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Bulle in Milchviehherde

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Bulle in Milchviehherde

Beitragvon Kuhflüsterer » Di Jan 05, 2016 17:05

Hallo,
Ich wollte mal fragen ob ihr erfahrungen mit dem Herdenmanagement bei mitlaufenden Bullen habt also wie und ob Deckungen erfasst werden können, ob es eurer Meinung nach Sinn macht den Bullen immer nur für 21 Tage in die herde zu tun und dann wieder 21 Tage zu pausieren und ob der TA bei der TU feststellen kann wie alt der Embryo ist.

Ich bin mir der Risiken und Nebenwirkungen von Bullen in der Herde bewusst. Allerdings habe ich dass Problem dass ich meinen Betrieb etwas umstellen muss da mein Vater aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr Arbeitsfähig ist und ich den Betrieb deshalb neben der Fachschule alleine Führen möchte. Da meine Fruchtbarkeit wegen schlechter Brunstbeobachtung und meinem fehlenden Talent als Besamer sowieso schlecht ist möchte ich auf den Natursprung zurückgreifen. Es soll ein Limousin Bulle eingesetzt werden um leichte kalbungen zu gewährleisten. Die Kälber sollen mit 4-6 Wochen und 80 Kg verkauft werden so dass ich mir dadurch auch Arbeit spare. Die Nachzucht soll durch Maßtfärsen ersetzt werden.
Die Remontierung der Herde soll in Zukunft zugekauft werden.

zum Betrieb
80 Milchkühe Fleckvieh
120 Mastbullen
80 Tiere Nachzucht
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Re: Bulle in Milchviehherde

Beitragvon osmo » Di Jan 05, 2016 18:18

Schlechter Ansatz,
Heatime Anlage rein,läuft Top bei uns.Dann brauchst dir die Gefahr nicht antun,kannst die besten Kühe ordentlich besamen und dann den Rest mit Fleischrasse.Da bleibt die Arbeit noch zu händeln und du holst dir nicht 100verschiedene Keime etc in die Herde
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Re: Bulle in Milchviehherde

Beitragvon osmo » Di Jan 05, 2016 18:19

oh,Schleichwerbung,
andere Brunsterkennungen sind sicher auch gut
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Re: Bulle in Milchviehherde

Beitragvon Kuhflüsterer » Di Jan 05, 2016 19:29

Die Keime hab ich warscheinlich eh schon alle :)
Die Mastbullen stehen gerade auf der anderen Seite des Futtertischs
Brunsterkennungssystem kommt für mich derzeit nicht in Frage. Jeder Milchviehhalter weiß ja wie es im moment Finanziell aussieht und bei ner sehr Altmelkenden Herde sieht es nochmal deutlich schlimmer aus.
Das mit dem Bullen soll auch nur eine Kurzfristige Lösung sein bis ich den Meister in der Tasche hab.
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Re: Bulle in Milchviehherde

Beitragvon xyxy » Di Jan 05, 2016 19:44

Die Fruchtbarkeit kann auch trotz schlechter Brunstbeobachtung sehr gut sein. Eine erstklassige Brunstbeobachtung und ein topfit- Deckbulle hilft nix, wenn die Fruchtbarkeit schlecht ist, du drehst dich im Kreis.
Rein aus erfahrung gesehen, ist die Zeit von Frühstück bis zum frühen Nachmittag eh die ungünstigste Zeit zur Brunsterkennung. Morgens vorm/beim Melken, Abends spät halte ich für ideal und dann ist eh keine Schule. Wenns Probleme gibt, kannst du nicht bis zum Meister warten, hol dir nen guten Tierarzt und Futterberater und check alles durch, Kühe bullen normalerweise wie blöd.
Nochn Tip am Rande, Besamungslehrgang ist kein Talentwettbewerb :wink:
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Re: Bulle in Milchviehherde

