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Brennholzbündler

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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30 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Beitragvon Oskar- » Do Sep 04, 2008 9:30

Hallo zusammen,

es gibt viele Möglichkeiten, die Brennholzproduktion zu rationalisieren, die Bündeltechnik ist eine davon. Ich nehme, an die Bündelsäge von Growi kennen hier einige, auf You tube gibt`s ein schönes Video davon mit nachgeschalteter Reinigungstrommel http://de.youtube.com/watch?v=6RjznrzjQLQ Die Investition erscheint mir auch bei einer Eigenbaulösung nur bei professioneller Nutzung gerechtfertigt.

Trotz einiger Vorteile der Bündeltechnik scheint mir das Verfahren mittels Sägespalter effektiver. Problem hierbei: Lagerung, Trocknung.

Schönen Gruß Oskar
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Beitragvon Waldschrad » Fr Sep 05, 2008 10:07

Hallo,

ich habe auch schon mehrere Versuche unternommen, Bündel zu sägen. Bisher aber alle samt wieder eingestellt und die Maschinen von Growi, Landrock lagen nicht gerade im meiner Preisklasse und bündeln nur um der Bündel willen wollte ich auch nicht, um sie dann wieder zum Sägen zu öffnen.

Vor einigen Monaten bin ich dann auf den Bosch BSS gestoßen. Eine Maschine zum Bündeln, Stapeln und Sägen. Bei der erste Anfrage, hat die die Firma mir angeboten, die Maschine zu testen, war mich positiv überrascht hat.

Angebaut wird die Maschine entweder am die Heckhydraulik oder den Frontlader.

Die Maschine unterstützt folgenden Arbeitsablauf:
1. Fertige Holzscheite in den Korb zum Bündel legen und Bündeln.
2. Bündel durch öffnen des Korbes ablegen.
3. Wenn einige Bündel erzeugt sind, kurzes Umrüsten der Maschine um die einzelen Bündel zu stapeln zum Trocknen.
4. Holzbündel nach der Trockenzeit wieder vom Stapel nehmen und ablegen.
5. Abgelegtes Holzbündel nach kurzen Umrüsten wieder mit dem Korb aufnehmen
6. Das aufgenommene Bündel wird dann mit einer Handelsüblichen Motorsäge mit einem 75er Schwert gesägt.
7. Das gesägte Bündel wird dann durch öffnen des Korbes auf den Hänger gekippt.

Hier der Link http://www.gerhard-bosch.de/010_bss.htm

Nach gewisser Eingewöhung war ich mit der Maschine sehr zu frieden, eine Maschine für wesentliche Teil der Brennholzlogistikkette.

Das Sägen eines Meterholsbündels zu 25 Scheiten dauert ca. 10 Minuten mit einer 044. In dieser Zeit ist das mit keiner Kreissäge zu schaffen. Der große Vorteil der Maschine liegt darin, dass ein Bündel erzeugt, gestapelt und gesägt werden kann ohne weiteren manuellen Eingriff.

Nachteilig ist mir aufgefallen, dass leider ein Teil des Sägemehls im Holzbündel verbleibt und damit auch auf dem Hänger landet. Jodoch kann man auch die Scheite über einem Rost abkippen, so gelangt kaum mehr Sägemehl auf den Hänger.

Bei meinem Tests mit der Maschine habe ich für die Aufbereitung von 1 RM Brennholz Durchmesser 10-25cm zu 25er Scheiten ca. 1h bis 1 1/4h gebraucht. Den Größte Zeitaufwand nahm dabei das Ablängen auf 1m und das Spalten in Anspruch. Der Einsatz der Maschine bedeutet allerdings auch eine Umgesteltung des bisherigen Arbeitsablaufs und ausreichend Platz zum Fahren mit dem Schlepper.

Alles in allem war ich mit der Maschine sehr zu frieden, denn sie bringt eine deutliche Effizienzsteigerung und körperliche Schonung in der Brennholzerzeugung zu einem vertretbaren Preis.

Gruß
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Beitragvon wiso » Fr Sep 05, 2008 19:06

Servus Waldschrat,

den Link habe ich vor einiger Zeit auch schonmal gesehen. Deine Aussage bestätigt meinen positiven Eindruck von dem Gerät.

Bei mir hätte ich nur Bedenken, dass mein FL das auch noch hebt bzw. der Schlepper mit ausgehobenem waldfrischem Buchenholzbündel noch halbwegs fahrbar bleibt und nicht den Ar*** hebt...

Wenn man einen entsprechend starken Schlepper hat, ist das sicher eine gute Lösung.

Was soll das Teil eigentlich kosten?


