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Brennholzpreise

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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27 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Beitragvon Matz » Mi Jan 09, 2008 12:36

Kalkulation funktioniert ganz einfach: du ermittelst deine Kosten, dazu gehören Löhne, Mieten, Abschreibungen, Materialkosten etc. also einfach alles, was dich eine bestimmte angefragte Leistung oder ein Produkt kosten. Dann rechnest du noch etwas (in der heutigen Zeit eher weniger) Gewinn dazu und hast einen Endpreis. Den vergleichst du nun mit den Preisen der Mitbewerber. Liegst du gewaltig darüber, mach den Laden zu und such dir einen neuen Job. Liegst du etwas darüber, sieh zu, wo du sparen kannst; im Einkauf :cry: , an den Löhnen deiner Mitarbeiter :evil: oder sonstwo. Bist du viel preiswerter, hast du meistens einen derben Kalkulationsfehler, arbeitest mit Schwarzarbeiten 8) oder klaust das Material oder beides :mrgreen: . Sollte die Kalkulation wider Erwarten doch stimmen, freu dich, kassier das Geld und bilde damit Rücklagen für die Zeiten, in denen deine Mitbewerber auf deine billigen Preise einsteigen und dir die Aufträge wegschnappen. Und nie, aber auch wirklich niemals lege deine Einkaufspreise offen, der Erste, der richtig sauer darüber wird, ist dein Lieferant......

Zu deiner Anmerkung: zwischen Langholz und Brennholz liegen noch ein paar Kosten: Maschinen, Platzmieten, Mitarbeitergehälter, Energiekosten und und und.......
Viele Grüße, M a t t h i a s
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Beitragvon Area51 » Mi Jan 09, 2008 14:26

der normale bei euch ortsübliche ek ist ja wohl kein geheimnis oder etwa doch?! das ihr euren exaketen ek dazu notiert ist denke ich auch nicht erwartet worden!

ach ja danke für die nachhilfestunde, aber was alles in eine kalkulation einfließt habe ich auch schon vor einigen jahren gelernt!
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Beitragvon Matz » Mi Jan 09, 2008 15:18

Hallo! Was ist denn der "ortsübliche EK"? Bei uns gibt es Händler, die bekommen das Brennholz fertig getrocknet und gepackt auf Paletten aus irgendwelchen östlichen Nachbarstaaten, andere machen alles selber im eigenen Wald, wieder andere kaufen vom Stock oder vom Polter zu frei verhandelten Preisen.
Viele Grüße, M a t t h i a s
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Beitragvon willems-energie » Mi Jan 09, 2008 19:18

@ Matz
Mit Deiner Ausführung stehst Du sehr richtig da. Leider komme ich aus einer Region, in der der Brennholzpreis kaputt ist, weil Leute den Preis bestimmen, deren Intelligenz gerade ausreicht eine Spaltaxt zu schwingen. Deshalb verkaufe ich kein Brennholz mehr. Die kaufmännische Grundregel lautet "Im Einkauf liegt der Gewinn". Hinzu kommen die ganzen Einflussfaktoren, die Du genannt hast. Abschreibung heisst z.B. dass eine Maschine in einem bestimmten Zeitraum die Anschaffung einer Nachfolgemaschine erwirtschaftet und das ist bei 40€/rm Hartholz nur möglich, wenn Du deinen eigenen Stundenlohn je nach Menge mit etwa 2 € ansetzt. Hinzu kommt noch, dass ich mit einem Rohstoff zu tun habe, der 2 Jahre lang abgelagert werden muss. Diese Zinsverluste rechnen die Wenigsten.
LG :shock:
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Beitragvon Altländer » Mi Jan 09, 2008 19:34

Hab heute mal die Anzeigen in der Zeitung studiert,da lag der Schüttraummeter Holz,3 Jahre abgelagert,bei 50-55 Euro.Sollte Buche
und Eiche gemischt sein.Preise ab Hof.
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Beitragvon Obelix » Do Jan 10, 2008 12:54

Hallo,

ich verstehe die Diskussion um die Einkaufspreise nicht.

Jeder Waldbesitzer weiß doch, was die Spanplatten-, Paletten- oder Pelettindustrie sowie Thermische Großverwerter für den Rohstoff zahlen. Diesen Preis muß man bei der Kalkulation von Brennholz zu Grunde legen.

