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Brennholzverkauf im Nebenerwerb

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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19 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Brennholzverkauf im Nebenerwerb

Beitragvon kallejong » Mo Aug 07, 2006 9:28

Hallo zusammen,

habe bis jetzt unser benötigtes Brennholz immer selber gemacht, so ca. 25 Rm im Jahr.
Ich hatte jetzt den Gedanken, wenn ich eh sämtliches Werkzeug, sprich Traktor, Holzspalter etc. habe, könnte ich ja auch gut Brennholz verkaufen.
Habe jetzt aber nun keinerlei Vorstellung bzgl. einer Preisfindung für aufgearbeitetes Brennholz.
Also bei uns ist es bis jetzt so, daß im Wald der Rm Holz sum selber schlagen so rund 10.--€ kostet.
Habe jetzt ein Angebot von einem Holzspediteur, der so rund 50 Rm Eichen- Langholz liefern kann für 35.--€.
Was rechnet sich jetzt besser? Sind 35.--€ für geliefertes Langholz ok?
Es wäre nett, wenn der eine oder andere vielleicht ein paar Tipps für mich hätte.
Sag jetzt schon mal Danke und einen Gruß aus der Eifel

kallejong
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Beitragvon unimogthorsten » Mo Aug 07, 2006 12:29

Hallo,
35 Euro frei geliefert und abgeladen sind okay. Schau Dir das Holz aber vorher an, nicht daß der dir jahrealtes Geraffel bringt. Wegen der Preisfindung mußt Du dich in der Umgebung umhören was so üblich gezahlt wird. Oder nutz mal das Forum hier und schau nach was alles zu Brennholzpreisen schon geschrieben wurde, das ist einiges! Bei einem Einkaufspreis von 35 Euro würde ich nicht unter 65 Euro verkaufen. Das hört sichnach gutem Gewinn an, überleg aber mal was Du an Zeit und Betriebsstoffen dagegenrechnen mußt. Das ist der Fehler den viele machen.
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Beitragvon wwkauz1 » Mo Aug 07, 2006 19:31

Und bitte: Ordentlich kalkulieren! Lies den Bereich "Was nehmt Ihr fürs Brennholz" mal!
http://www.brennholzkontor.com
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Beitragvon kallejong » Mo Aug 07, 2006 22:14

Eines muß ich ja erstmal los werden.
Bin total begeistert von diesem Forum!!

Habe mir mit Ruhe mal den ein und anderen Beitrag zu Gemüte geführt. Es scheint ja tatsächlich, wie ja eigentlich fast überall, das es einen ziemlichen Preiskampf auf dem Brennholzmarkt gibt.

Eigentlich stelle ich mir die Frage warum?

Wachsender Brennholzbedarf, sinkende Preise??
Sinkender Brennholzbedarf, steigende Preise...????


Auch wenn ich so gut wie keinerlei Erfahrung im Verkauf von Brennholz habe, eines steht für mich auf jeden Fall fest, wenn ich tatsächlich ins Brennholzgeschäft einsteige mache ich das um Geld zu verdienen und für nichts anderes.
Spinner, die meinen, einen Knochenjob über den Preis zu verkaufen wird es immer wieder geben. Und ich denke, das ist auch gut so! Denn ist nur eine frage der Zeit, wie lange sich diese halten können.

Ich werde mir in Ruhe mal genau meinen Preis kalkulieren und dann mal schauen, wie ich im Vergleich zum Wettbewerb liege.
Ich denke daß es sicherlich Kunden gibt, für die nicht nur der Preis entscheidend ist.
Denn die Geschäfte macht man mit dem Menschen, der dir gegenüber steht.
Mag sein, daß ich auch noch eines Besseren belehrt werde.

Habe heute noch mal mit dem Holzspediteur gesprochen, also tatsächlich
für 50 Rm Langholz Eiche, geliefert und abgeladen 35€. Es soll wohl angeblich im vergangenen Winter geschlagen worden sein?

Was haltet Ihr von dem Angebot?

Für weitere Zuschrift bin ich Euch dankbar

Viele Grüße aus der Eifel
kallejong
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Beitragvon wwkauz1 » Mo Aug 07, 2006 23:20

Der Preis ist kein Schnäppchen - aber vertretbar. Bei Buche liegen wir geliefert und abgeladen teils bei 40 Euro und mehr.

Tu Dir und den Kunden den Gefallen und rechne und liefer in SRM. Das Spart eine Menge Ärger und letzlich Geld.

Gruß
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Beitragvon Waldmeister » Di Aug 08, 2006 22:07

Der Preis ist ganz ok für das Eichenholz. Der VK sollte aber dann mindestens 65 Euro betragen. Egal was die Konkurenz verlangt - du willst ja was verdienen. Ansonsten ist das ne Null-Nummer. Es gibt immer Kunden, die gerne mehr Geld für gute Ware ausgeben - glaub mir. Leute, die ständig die gelieferte Menge anzweifeln und im Nachhinein versuchen den Preis zu drücken, sortiere ich gleich aus. Solche gibts überall. Sollen sich doch andere mit denen abgeben. Ich habe auch schonmal angedroht, das abgekippte Holz wieder aufzuladen und zum nächsten wartenden Kunden zu fahren... hat gewirkt.

