse ein anderes „Jaulen“ zu hören, konnte mir aber keinen Reim draus machen. Drehzahl passte auch und Windtransport war auch ok.

Irgendwann beim Drillen, nach bestimmt 40ha, sprudelte mir das Saatgut unten am Dosierer quer heraus. Das Gebläserohr war komplett dicht.
Ab nach Hause
Alles zerlegt
Saatgut hatte gekeimt und war irgendwann als „Nest“ im Rohr verkantet und hatte den Luftstrom blockiert.

Das Gebläse lief tadellos mit 3000 Touren.
Keine Warnung somit.

Und wenn jetzt noch an dieser Maisdrille nur 20-40 mBar Druckunterschied schon auffällig werden bei der Arbeitsqualität, dann ist wohl wirklich sinnvoller, auch direkt den Druck zu erfassen.
Bei mir ist noch so nen Ansaug-Schutzkorb vor dem Gebläse.
Da sammelt sich auch schonmal Stroh oder lose Blattmasse und behindert den Luftansaug.
Auch das kann den Druck beeinflussen.

Irgendwelche Schlauchschellen können abrutschen oder die Luftleitung kann brechen aufgrund Alterschwäche.

All diese Fehler würden allein über die Drehzahl nicht auffallen.

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Re: Bordcomputer "überlisten"?

Beitragvon Bernhard B. » Fr Mai 13, 2022 18:02

Die Becker Maissägeräte sind empfindlich was Druckschwankungen betrifft. Einmal hatte der Junior eines Kunden den Deckel eines Saatgutbehälters nicht sauber verschlossen. Die Reihe sah dann paar Wochen später lustig aus. :lol:
Für jedes Problem gibt´s auch die passende Lösung - man muß sie nur finden!
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Re: Bordcomputer "überlisten"?

Beitragvon JueLue » Fr Mai 13, 2022 18:18

langer711 hat geschrieben:...
All diese Fehler würden allein über die Drehzahl nicht auffallen.

Der Lange


Darum sagte ich ja: Gut sichtbares Manometer auf der Drille und Drehzahlkontrolle über den Computer.
In Zeiten von Lenksystemen schaut man sich doch eh öfter mal um und kann auch einen Blick auf das Manometer werfen.

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Re: Bordcomputer "überlisten"?

Beitragvon countryman » Fr Mai 13, 2022 20:09

Ist halt die Frage wie viel Lebenszeit man in eine solche Detaillösung investieren möchte, bis die dann einwandfrei läuft.
Ein Spannungs-Frequenz-Umsetzer oder ein Sensor mit Frequenzausgabe wird sich irgendwie machen lassen, aber wie sinnvoll sind die Anzeigewerte? Klar kann man sich mit einer Relativanzeige begnügen, aber sinnvoll wäre doch eine Eichung in mbar oder so.
Einfacher ist manchmal besser.
Oder umhandeln, wenn dringend gewünschte Features fehlen...
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Re: Bordcomputer "überlisten"?

Beitragvon Bernhard B. » Mo Mai 16, 2022 11:59

Ja und nein. Es gibt auch noch Leute die ohne Lenksystem auskommen müssen und auch so gerade Bahnen fahren können :lol:

Meine Frage im Beitrag ist ja so gemeint, ob es Lösungen gibt. Falls ja, welche? Wie genau und zuverlässig sind die? Wie aufwendig ist es? usw. Die Grundidee ist eigentlich ganz einfach - man hat einen Überwachungscomputer und man hat einen Drucksensor. Zusammenstecken und das System sollte funktionieren. Bzw. war die Frage, ob sowas machbar ist. Denn eine Gardena Kupplung mit einen Stromkabel zu verbinden, bringt auch nicht den gewünschten Effekt. Also muss wohl ne Adaptierung her. Da ich mich mit der Thematik nicht so auskenne, frage ich eben hier im Forum.

Die Maschine umzuhandeln gegen eine die diese Funktion besitzt wäre übertrieben. Va da die neueren Sägeräte auch nur die Gebläse Drehzahl überwachen und nicht direkt den Druck. Sollte jemand ein Einzelkornsägerät kennen, welches eine direkte Luftdrucküberwachung hat, bitte um Nennung. Dann schau ich mir den Sensor mal genauer an.

Ich denk auch das in der Genauigkeit der Sensoren ein Unterschied besteht zwischen 2 EUR Sensor aus Chinesien und einen der um die 100 EUR kostet.

Wie so oft seh ich meine Beiträge und Fragen hier im Landtreff als eine Art Brainstorming an. Man erreicht eine Menge an Praktikern, welche die unterschiedlichsten Erfahrungen gemacht haben. Und dieses Wissen zusammengeführt kann durchaus einen neuen Lösungsansatz ergeben.
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Re: Bordcomputer "überlisten"?

