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Brennholzpreise im Keller?! nach Kyrill

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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32 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Brennholzpreise im Keller?! nach Kyrill

Beitragvon Schmauß » Fr Jan 19, 2007 19:40

Hallo
Nach Kyrill müssen doch die Preise dem Boden nah sein!
Wer hat aktuellen Preis zur hand?
Schmauß
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Beitragvon W-und-F » Fr Jan 19, 2007 19:54

Das kann man jetzt noch nicht sagen! Man muss erstmal abwarten wie die ersten Schadenserhebungen ausfallen und wie die Zahlen im Vergleich zum normalen Einschlag stehen!

Außerdem sind Brennholzpreise Regional sehr unterschiedlich! So dass man in Nachfragestarken und Angebotsschwachen Gegenden keine Preissturz erfahren wird!

Darum sollte man mit Prognosen zum Holzpreis erstmal vorsichtig sein.

Hier z.B. der Pressebericht des MLR Ba-Wü von heute:

MLR Ba-Wü hat geschrieben:Der Orkan Kyrill verursachte landesweit nur verhältnismäßig geringe Schäden im Wald. Insgesamt sind in den am stärksten betroffenen Regionen in Nordbaden und im Schwarzwald nach ersten sehr groben Schätzungen deutlich weniger als 500.000 Kubikmeter Sturmholz angefallen, dies entspricht nicht einmal fünf Prozent des normalen jährlichen Holzeinschlages", sagte der baden-württembergische Forstminister, Peter Hauk MdL, am Freitag (19. Januar) in Berlin.

"Wir können aber noch keine abschließende Bilanz ziehen. Die Förster und Waldarbeiter sind im Moment in Zusammenarbeit mit den Feuerwehren und dem Technischen Hilfswerk dabei die Straßen und Bahnlinien von umgestürzten Bäumen zu befreien, Maßnahmen in den Wäldern stehen aktuell noch im Hintergrund", so Minister Hauk.

Mit dem Orkan Kyrill wird Baden-Württemberg zum wiederholten Male von einem schweren Sturm getroffen, auch wenn die Sturmschäden im Wald deutlich geringer ausfallen als beim Orkan Lothar am 26. Dezember 1999, der im Land insgesamt 30 Millionen Kubikmeter Schadholz hinterlassen hat.

"In den nächsten Tagen sollten Waldgebiete unbedingt gemieden werden, auf keinen Fall dürfen Sturmwurfflächen betreten werde. Es besteht unverändert Lebensgefahr! Bei der Aufarbeitung der Schäden in den Wäldern und entlang der Straßen muss sehr sorgfältig vorgegangen werden. Dies ist Arbeit für die Profis" warnte Hauk.

Die bisher bekannten Sturmholzmengen sind für den Holzmarkt keinerlei Belastung, das Holz kann zu größten Teilen unverändert als Bauholz und für die energetische Nutzung verwendet werden. "Ich gehe davon aus, dass die Mengen problemlos auf dem Markt abgesetzt werden können. Derzeit herrscht glücklicherweise eine hervorragende Konjunktur am Holzmarkt" führte Minister Hauk weiter aus.

"Auch wenn wir mit einem blauen Auge davon gekommen sind, dürfen wir nicht zur Tagesordnung übergehen. Wir spüren derzeit mit brutaler Härte die Auswirkungen der globalen Klimaveränderung. Wir müssen hier energisch gegensteuern, gerade der Wald leidet darunter in mehrfacher Sicht" so der Minister und Forstwissenschaftler Peter Hauk. "Trockenstress im Sommer, milde Winter, Stürme und die unverändert bestehenden Belastungen durch Luftschadstoffe gefährden das Ökosystem Wald. Diesem begegnen wir durch angepasste Waldbaukonzepte. Stabile Mischwälder helfen uns diese Risiken zu minimieren. Durch umfangreiche Forschungsarbeiten in den letzten Jahren konnten wir hier wichtige Grundlagen erarbeiten" führte Hauk aus. Die Erfahrungen der letzten Stürme wurden durch die Landesforstverwaltung und die forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg aufgearbeitet und in einem Sturmschadenshandbuch dokumentiert.


