Guten Tag, ich bin auf der Suche nach einem Brennholzsägeautomat. Also kein Sägespaltautomat.. Ich hab mir schon einige angesehen doch ich weiß nicht ob wirklich alles so funktioniert wie es beschrieben wird von den Herstellern. Stimmen die Sägeleistungen die die Hersteller angeben? (Growi Hannibal 8-12 Ster/St. , Rotomat 8-15 Rm/St. ,...) Ich frage mich ob das Förderband bei solch einer Leistung nachkommt, da das Holz auch wieder mal zurückrollt bzw. nicht sofort nach dem Schnitt mitgenommen wird... Was denkt ihr? Mfg
Ich beschäftige mich auch schon länger mit dem Thema Sägeautomaten. Ehrlich gesagt überzeugen mich die Maschinen wie der Rotomat nicht so ganz- wenn man die Videos so anschaut, steht der Bediener ziemlich oft mit dem Meterscheit in der Hand vor der Maschine und kann es nicht einlegen, da die Schächte noch belegt sind. Zudem ist der Holzeinwurf recht hoch und nicht besonders ergonomisch. Beim Hannibal ist die Ergonomie meiner Meinung nach noch schlechter....
Da ich im Maschinenbau arbeite, möchte ich gerne selbst eine kleine Maschine entwickeln und habe auch schon eine Idee: Es wird auf ein Förderband hinauslaufen, das waagerecht in angenehmer Höhe verläuft und auf das die Scheite längs aufgelegt werden. Sie laufen getaktet zu einem Kapp- Aggregat (Kreissäge, die sich gesteuert auf und ab bewegt), dort werden in voreinstellbaren Abständen (25,33 und 50 cm) abgelängt. Die Maschine wird zwar bauartbedingt nur 6 Rm/Stunde schaffen, aber dafür angenehm und ergonomisch zu bedienen sein. Außerdem denke ich mal, dass sie für 5000 - 6000 € zu bauen sein sollte.
Wenn Interesse besteht, melde dich einfach bei mir. Die Maschine wird mein Winterprojekt werden, da ich vorher bedingt durch meinen landwirtschaftlichen Nebenerwerbsbetrieb keine Zeit habe. Aber wenn du so lange Zeit hast, kannst du vielleicht ja mal den Prototyp abwarten, bevor du dich entscheidest
Eine Voraussetzung gibt es allerdings: Die Maschine wird im Stil einer Industriemaschine auf elektrischen Antrieben basieren, ist also nur was für den Holzplatz mit Stromanschluss. Reiner Zapfwellenantrieb geht bei diesem Funktionsprinzip nicht.
Bauen werde ich sie natürlich nur aus Neuteilen namenhafter Hersteller, also kein selbstverständlich Bastelprojekt mit Komponenten vom Schrottplatz.
Also ich finde die Haltung des Körpers bei der Hannibal säge angenehm. Man kann aufrecht stehen und muss nicht verkrümmt oder so dastehen. Klar das Holz muss man Hochheben aber das geht ja im stehen. Deine Idee finde ich nicht schlecht aber 6 Rm in der Stunde sind mir zu wenig.. Da kommt man fast mit einer Wippkreissäge zu zweit hin. Ich will alleine mit der Maschine mindestens 6-8 Ster die Stunde sägen (33cm).