Gruß wiso
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Beitragvon Waldschrad » Mo Sep 08, 2008 13:29

Hallo wiso

ich habe den BSS am DX 4.70. Bisher hatte ich auch bei waldfrischem Holz keine Probleme mit der Standsicherheit auch ohne Heckgewicht. Der BSS kann aber auch in der Heckhydraulik angebaut werden zum Bündeln von waldfrischem Holz und beim Sägen ist das ganze ja schon ein Stück leichter.

Mein Frontlader hebt waldfrische Holz auch nicht bis zur maximalen Hubhöhe. Bei so knapp 3m ist dann Schluss. Reicht aber selbst zum Stapeln vollkommen aus. Das ist aber ein allgemeines Problem bei älteren Frontladern, da sind meinstens die 6t Zylinder noch verbaut, wie bei mir auch, die drücken dann bei 175 bar nur so 5,25t, da hilft sonst einfach nur stärkere Zylinder einbauen und Zweifel einfach Anfragen, ob Du eine Maschine zum Testen bekommst.

Der BSS hat einen Listenpreis von 4500 EUR + Steuer.

Gruß
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Beitragvon wiso » Mo Sep 08, 2008 15:43

Servus Waldschrat,

Ein DX 4.70 ist auch nicht mit meinem kleinen Intrac zu vergleichen. Der hat zum Einen ein deutlich höheres Eigengewicht und zum anderen eine ganz andere Frontladergeometrie. Bei mir ist das Arbeitsgerät beim Ausheben vom Boden ca. 3m vor der Vorderachse ;)

Mit der Hubkraft hatte ich bisher auch noch keine Probleme. Er hat wie gesagt vorher immer schon ein Beinchen gehoben ;)

Also 4.500€ ist jetzt nicht gerade ein Schnäppchen, aber für diese Maschine durchaus angemessen finde ich.

Also ich bleib zwecks kleinem Schlepper auch bei den kleinen Bündeln ;) Habe mittlerweile auch eine neue Idee bzgl. Bündelsäge. Mehr davon, wenn ichs wirklich umgesetzt bekomme ;)

Gruß wiso
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Beitragvon spool » Fr Sep 12, 2008 19:31

@Waldschrat

Wie hat Bosch denn das Problem mit dem gleichmäßigen Öffnen der Backen mit 2 Zylindern gelöst, Mengenteiler ????

Kommst du beim Schneiden der Bündel am unteren Ende nicht irgendwo an Metall oder in die Nähe?
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Beitragvon Bündelmax » Mo Jan 12, 2009 18:23

:) Hallo Waldschrat,

der Bündeler Kostet 4500€ hast du dir mal überlegt was du bei Growi alles dafür bekommen hättest?
-Bündelgerät (Bündler mit 4 Füßen der ohne Schlepper Bündel kann)
ca1300€
-Bündelsägekorb für Frontladeranbau zum Sägen der Meterholzbündel
ca.1300€
-Motorsäge mit 70ger Schwert und Zubehör
ca.1200€
gibt 3800€
also schnell mal 700€ gespart und das bei vollausstattung!

mfg
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Beitragvon Kompakt » Fr Feb 27, 2009 12:12

Bündelmax hat geschrieben::) Hallo Waldschrat,

der Bündeler Kostet 4500€ hast du dir mal überlegt was du bei Growi alles dafür bekommen hättest?
-Bündelgerät (Bündler mit 4 Füßen der ohne Schlepper Bündel kann)
ca1300€
-Bündelsägekorb für Frontladeranbau zum Sägen der Meterholzbündel
ca.1300€
-Motorsäge mit 70ger Schwert und Zubehör
ca.1200€
gibt 3800€
also schnell mal 700€ gespart und das bei vollausstattung!

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Hallo !
Ich frage mich nur bei deiner Auflistung, wie bekommst du die Bündel in den Sägekorb ? Und wie kann man die Bündel mit deiner Auswahl von Geräten vernünftig stapeln?
Gruß
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Bündel

Beitragvon Deutz70 » Fr Feb 27, 2009 12:57

Hallo,

genau diese Fragen habe ich mir auch gestellt. Habe gestern Infomaterial bei growi angefordert und die Frage der "Beladung" gestellt.

Mal schau´n was für eine Antwort kommt.

Ich würde den Bündler von Bosch doch vorziehen. Eine Maschine für alles. Hatte auch einen Treat über Erfahrungen mit dem Bosch Bündler eröffnet, bisher aber noch nicht viele Reaktionen.
Deutz70
 
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Re: Brennholzbündler

Beitragvon Silageprofi » Mo Sep 28, 2009 10:16

Hallo,

ich war gestern auf der Renexpo in Augsburg. Dort hat auch Growi ausgestellt.
Die Firma garantiert wirklich die Haltbarkeit der Bündelbänder. Auch konnte man sich live davon überzeugen, mit dem Rückekran haben sie das Bündel bzw. Band nicht kaputt gekriegt.
Wisst Ihr zufällig welche Bänder Growi da verwendet?