Beitragvon Kuhflüsterer » Di Jan 05, 2016 20:05

xyxy hat geschrieben:Die Fruchtbarkeit kann auch trotz schlechter Brunstbeobachtung sehr gut sein. Eine erstklassige Brunstbeobachtung und ein topfit- Deckbulle hilft nix, wenn die Fruchtbarkeit schlecht ist, du drehst dich im Kreis.
Rein aus erfahrung gesehen, ist die Zeit von Frühstück bis zum frühen Nachmittag eh die ungünstigste Zeit zur Brunsterkennung. Morgens vorm/beim Melken, Abends spät halte ich für ideal und dann ist eh keine Schule. Wenns Probleme gibt, kannst du nicht bis zum Meister warten, hol dir nen guten Tierarzt und Futterberater und check alles durch, Kühe bullen normalerweise wie blöd.
Nochn Tip am Rande, Besamungslehrgang ist kein Talentwettbewerb :wink:




Muss ich doch noch etwas weiterausholen :D

also die Fruchtbarkeit passt wenn der richtige Besamt. mein Vater hat seit Jahren nur mit Bullen gedeckt allerdings in seperater Box, den hab ich jetzt noch als ausputzer schafft nen Deckindex von fast1, Tierarzt ca2.
Tierarzt und Berater hab ich gute. Hab im Frühjahr den Tierarzt gewechselt und die Zeit vom Kalben zum Besamen gut Rationalisiert
Brunst ist bei mir morgens und vorallem am Vormittag am besten da Abends nach dem Melken gefüttert wird.
Mittlerweile klappt das ganze einigermaßen aber da ich im Bereich der Nachzucht Akh sparen will indem ich die Kälber früh verkaufe
kann ich es mir meiner meinung nach auch erlauben nen Bullen mitlaufen zu lassen da die genetik hinterher keine Rolle spielt.
Wäre meiner Meinung nach die "einfachste" Lösung wenn ich das mit dem Management insbesondere dem Trockenstellzeitpunkt hinbekomm
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Re: Bulle in Milchviehherde

Beitragvon joke31 » Di Jan 05, 2016 20:28

Wir hatten vor 2-3jahren deckbullen in der herde.
war auch gut. Bulle war handzahm ging in liegebox liegen kam ab und zu auch mit im melkstand.
uns hat es doch sehr gewundert was er so alles tragend gemacht hat da waren einige stillbrünstige kühe dabei.
leider fehlten deshalb einige deck daten.
ein mal im Monat haben wir dann TU machen lassen.
Bin Ostfriese und das ist gut so
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Re: Bulle in Milchviehherde

Beitragvon jo2008 » Di Jan 05, 2016 20:49

Nachzucht zukaufen, naja muss jeder selber wissen.
Ich geb natürlich nur die besten und schönsten Kälber zum verkauf :prost:
n8
Zuletzt geändert von jo2008 am Mi Jan 06, 2016 11:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bulle in Milchviehherde

Beitragvon Qtreiber » Di Jan 05, 2016 20:52

Nur mal 'ne Frage:
"Hütet" in einer Milchviehherde der Bulle eine brünstige (auch stillbrünstige) Kuh nicht wie in einer MuKu-Herde ?
Wenn doch, sollte der Deckzeitpunkt doch gut zu erfassen sein.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
Qtreiber
 
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Re: Bulle in Milchviehherde

Beitragvon Manfred » Di Jan 05, 2016 20:59

http://www.hauptner.ch/de/agrarbedarf/k ... ullen.html
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: Bulle in Milchviehherde

Beitragvon sauigel » Mi Jan 06, 2016 8:57

In einem Laufstall stell ich mir die gegenseitige Gewöhnung schwierig vor .
Ist der Bulle jung und halbgewachsen ,vermöbeln ihn die Kühe .
Wird der Bulle alt und stark ,vermöbelt der Bulle die Kühe .
Auf der Weide kein so großes Problem aber im Laufstall ?
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Re: Bulle in Milchviehherde

Beitragvon Teddy Bär » Mi Jan 06, 2016 9:20

Wenn du einen Bullen in der Herde laufen lässt, dann ist ein Limousin nicht verkehrt.
Limousinbullen sind recht ruhig und normal nicht agressiv. Je älter ein Limousinbulle wird, um so ruhiger wird er. