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Buchen: Totalausfall Naturverjüngung

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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22 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Buchen: Totalausfall Naturverjüngung

Beitragvon leptokurtosis » Mo Jul 15, 2013 11:11

Hallo Waldmänner,

es ist zum verrückt werden! :evil: In meiner 3ha großen Waldparzelle hat es in den letzten Jahren keine einzige (!) Buche geschafft, hochzukommen.
Ich habe im Bestand ca. 5% Buchen, recht ordentlich auf der Fläche verteilt. Die Altersklasse beschränkt sich auf ca. 30-120 Jahre und 0-3 Jahre. Dazwischen gibt es kein einziges Exemplar! Die 0-3 jährigen sind aber sämtlich "Bonsaibuchen". (Von dem Totausfall meiner jungen Eichen möchte ich gar nicht sprechen).
Dem Schadensbild nach handelt es sich um Rehwild- und Hasenverbiss (nicht immer exakt auseinanderzuhalten). Beide Wildarten habe ich zur Genüge im Bestand.
Dieser Zustand ist nicht hinnehmbar, einer schleichenden Entmischung meines Waldes muß ich unbedingt Einhalt gebieten.

So, nun meine Überlegungen:
1. Zäunung 3ha Fläche: fällt für mich aus, da ich mir nicht vorstellen kann, daß dieser effektiv dichtzuhalten ist. Überdies scheue ich den zeitlichen und finanziellen Aufwand der Erstellung und der laufenden Kontrolle.
2. Einzelschutz: bisher habe ich ein paar (nicht verbissene diesjährige Exemplare) mit einer Drahthose (plus Akazienstab) versehen. Ob diese aber den Winter überleben, haben sie noch nicht bewiesen. Diese Maßnahme gleicht aber einer Sisyphusarbeit.
3. Chemischer/biologischer Pflanzenschutz: damit habe ich noch keine Erfahrung gemacht. Die einen schwören auf Schafwolle, die anderen auf Arbinol oder Certosan, etc. Gleicht das nicht eher einem Glücksspiel, bzw. einem try-and-error Verfahren? Was nun, wenn die Mittel das Wild in den ersten Jahren vergrämen, aber schließlich später doch verbissen werden, bevor der Terminaltrieb dem Äser entwachsen ist?

Was würdet Ihr an meiner Stelle tun?
Vielen Dank für Euren Rat.

Fritz
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Re: Buchen: Totalausfall Naturverjüngung

Beitragvon Ugruza » Mo Jul 15, 2013 14:07

Also bei mir haben sich Einzelstammschuzmaßnahmen ala PlantaGard sehr gut bewährt. Zäunen würd ich wenn nur kleinere Flächen und nicht den ganzen Wald.

Lg Ugruza
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Re: Buchen: Totalausfall Naturverjüngung

Beitragvon Robiwahn » Mo Jul 15, 2013 18:12

Tach und willkommen im Forum

Vergiss die Chemie, mech. Vollschutz ist das einzige was hilft. Zäunen kannst du auch erstmal nur auf kleinerer Fläche (z.B. nen halben ha an der lichtesten Stelle). Und in 5 Jahren schleifst du dann den örtlichen Jagdpöchter dorthin, zeigst ihm den Unterschied zwischen drinnen und draußen und machst ein bisschen Druck, das er bitteschön mal seiner Aufgabe nachkommen soll.

Grüße, Robert
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Re: Buchen: Totalausfall Naturverjüngung

Beitragvon Kormoran2 » Mo Jul 15, 2013 19:57

Ich habe gerade heute an einem entsprechenden Lehrgang teilgenommen.
Wildschutzgatter von 3 ha Größe laß bloß sein. Damit haben wir selbst schlechte Erfahrung gemacht. Der Zaun muß ständig repariert werden weil die Sauen sich Löcher schaffen. Notfalls gehen die einfach durch den Draht, sie kennen keinen Schmerz. Ein einmal eingedrungenes Reh bekommst du auch mit 10 Mann nur mit größten Schwierigkeiten wieder rausgetrieben.