Pressebericht der Landesforstverwaltung NRW:

http://www.forst.nrw.de/presse/pm/PM_Orkan_Kyrill.pdf

Laut ZDF-Spezial hat es die Forstwirtschaft in NRW stark getroffen.
W-und-F
 
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Beitragvon Baumschreck » Fr Jan 19, 2007 19:59

Meldung aus südwestpfalz:
geringe schäden,,vereinzelt Windwurf, keine Abgedeckten dächer..alles harmlos..höchstens en paar überflutete bächlein
gruß baumschreck
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Beitragvon W-und-F » Fr Jan 19, 2007 20:01

Hier die Pressemitteilung von Saarforst:

Saarforst hat geschrieben:Nach einer ersten Bestandsaufnahme der Revierleiter des SaarForst Landesbetriebes hat der Orkan „Kyrill“, der am Nachmittag des 18. Januar und in der Nacht zum 19. Januar auch über das Saarland fegte, im Staatswald nur geringe Schäden angerichtet.

In den meisten Revieren gab es nur einzelne Baumwürfe oder höchstens kleinere Gruppen. Lediglich im Raum Tholey und St. Wendel hat der Sturm auch flächige Schäden in Fichtenbeständen verursacht.

Insgesamt schätzt der SaarForst Landesbetrieb, dass zwischen 6.000 und 10.000 Festmeter Holz gefallen sind, das ist weit unter 1 % des im Staatswald (rd. 40.000 ha) stehenden Holzvorrates.

Es wird aber noch einige Tage dauern wird, bis die im Wald liegenden oder umsturzgefährdeten Bäume aufgearbeitet sind. Aus diesem Grund bittet SaarForst, in den nächsten Tagen unbedingt von Waldspaziergängen abzusehen, um sich nicht unnötig in Gefahr zu bringen.
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Beitragvon Kräutersammler » Fr Jan 19, 2007 20:03

Kann mir gut vorstellen, das es billiger wird.
Das kann man aber jetzt noch nicht sagen.
Bei uns im Lahn Dill Kreis ( Hessen ) sind sehr viele Baume umgefallen und ich war lange mit der Feuerwhr im Einsatz, um Sraße frei zu räumen.
Das war echt Gewaltig.
Und hoffentlich kommt so etwas nicht wieder.
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Beitragvon unimogthorsten » Fr Jan 19, 2007 21:39

bei uns hier ist der Sturmholzanfall sehr gering. Zum Glück. Nicht nur weil dadurch die Brennholzpreise hoch bleiben, auch gut für den Wald selbst. So wie die bei uns in den letzten Jahren durchgeforstet haben steht eh bald nichts mehr, auch ohne Stürme. Leider wird nichts, aber auch gar nichts gepflanzt.
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Beitragvon W-und-F » Sa Jan 20, 2007 0:20

SebastianF. hat geschrieben:ich wüsste nicht, dass man aus windbruch noch was gutes machen kann außer brennholz...


Wieso sollte man aus Sturmholz nur Brennstoff gewinnen können???
Du kannst aus dem geworfenen Holz (Wenn nicht grad ungünstig gebrochen) genau die gleichen Sortimente aushahlten wie sonst auch...
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Beitragvon stihlfan » Sa Jan 20, 2007 11:54

versteh ich auch net wieso nur brennholz
wenn ein baum entwurzelt is und net gebrochen kann man den genauso vermarkten wie einen den man umsägt!!!
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Beitragvon stihlfan » Sa Jan 20, 2007 11:54

versteh ich auch net wieso nur brennholz
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Beitragvon zt303 » Sa Jan 20, 2007 16:40

...problem is nur das 50% von dem was um is vom sturm irgendwo 4-5 Meter über Boden abgeknickt ist, und entsprechend weit eingerissen. Ohne Risse ist da nur noch die spitze und die bleibt ja eh im wald, also ab in ofen mit dem scheiß!
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preise

Beitragvon brennholzprofi » Sa Jan 20, 2007 18:34

Hallo zusammen;

ich glaube nicht das es einen Preissverfall geben wird. Jedenfalls nicht beim Brennholz.
Das Holz aufzuarbeiten kostet Zeit und ordentlichen Maschineneinsatz.
Und am Ende soll auch ein Plus unterm Strich stehen.
Soweit mir bekannt darf aus Windwurf Holz kein Statisches Holz erzeugt werden wie zBspl. Dachsparren.