Die 10 Euro für Selbstwerberholz hören sich zwar immer verlockend an, aber mach mal 50 Meter Holz selbst im Wald. Rechne deine Zeit und deine Unkosten aus und dann lass die im Vergleich mal den Lkw mit den 50 rm kommen. Du merkst sehr schnell, dass Zeit = Geld ist. Ich bezahle gerne etwas mehr im EK und habe mir die ganze Plackerei im Bestand gespart. Denn meine Zeit ist kostbar und mehr wert als ein paar Euro pro Stunde. Habe schonmal 40 rm im Jungbestand selbst geschlagen (für 5 Euro/rm). selbst das hat sich nicht gelohnt. Mit dem selben Zeitaufwand hätte ich 150 rm Holz gespaltet und aufgeschichtet und anschließend mehr verdient. Aber jeder muss halt Erfahrungen sammeln und seine Lehren draus ziehen.

Übrigens:
Steigende Nachfrage > steigender Preis
schwache Nachfrage > fallende Preise

und nicht umgekehrt.
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Beitragvon kallejong » Mi Aug 09, 2006 13:42

Habe mich mit
starke Nachrage - sinkender Preis??
geringe nachfrage - steigender Preis???
auf die Spinner bezogen, die trotz zur Zeit großer Brennholz- Nachfrage
das Holz für Dumpingpreis rausschleudern.

Bei uns in der Ecke gibt es auch so einen. Der bietet aufgearbeitetes Brennolz für 41 € den RM an.
Welches Holz- weis ich na klar nicht. In meinen Augen ist der verrückt!!
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10 Euro zum Selberschlagen

Beitragvon uschmallenberg » Do Aug 10, 2006 20:56

Hi Kallejong, jetzt mal im Ernst: bei dir gibt's den Raummeter Buche zum Selberschlagen und Weiterverkaufen für 10 Euro? Oder kann es sein, dass dir deine Stadtverwaltung Holz für den Eigenbedarf anbietet? Daher kommt nämlich der Preisunterschied. Selbstwerber sind nämlich auch Selbstverbraucher, weil sie das Holz ja für sich werben und nicht für den offenen Verkauf.

Und weil ganz Deutschland diese Sache einfach nicht begreift, hat der offizielle Holzhandel, der ja nun mal 35 Euro und mehr bezahlt, Schwierigkeiten, dem Laien zu erklären, warum trockene ofenfertige Buche über 60 Euro kosten M U S S im Vk.

Wenn du für'n 10er einkaufst kannst du Prima verkaufen für 40.Aber erzähl dasmal deinem Förster, dann bist du den Selbstwerberschein nämlich schnell wieder los. Wenn du dich auf Basis von recht und Steuerordnung selbständig machen willst, dann kannst du den Posten "Selbstwerberholz" aus deinem Repertoire streichen.

Oder sieht das hier jemand anders? Oder seh ich das nur alleine so?
Gruß U. Schmallenberg
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Beitragvon Clemens » Fr Aug 11, 2006 6:43

Hallo u. Schmallenberg,

ich sehe das durchaus anders, der Selbstwerber macht sein Holz selber, sprich das Geld was er bezahlt ist für das Holz bzw. eventuell noch ein kleiner Unkostenbeitrag für den Zeitaufwand des Försters (auszeichnen, einweisen in das Flächenlos). Wenn ich 35 € für aufgearbeitetes Holz an der Waldstraße bezahle ist das doch was ganz anderes, was steckt da schon alles an Lohnkosten mit drinn (fällen, asten, rücken + Holz + Arbeitsvorbereitung des Försters. Unterm Strich hat das Forstamt mit diesem Preis auch nicht wirklich mehr für das Holz.
Also was soll der Förster dagegen haben, wenn ein Selbstwerber das gemachte Holz verkauft. Dem Förster ist wichtig, dass die Arbeit sachgerecht erledigt wird und keine Schäden im Bestand und im Boden entstehen.
Wenn ich wirklich falsch liege, klärt mich bitte auf.

Gruß Clemens
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Beitragvon HobbyForstwirt » Fr Aug 11, 2006 7:00

Sehe das genau so wie Clemens, auf den Flächenlospreis kommen noch Maschinenkosten;Personalkosten usw. dazu dann sind wir beim Holz ab Waldweg aber mehrverdienst fürs Forstamt denk ich nicht, nur bezahlung ihres aufwands. Ich werd mal wenn ich nen Förster seh nachfragen ob Flächenlose auch für Brennholzvermarkter sind...