Einzelschutz ist angesagt. Und zwar nicht flächendeckend Einzelschutz sondern nur bei den Bäumchen, denen du für die Zukunft etwas zutraust. Diese sollten auch von Bedrängern (Ginster, Holunder) etwas freigestellt werden. Also nicht drumherum ratzekahl mähen, sodaß die Triebe in zehnfacher Stärke wiederkommen, sondern die Bedränger auf 1m Höhe abknicken oder -kneifen, gerade so, daß das Pflänzchen mit dem Kopf herausschaut und genug Licht abbekommt.

Außerdem wurde uns von den Wald-und-Holz Leuten dringend geraten, ca. alle 20 m in die verwilderte Fläche hinein Begehungspfade anzulegen mit Hilfe von Freischneidern. Von diesen Pfaden aus sollte dann mindestens einmal jährlich die Fläche begangen werden und nach notwendigen Maßnahmen begutachtet werden. Solche Pfade sollten nur so breit sein, daß nicht groß Licht auf den Boden kommt. Also gerade so 50 cm breit.

Auch aus einem anderen Grund wurde davor gewarnt, die Pflanzen komplett bis auf den Boden freizumähen. Die Pflanzen sind bis dato starken seitlichen Lichteinfall nicht gewohnt und auch der Frost kann sie leichter erledigen. Also nur so viel, daß der Terminaltrieb gut oben rausschaut für die nächsten Monate.

Auch die Jahreszeit für das Freistellen von Pflanzen ist wichtig. Mäht man Ginster und Konsorten jetzt, so ist es genau richtig. Im September haben sie schon ihre ganzen Nährstoffe in den Wurzelbereich transportiert und das oberflächliche Abmähen macht ihnen nicht viel aus. Sie kommen doch im Frühjahr mit Kraft wieder.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Buchen: Totalausfall Naturverjüngung

Beitragvon Brotzeit » Mo Jul 15, 2013 21:39

@Kormoran2: Sehr guter Beitrag :!:

:prost:

Meint
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Re: Buchen: Totalausfall Naturverjüngung

Beitragvon Kormoran2 » Mo Jul 15, 2013 22:33

Danke Brotzeit. Alle meine 7411 Beiträge sind sehr gut - außer diesem. :D
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Re: Buchen: Totalausfall Naturverjüngung

Beitragvon barneyvienna » Di Jul 16, 2013 10:52

Hallo Fritz,
ich hab ein ganz ähnliches Problem wie Du, in meinem voriges Jahr erworbenen Kiefern- Stangenwald
ist zwischen den Stämmen (fast) NICHTS ausser Gras. Da ich mir den uralten Förster-Spruch zu Herzen
genommen habe " Licht-Gras-Maus-aus ", habe ich letztesJahr ca. 600 Buchen gesetzt, und mit
Krepp-Klebeband (Malerbedarf)im Herbst die Dominalknospen halb abgeklebt. Hat echt genützt, man sieht deutlich dass andere Knospen verbissen wurden, aber kaum die Geschützten (die wurden dann NACH dem
Austreiben verbissen :evil: )
Ich konnte nun feststellen, dass vieles von meinem Wunsch-Unterbau als Naturverjüngung aufgeht ( Esche,
Eiche, Bergahorn, Hainbuche).Die hab ich letztes Jahr garnicht bemerkt. Mein Plan ist nun, diesen Herbst weniger Bäumchen in Reihe zu setzen, sondern den Bestand abzugehen und ALLE Ziel-Laub-Wildlinge mit
Kreppband abzukleben. Wird ne Endlos-Arbeit, aber isses mir wert. (Knieschützer vom Rollschuh-Fahren helfen beim vielen Knien). Ich bin zuversichtlich, dass das was nützt.
2 Parzellen weiter hat ein Nachbar eine Fläche eingezäunt (und sich scheinbar nicht mehr drum gekümmert).
Wie Robiwahn richtig bemerkte - unpackbar, was da drin alles aufgeht ! Aussen: leere Mondlandschaft zwischen den Stämmen, drinnen: undurchdringbares Gewirr von Bäumen und Gebüschen !

gut Holz, Hermann
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Re: Buchen: Totalausfall Naturverjüngung

Beitragvon KupferwurmL » Di Jul 16, 2013 13:44

Einzelschutz mit ungewaschener und nicht entfetteter Schafwolle.
Gegenüber den Schutz Terminaltrieb mit Plastikclipsen mußte nicht immer sofort nachschieben und der Knospenkopf bekommt keinen Druck ab. Ein paar Wollfäden werden immer mit nach oben gezogen, einmal im Jahr "nachfusseln" hat geholfen.