Binderberger hat doch da so was neues im angebot, da werden die meterstücke quer auf eine art föderband gelegt und dann mit zwei kreissägeblättern geschnitten angeblich bis zu 15 ster / h
hab auf die schnelle keinen besseren link gefunden
also ich habe einen Kretzer Rotomat und der läuft super. - ich bin 185 cm und habe keine Probleme mit dem Trommelhöhe, ich fahre möglichst nah an das gestapelte Holz, so dass ich es quasi nur knapp 100 cm von rechts nach links ziehen und in den Schacht fallen lassen muss (weiter unten von der Beige halt aufheben). Alleine bekommste die Schächte bei 33er Länge nach viel Übung grad so gefüllt, die 25 Länge gehn schon nach etwas weniger Übung. Die Sägeleistung pro Stunde ist sehr hoch und wird auch maßgeblich durch die eigene Logistik beeinflusst, sobald du ein, zwei Schritte mit dem Holz bis zur Trommel machen muss, sinkt die Sägeleistung massiv. Deshalb staple ich das Holz aus 2,5 m so hab ich auf eine Länge von 2 Meter 5 Raummeter, ein Hänger voll und kann dann Säge verstellen und neuen Hänger unter das Förderband stellen gleichzeitig machen. Aber das kostet Zeit, da sind schnell 10 Minuten rum ... Die Kapazität des Förderbands war noch nie ein Problem. Und wie gesagt, zu den anderen Punkten findet jeder für sich den optimalen Ablauf
Hmmm... Also beim Rotamat hast du wirklich ein Problem mit der Leistung, du kommst alleine fast nicht hinterher die Schächte voll zu halten. Zu zweit gehts... Da du eh nur gespaltenes Holz in den Automaten wirfst ist es mit der Einwurfhöhe nicht so schlimm, da spielt die Ergonomie keine ganz so wichtige Rolle. Solltest du allerdings keine geraden Hölzer einwerfen, hast du beim Rotamat (wie eigentlich überall anders auch) ein Problem... Das Teil von Posch (AutoCut 700) ist zwar recht Ergonomisch, ob es allerdings ökonomisch ist weis ich nicht, da stimmt die Leistung zum Preis nicht so ganz... Als Alternative könntest ja auch noch den SAMI Autochopper probieren und dann den Spaltvorgang deaktivieren. Ist auch nicht viel teurer und du kannst im Bedarfsfall immer noch spalten...
Aber alle Geräte sind scheiße teuer. Bis sich der Preis wieder amortisiert brauchst du wirklich extrem viel Holz...
Gruß Peter der sich auch schon mal einen SAMI anschaffen wollte, aber am Preis scheiterte...
Willst du Bäume sägen viel, nimm Husqvarna, Dolmar, Stihl...
Man sollte sich bei solchen Sägen erstmal vor Augen halten wie viel Raummeter Holz man überhaupt bewegen kann, sprich mit wie viel Raummeter Holz kann ich die Säge überhaupt in einer Stunde beschicken. Ich denke das hier der körperliche Faktor eher der begrenzende ist als der maschinelle. Dabei sollte man auch bedenken das der Arbeitstag im Regelfall 8h hat. Sprich Werte aus Spitzenleistungen pro Stunde sollten nicht als Referenzwert herangezogen werden. Gemittelte Werte währen da eher zu empfehlen. Nur als kurzer Zwischenruf meinerseits
@ Charly 0880: Das gerät kenne ich. Ich muss/sollte aber eine Maschine haben, die 20, 25, 33 und 50cm sägen kann. Außerdem hat die Säge keinen Anschlag für das Meterholz. Also wenn mal was Längeres dabei ist oder man das Meterholz nicht genau vermittelt gibt es ungleiche Scheitlängen. Zu Kurze wären ja ab und du nicht schlimm... Aber wenns zu lang wird meckert der Kunde...
Zu den Preisen. Ich finde was die Preisleistung angeht was die Hersteller angeben die Hannibalsäge von Growi am besten. Die kostet ohne Fahrwerk 10500€ mit Fahrwerk 2000 mehr. Dass bei einer angegebenen Leistung von 8-12 Ster/h... Die Trommelsäge liegt glaube ich bei 15000 € oder? Was meint ihr ab wieviel Holzverkauf es sich lohnt so eine Maschine zu kaufen?
Die Maschine wird gegebenenfalls auch zu zweit bestückt. Was ist rentabler Zapfwellenantrieb oder Elektro? Gesägt wird in einem Schopf mit Starkstromanschluss. Ab und zu vielleicht im Lohn an gegebener Stelle (Wald/Wiese,..).
.... komischerweise ist das ebay Binderbergerangebot "beendet". Ich hatte auch mal die BinderbergerSäge mit Förderband, aber die war für meine Jahresleistung nicht ausgelegt. Amortisation ist das eine, mir war auch wichtig, dass ich alleine effizient arbeiten kann, das ist mit dem Rotomat gegeben, wenn ich dann nur 500 RM säge, geht es halt ein paar Jährchen länger .....
@ Gengenbacher: Das Bindebergangebot bei Ebay ging gestern Abend nur noch 2 Stunden als ich geschaut habe. Hast du den Rotomat oder einen Vogesenblitz?
Weiß jemand wo die beiden preislich liegen? Auch von der Qualität?