Beitragvon JueLue » Mo Mai 16, 2022 15:32

Bernhard B. hat geschrieben:... Sollte jemand ein Einzelkornsägerät kennen, welches eine direkte Luftdrucküberwachung hat, bitte um Nennung. Dann schau ich mir den Sensor mal genauer an. ...


Amazone EDX.

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Re: Bordcomputer "überlisten"?

Beitragvon Nick » Mo Mai 16, 2022 17:49

Anderer Ansatz, wie wäre es immer mit zuviel Luft zu fahren, und den Druck durch ein Regelventil zu steuern, ähnlich wie bei einer Melkmaschine?
Mfg
Und der Herr sprach: "Lächle und sei froh es könnte schlimmer kommen. Und er lächelte und er war froh. UND es kam schlimmer.
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Re: Bordcomputer "überlisten"?

Beitragvon Nick » Do Mai 19, 2022 19:44

War das jetzt so ein blöder Gedanke das keiner mehr antwortet?
Mfg
Und der Herr sprach: "Lächle und sei froh es könnte schlimmer kommen. Und er lächelte und er war froh. UND es kam schlimmer.
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Re: Bordcomputer "überlisten"?

Beitragvon langer711 » Do Mai 19, 2022 20:43

Ich kenn das System nicht.
Wenn aber ein Druckunterschied so viel ausmacht, könnte ein Drucküberschuss vielleicht auch zu Problemen führen.
Edit:
Ich weis auch nicht, ob das verbaute Gebläse über ausreichend Reserven verfügt für diese „Bypass“ Lösung.
/Edit


Ich weis aber, das es relativ einfach ist, mit einem Arduino (o.Ä.) ein Rechtecksignal in einer Bestimmten Frequenz zu erzeugen bis hin zu Tönen um 20kHz.
Auch ist es relativ einfach, mit gleichem Controller zeitgleich beliebige Sensoren zu erfassen.
Für beide Anwendungen gibt es unzählige Beispiele, die mit wenigen Codezeilen realisiert sind.

Das Ergebnis der Sensorauswertung ist nur noch als Eingangsgröße für die Berechnung der Frequenz zu nehmen, dann wär das schon fertig.

Auf dem Steckbrett ist das in einer Stunde etwa erledigt und von einem Bastler programmiert.

Das Ganze zu löten und stabil für den Einsatz im Feld zu verpacken, das ist dann schon ne ganz andere Hürde.

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Re: Bordcomputer "überlisten"?

Beitragvon Ede75 » Fr Mai 20, 2022 7:31

Dann würde gleich ein Display an den Arduino packen und den Überdruck in mbar anzeigen. Warum den Umweg über den Unimaten?
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Re: Bordcomputer "überlisten"?

Beitragvon Bernhard B. » Fr Mai 20, 2022 8:06

Nick hat geschrieben:War das jetzt so ein blöder Gedanke das keiner mehr antwortet?
Mfg


ne durchaus ein interessanter Ansatz. Ich war nur die letzten Tage etwas in Streß.

Jetzt heißt es ein einstellbares Regelventil zu finden, welches in 10mbar Schritten funktioniert
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Re: Bordcomputer "überlisten"?

Beitragvon Bernhard B. » Fr Mai 20, 2022 8:19

Ede75 hat geschrieben:Dann würde gleich ein Display an den Arduino packen und den Überdruck in mbar anzeigen. Warum den Umweg über den Unimaten?


wenn man sich mit Arduino und Co auskennt, sicherlich easy. Meine Idee war vereinfacht gesagt, ich schraub nen Sensor anstelle des Manometers an. Müller Elektronik hat ja einen Drucksensor, der ein Rechtecksignal ausgibt. Allerdings geht dieser bis 16 bar und wäre für meine Anwendung zu ungenau und auch zu teuer. Aber es heißt es gibt solche Sensoren.

Also war die Idee, passenden Sensor finden und anschrauben und ein Kabel zwischen Sensor und Unimat. Fertig. :lol: Ich weiß das ist sehr einfach und primitiv was ich denk. Der Unimat hat nen Drehzahlwächter den man programmieren kann. Letztendlich wenn der Sensor bspw. den Wert 140 liefert, entspräche dies den Druck in mbar. Auch wenn der Unimat denkt, das wären Umdrehungen. Drehzahlwächter auf 140 programmiert und schon ertönt ne Warnung bei Überschreitung. Das wäre die Idee. Auf bestehende Ressourcen zurückgreifen, va wenn man selbst keine Ahnung von Microprozessoren usw hat ...

Hab halt diesbezüglich zu einfach gedacht. Klar ein zusätzliches Display oder nur ein Manometer wäre genauso denkbar. Hat aber den Nachteil, das diese Geräte in der Kabine untergebracht werden müssen, zusätzlich für Kabelwirrwarr sorgen und eine weitere 12V Steckdose benötigen.
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