Danke.
Silageprofi
 
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Re: Brennholzbündler

Beitragvon waldtom » So Okt 04, 2009 13:25

Hallo Sören

Falls Du Interesse an meinem Bündelgerät hat, schaust du hier:
post453982.html?hilit=b%C3%BCndelger%C3%A4t#p453982

Gruß
Thomas
Viele Grüße aus Unterfranken
Tom
--------------------------------------------------------
Franken liegt zwischen Bayern und Deutschland!
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Re: Brennholzbündler

Beitragvon tingtangl Sepp » So Okt 04, 2009 14:12

Also ich habe einen "Normales" Bündelgerät wo ich am schlepper sowie auch ohne schlepper bestücken und entleeren kann. Ich bündel momentan mit 19mm kunststoffbänder und kann nur sagen das es der letzte schei. ist. Ich bündel 50 cm scheite für kunden mit ZH meine Bündel stellte ich erst auf pallete damit sie vom Boden weg sind die kippen mittlerweile in alle richtungen (wie siehts bei euch aus) dann hab ich es mit legen versuch (geschlossene palletten) da schauen seitlich ein paar scheite über die mir jetzt nach und nach rausfallen :evil: Also ich halte nicht mehr all zuviel vom bündeln da es sehr zeitaufwendig ist und bei mir nicht funktioniert habt ihr die gleichenprobleme wie denkt ihr ab??. Jetzt versuch ich es mit ratschen gurte ob das besser funktioniert Ebay restposten macht es hoffentlich günstig möglich. Habt ihr mit ratschen erfahrungen?

Die maschine von Bosch sieht nützlich aus für mich mit SSA uninteressant.
Wer´s glumb it kennt fahrt Stihl und en Fendt
(MF isch a ausnahm!!!)
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Re: Brennholzbündler

Beitragvon holz-rudi » Mo Okt 05, 2009 7:43

Hallo Sepp,

ich habe nur gute Erfahrungen mit Bündeln. Ich mache Halbsterbündel, weil mein FL nicht mehr hebt. Das iat aber auch gut so, weil ich diesen dann mit der hydraulichen Greifzange heben kann. Ich benutze 13mm Textilbänder mit Stahlklammern. Dies hat den Vorteil, dass ich nach dem Trocknen des Holzes (vor dem Sägen), den Bündel mit dem Spanngerät ganz einfach nachspannen kann. Ich staple die ganz einfach auf zwei Unterlegstangen. Bei 50 cm ist das wohl etwas schwieriger.

Wenn Du sie auf Paletten legst, nimm doch einfach 120x120 Paletten, dann fällt nichts mehr runter und du kannst sie stapeln.

Das Bündeln ist für mich kein Mehraufwand, sondern eine Erleichterung. Während ich spalte, legt der zweite Mann die Scheite in den Bündler und spannt diese dann, Sofort mit dem Schlepper aus dem Bündler auf den Hänger gelegt und bis zum Sägen nie mehr angefaßt.
Das ist schon eine enorme Arbeitserleichterung.

Gruß
Rudi
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Re: Brennholzbündler

Beitragvon Tucano86 » Mo Feb 14, 2011 22:21

Hallo,

ich finde das System mit dem Holzmuffel auch nicht schlecht. Doch kann es Probleme mit dem Trocknen geben?
Bis jetzt machen wir es so, dass wir das Holz auf 1m schneiden dann spalten und es auf die Erntewagen werfen. Dann auf dem Holzplatz angekommen kippen wir entweder ab oder setzen es direkt vom Kipper auf wenn wir schon auf der Höhe dese Kippers sind.
Wir setzen alles auf Kreuzstoß und hatten so noch nie Probleme mit dem Trocknen. Habe schon gehört, dass es Probleme geben kann wenn man es nur in eine Richtung setzt und es sogar Stockig werden kann.
Was auch eine Frage ist, ob man das Holz in dem Holzmuffel auch auf Kreuzstoß setzen kann?
Wie ist es denn mit der Standfestigkeit wenn ich den Holzmuffel z.B. im Wald fertig machen, dann mit dem Industriefrontlader auf die Erntewagen setze und es heim fahre über schlechte Feldwege. Bleibt der Holzmuffel dann auch noch Formstabil?
Über Erfahrungen und Tipps was meine Fragen betrifft, würde ich mich sehr freuen.

Mfg Alex
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