Wenn man, aus welchen Gründen auch immer, günstigere Einkaufsmöglichkeiten hat, da man überwiegend Kleinmengen oder Margen abnimmt, die o.g. nicht haben wollen, sollte man diesen cleveren Einkaufsgewinn nicht durch die Senkung des Endpreises kaputt machen.

Ich verstehe zum Beispiel nicht, warum jemand, der günstig Holz einkaufen kann, dieses nicht direkt mit klarem Gewinn an o.g. Großverwerter weiterverkauft, sondern den Umweg über "Dumping-Brennholz" geht?

Grüße
Obelix
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Beitragvon jungholz » Do Jan 10, 2008 18:02

HAllo zusammen,

kann mir jemand eine ungefähre Preisregion nennen pro festmeter Brennholzqualität (Buche/Eiche) am Stock, also bei selber fällen und rücken?
Standort BW.
Grüße jungholz
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Beitragvon Obelix » Do Jan 10, 2008 18:34

Hallo,

ich nenne jetzt einfach mal Preise, um die Diskussion etwas anzukrubeln.

Wenn man für Buche Palette od. Industrieholz 40 - 50 Euro / fm. ab Waldweg, verladefertig gerückt, zahlen muß, ziehe ich mal 10 Euro fürs Rücken ab und nochmals 10 Euro fürs Fällen/Aufarbeiten. Auf dem Stock müßten das also grob ca. 20 - 30 Euro / fm. sein.

Bitte Meinungen zu meiner oberflächlichen und laienhaften Rechnung!

Grüße
Obelix
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Beitragvon MANKarl » Fr Jan 11, 2008 21:44

Ich zahle 26 €/fm am Stock
Gerückt am Weg werden von der Gemeinde 45 €/fm verlangt.
Demnach ginge die Rechnung von Obelix auf.
Der endpreis für gespaltenes, gesägtes und abgelagertes Holz dürfte dann meiner Meinung nach nicht unter 80 - 85 €/rm liegen.
Alles andere wäre verschenkt.
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Beitragvon jungholz » Sa Jan 12, 2008 10:24

Was für eine Preissteigerung! Vor erst 3 Jahren hat der Stadtwald noch diese 26 Euro/FM für Buche Polter am Weg verlangt.
Grüße jungholz
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Beitragvon Sukubi » So Jan 13, 2008 11:33

Für den EK muss erstmal eins geklärt sein!!!
Reden wir hier jetzt vom Stockpreis /Fm oder vom IL-Holz am Waldweg (fertig geschlagen und gerückt) was viele eben nur kaufen!!!!! Weil da sind nun auch noch preisliche unterschiede drin ob man alles selber macht mit den passenden Maschinen oder eben das teure Holz ab Waldweg kaufen muss.
Beim EK preis vom Stock brauche ich kein Geheimnis machen, der liegt Regulär bei 18 Euro/Fm Laubholz netto bei uns, regulär kann man aber immer noch 2-3 Euro handeln zumindestens als Forstbetrieb eben. Bei Privatenleuten weiß ich das nicht genau ob unsere Förster das da auch mit sich machen lassen!?
Was meine Einschlags und Rückekosten angeht gehe ich immer nach der AFL-Tabelle für Unternehmer! Meine Transprotkosten für den Transport per LKW werde ich hier nun nicht sagen und was meine Herstellungskosten fürs Kaminholz angeht auch nicht, weil das sind nun wieder Betriebsinterne Daten.
Naja und den End-VK-preis habe ich ja nun ganz am Anfang damals schon genannt!

Gruß

Forstbetrieb
Sebastian Mordt
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Beitragvon Obelix » So Jan 13, 2008 16:33

Sukubi hat geschrieben:... Beim EK preis vom Stock brauche ich kein Geheimnis machen, der liegt Regulär bei 18 Euro/Fm Laubholz netto bei uns, regulär kann man aber immer noch 2-3 Euro handeln zumindestens als Forstbetrieb eben.


Hallo Sebastian,

dann kaufst Du also für 15-16 €/fm Buchenrundholz auf dem Stock. Das ist ein super Preis. Respekt! Ich hoffe für Dich, dass Dein Einkaufspreis so bleiben wird.

Bei uns in der Gegend müßtest Du mind. ca. 25 €/fm für Buche auf dem Stock zahlen.

Grüße
Obelix
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