Kalkulation funktioniert ganz einfach: du ermittelst deine Kosten, dazu gehören Löhne, Mieten, Abschreibungen, Materialkosten etc. also einfach alles, was dich eine bestimmte angefragte Leistung oder ein Produkt kosten. Dann rechnest du noch etwas (in der heutigen Zeit eher weniger) Gewinn dazu und hast einen Endpreis. Den vergleichst du nun mit den Preisen der Mitbewerber. Liegst du gewaltig darüber, mach den Laden zu und such dir einen neuen Job. Liegst du etwas darüber, sieh zu, wo du sparen kannst; im Einkauf , an den Löhnen deiner Mitarbeiter oder sonstwo. Bist du viel preiswerter, hast du meistens einen derben Kalkulationsfehler, arbeitest mit Schwarzarbeiten oder klaust das Material oder beides . Sollte die Kalkulation wider Erwarten doch stimmen, freu dich, kassier das Geld und bilde damit Rücklagen für die Zeiten, in denen deine Mitbewerber auf deine billigen Preise einsteigen und dir die Aufträge wegschnappen. Und nie, aber auch wirklich niemals lege deine Einkaufspreise offen, der Erste, der richtig sauer darüber wird, ist dein Lieferant......
Zu deiner Anmerkung: zwischen Langholz und Brennholz liegen noch ein paar Kosten: Maschinen, Platzmieten, Mitarbeitergehälter, Energiekosten und und und.......