Leider hab ich etliches Verbiss von unten. Die Hasen oder was auch immer hat etliche Jungpflanzen den Garaus gemacht und unten rum einfach die Rinde abgenagt. Ich werd es mal dieses Jahr unten rum mit etwas Chemie - Arbinol etc. probieren.

Ansonsten hab ich es wie Kormoran gehalten, das ganze Holzgebüsch hab ich lediglich gekappt. Wollte nicht unbedingt eine eine bequeme Rehautobahn anlegen.
Lobotomie Unfall - nun Volltrottel
Ein Zementschädel hilft auch nicht weiter
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Re: Buchen: Totalausfall Naturverjüngung

Beitragvon Kormoran2 » Di Jul 16, 2013 23:09

@ Barneyvienna: Den Ausdruck "Dominalknospen" kenne ich noch nicht. Was verstehst du darunter?
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Re: Buchen: Totalausfall Naturverjüngung

Beitragvon Staffelsteiner » Mi Jul 17, 2013 4:03

Alle Achtung!!
Alles gute und interessante Beiträge hier, woraus man lernen kann....

Ich Danke Euch Könner und Experten!
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Re: Buchen: Totalausfall Naturverjüngung

Beitragvon lucki » Mi Jul 17, 2013 8:08

Servus Waldfreunde,

die einfachste Lösung des Verbissproblems ist auch die schwerste: Wildzahl reduzieren, tolerierbare Wilddichte erreichen und halten, die Jagdpächter "zum Jagen tragen".
Das Thema haben wir aber schon oft gehabt.

Grüße

Lucki
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Re: Buchen: Totalausfall Naturverjüngung

Beitragvon buntspecht » Mi Jul 17, 2013 16:34

@ Kormoran,

müssten dominierende und gezählte oder ernannte Knospen sein, ähnlich der Rotweinsorte Domina, siehe hier: http://www.weinbau-hillabrand.de/index. ... anken.html :wink: :lol: , oder meint er doch die Terminalknospe :?:

Gruß
Buntspecht :prost:
Alle Kinder sind klug, solange sie klein sind, aber bei der Mehrzahl bleibt es beim Kinderverstand.

Jüdisches Sprichwort
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Re: Buchen: Totalausfall Naturverjüngung

Beitragvon Kaminofen » Mi Jul 17, 2013 18:11

Hallo,
ich würde dir vorschlagen erst mal einen so genannten "Weiserzaun" aufzubauen.
Da heißt in Klartext ca. ein Wildschutzzaun auf einer Fläche von ca. 15m x 15m.
Da sieht man relativ schnell ob du wirklich ein Verbissproblem hast. Mit so einen Weiserzaun ist auch das Gespräch mit den ortsansässigen Jäger einfacher, denn die Vergleich ist meist eindeutig.

www.aelf-wm.bayern.de/forstwirtschaft/linkurl_21.pdf

Gruß Kaminofen
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Re: Buchen: Totalausfall Naturverjüngung

Beitragvon Terminaltriebschutz » Mi Jul 17, 2013 19:44

Also: Erstmal muss man schaun, ob genug Licht in den Wald kommt, wie es insg. aussieht. z.B. extrem dichtes Gras kann die Verjüngung behindern.
"Weiserzäune" braucht man nicht.
Stattdessen lieber neben den Buchen ansehen, was man sonst so hat:
- Ist die Himbeere verbissen?
- Ist die Brombeere verbissen?
- Sind Weidenröschen und andere "sehr leckere" Dinge zu finden?

Solange das keine Fichtendickung von 200ha zusammenhängend ist, sollte eigentlich IMMER Krautschicht kommen.
Und genau die Krautschicht sagt dir auch, wie es dem Wald geht!