Bei uns wird die letzte Zeit ordentlich ausgelichtet. Da wo viel Licht hin kommt im Wald und vielleicht noch die Wildschweine Ihre furchen ziehen regeneriert sich der Wald von selbst ( Naturverjüngung).

Dann bleiben halt die Bäuchen stehen und ich arbeite das ungeblasene Holz auf.
Was ich so gesehen hab hat es bei uns in Koblenz nicht allzu sehr gewütet.
Ciao und frohes Holzen
Patric
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Beitragvon LKW-Stefan » Sa Jan 20, 2007 18:54

Hallo zusammen,

das Holz was hier nun anfällt wird automatisch als Sturmholz gewertet
und ist ca. 15€ billiger im Preis jetzt schon. Da es meistens schon
aufgerissen oder eingerissen ist, kannst du es nicht mehr wie
frisches Holz werten ... Das stimmt schon, wie oben geschrieben wurde.

Zumal ist es oft mehrmals gebrochen, 4-5m überm Boden abgebrochen
usw. Viel ist nicht mehr drin :shock:

Bild

So siehts hier überall aus :roll:

Gruß
Stefan
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Beitragvon W-und-F » Sa Jan 20, 2007 19:00

Gibts bei euch schon erste Meldungen wieviel ungefähr geworfen wurde? :?

Nochmal zu den Sortimten, ist klar, wenn es ungünstig gebrochen/geworfen wurde ist es natürlich nicht mehr üblich auszuahlten.

Erinnere mich da nur noch an letzten Winter (leichten Schneebruch) wurde alles nach üblichem Maß verkauft. :?
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Beitragvon fsc » Sa Jan 20, 2007 22:04

Hallo!

Hier in Oberbayern war es auch nicht so schlimm.
Auf 6 ha wurden 13 Fichten beschädigt,
6 Stück sind direkt umgefallen, bei den anderen 7 Stück Gipfel abgebrochen werd ich aber noch stehen lassen und die Preisentwicklung abwarten.

Durchschnittlich ca. 1 Fm pro ha + bisschen Brennholz


Hab aber fetsstellen müssen, dass Flächen im Landkreis die bis vor 2 Jahren mit dem Harvester durchforstet wurden sehr starke Schäden aufweisen dort liegt 50%



Welche Baumarten sind bei euch hauptsächlich betroffen???
Wird der Preis für Buchenstammholz fallen?

mfg ANDI
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Beitragvon Forstjunior » Sa Jan 20, 2007 22:16

Hier mal meine Meinung...

ist klar dass die Harvesterflächen jetzt so aussehen. Wenn man betrachtet was der für sogenannte Rückegassen in den Bestand schlägt. das ist alle paar Meter ein senkrecht und waagrecht. So wie halt der Ausleger lang ist. Die genauen Abstände kenn ich nicht.
Aber logische Folge freie Bahn für Starkwinde!

und außerdem wird da ganz schön entnommen und dann bleiben die dünnen wie am bild von lkw-Stefan zu sehen alleine stehen. Die geben dann beim erst besten Sturm nach und es ist schicht im Schacht.

Ob sich dann der einmalige verlockende Gewinn ohne Arbeitsaufwand gelohnt hat soll jeder für sich selber entscheiden.

In meine 15 Hecktar kommt auf jedenfall kein Harvester. Da wird nur einzeln entnommen mit Kettensäge und Seilwinde...

Grüsse
Forstjunior
 
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