Gruß Andreas

PS: Clemens was hat das denn nun mit dem Dreieck und dem dreh auf sich?
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Beitragvon wwkauz1 » Fr Aug 11, 2006 7:01

Es solte was dagegen haben, da er
1. damit z. B. (wenn auch indirekt) den Schwarzhandel unterstützt und
das darf er nicht.
2. das Brennholz oft "unter Preis" an die Bevölkerung abgegeben wird (wie bei Dir mit 10 Euro) - bei uns zahlt der Händler auch als "Selbstwerber" meist mehr
3. er sich potentielle Gefahr in den Wald holt. Nicht jeder Selbstwerber hat das Selbstverständnis gut ausgebildet und gut ausgerüstet in den Wald zu ziehen. Ausserdem haftet beim Selbstwerber evtl. sogar der Waldbesitzer für z. B. Schäden an Dritten. Beim gewerblichen Kunden haftet immer dieser und ist für Versicherung und Ausbildung seiner Leute zuständig.

Gruß
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Beitragvon HobbyForstwirt » Fr Aug 11, 2006 7:04

@wwkauz

das mit dem Schwarzhandel musst du mir mal genauer erklären. Ich gehe einfach mal davon aus wenn ich von Brennholzvermarkter rede das auch ein Gewerbeschein vorliegt und Steuern abgeführt werden...

Gruß Andreas
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Brennholz

Beitragvon Bootmanager » Fr Aug 11, 2006 19:21

Hallo ,
bei uns im nördlichsten Niederbayern kostete :

Der Ster - 2 Meter lang ab Waldrand ( Hartholz ) 33 Teuronen.
Anderes um 23 Teuronen.
Der Förster hatte keine 5 Euro abzüglich der Lohnkosten.

(Für 2 Euro mehr hätte ich es gerne zuhause gehabt.)

Von einem Holzhändler der Region habe ich eine P.L.
da kostet der SRM Eiche ect. 33cm - um 42 .- ist der Ster wohl um 61 .- .

Im Baumarkt habe ich gesehen 95 .- auf Palette.

Habe aber selbst schon 60 Ster heuer rausgemacht .
So das ich ein paar verkaufen würde aber erst im Winter .
Um meine Diesel und anderen Kosten einzuspielen.
Sprich um fast kostenlos selbst zu heizen.

Da ich ja subventioniert werde mit ca. 500 Euro im Jahr.
So werde ich noch einiges an Holz zusammen bekommen heuer.

MFG
Bootmanager :oops:
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Beitragvon wwkauz1 » Fr Aug 11, 2006 19:39

@Andreas

Natürlich - solange ein Gewerbeschein vorliegt ist das alles ok. Ausgangssituation von Uschmallenberg war ja, dass der "normale Selbstwerber" eben keinen Gewerbeschein hat und somit anstelle von 10 Rm 20 oder 30 macht um den Rest zu verkaufen. Das tut er meist günstiger als der Händler - eben weil hier nicht kalkuliert werden muss.

Unternehmerlohn, Maschinenstundenkosten, evtl Angestellte und erstrecht MwSt und Einkommenssteuer werden hier oft nicht berücksichtigt.

Ich selbst kaufe in einem Revier auch - noch - für ca. 17.50 Euro je FM. Aber aus diesem Revier allein kann ich meinen (oder besser den Bedarf meiner Kunden) nicht decken. Also muss ich wie viele andere Händler zukaufen. Hier fallen dann Speditionskosten, Mautzuschläge, Dieselzuschläge, Rückekosten und was weiß ich nicht noch alles an.

Hessenforst z. B. nimmt aktuell 45,00 Euro/FM ab Waldstr. Im Herbst dann 48. Dazu kommen Transport und Aufarbeitungskosten.

Ich kann (noch) meinen Preis mit dem günstigen Holz subventionieren. danach geht sicher über 50 Euro je SRM.

Fazit:
Keiner hat was gegen Selbstwerber - aber bitte für den Eigenbedarf bzw. für den Bedarf der Familie/des Haushaltes. Aber wenn Selbstwerber in weit über den eigenen Bedarf bedient werden und anschließend ofenfertiges Holz zum Dumpingpreis verkaufen, werd ich sauer. Dadurch gerät eine gesamte Branche in Mißgunst.

Der Kunde macht sich keine Gedanken darüber, warum das Holz bei mir eben teuerer ist als beim Nachbarn.

Gruß
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Beitragvon kallejong » Mo Aug 14, 2006 14:04

Also bis jetzt hat mich noch nie ein Förster gefragt, ob ich das Holz für den Eigenbedarf brauche, oder was ich damit mache.

Die Menge wird festgehalten und ich bekomme meine Rechnung!

Ich wüßte jetzt nicht, was daran falsch sein könnte, wenn ich das Holz dann weiterverkaufe!

Vielleicht könnt ihr mich ja aufklären?!
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