Den Verbiss hast du aber auch schon festgestellt.

Der ganze Einzelschutz ist Schwachsinn.
Im Besten Fall ist er wirkungslos, im schlechten Fall wirds vergessen, wächst ein, usw.

Außerdem extrem teuer.

Ich würde dir empfehlen:
- Abschuss raufsetzen. Engagierten Pirschbezirkjäger besorgen, der die Rehe erlegt.

- Eingriff bei den Rehen nicht mit "Sprengfiep bei Blattjagd" sondern mit "Jagdhörnern im Winter". Jedes Mitten nutzen, was legal ist: Kirrung, Drückjagd usw. Was den Äser rausstreckt wird erlegt. Wenn die Ricke mit den Kitzen zusammensteh, dann hilft der Halbautomat: Kitz, Kitz, Ricke!

- Rehbestand über Gehörn schätzen: OHNE !!!!! Fütterung müssen 90% der Jährlinge Gabeln schieben. Dann passt die DIchte.

- Zäune: Helfen, aber du brauchst ehr kleine Zäune. Über 0,5ha kriegst du den Zaun nicht rehfrei. Die Sauen machen (sogar wenn du Sauenklappen nutzt) Löcher rein, schwupp ist das Reh drinnen. Rehe besitzen erstaunliche Fähigkeiten, sich "unsichtbar" zu machen. Ich kann dir von 1ha Zäunen berichten, in denen mehrfach die Stöberhunde waren. Nie wurde ein Reh erwischt. Nach jedem Neuschnee: Rehfährten, und auch immer wieder ein wenig frischer Verbiss. Rehe springen über die Zäune, zwängen sich durchs Sauenloch, und rennen im Zaun so lange kreuz und quer bis der Hund gar nichts mehr mitbekommt. d.h. ALLE deine Zaunmaßnahmen funktionieren NUR, wenn der Druck auf den Zaun nicht zu groß ist. d.h. wenn draußen am Zaun ein hungriges Reh wartet, ist es bald in deinem Zaun...

- Chemie. JA die hilft. Benutze Cellulosenitrat und ein wenig Blei. Das hilft gegen jeden Verbiss! Der Rest: Vergiss es! Ich hab da so gut wie Alles ausprobiert. Sobald die gemerkt haben, dass davon keine Gefahr ausgeht, sind sie sofort wieder da. Das Einzige, was hilft, ist, die Viecher aus der Verjüngung rauszuschleifen. Sonst kann man es vergessen.
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Re: Buchen: Totalausfall Naturverjüngung

Beitragvon leptokurtosis » Mi Jul 17, 2013 21:00

Hallo Kollegen,

zunächst ergeht mein herzlicher Dank an Euch alle für Eure interessanten Beiträge und Meinungen. Ich weiß diese sehr zu schätzen!
Entsprechend habe ich mich für einen Mix aus verschiedenen Maßnahmen entschieden.

1. Einzelschutz: ich werde weiterhin bestimmte Jungpflanzen mit einer Drahthose umgeben - insbesondere solche, die an geeigneten Standorten sprießen. Ich glaube, daran führt kein Weg vorbei.
2. Zäunung: die Idee mit dem Weiserzaun gefällt mir. Ich werde demnächst einen mir bekannten Förster anrufen; wer weiß, vielleicht hat er einen alten Wildzaun samt Z-Pfosten für mich übrig. Ich dachte so an 10x10m an der Stelle, an der Eichen und Buchen vermehrt zusammen stehen. Ich glaube, daß mir diese Maßnahme nach 1-2 Jahren gute Erkenntnisse liefen wird.
3. Bejagung: tja, leider besitze ich auf meinem Grund und Boden kein Jagdrecht. Aber ich werde zunächst den Vorsitzenden der Jagdgenossenschaft auf die Problematik ansprechen; mal schauen, was er sagt (und was/ob im Jagdpachtvertrag zum Thema Forstschaden steht). Vielleicht läßt sich ja was machen - einem Begehungsschein in meinem Wald wäre ich nicht abgeneigt.

Gut Holz und Wmh! Fritz
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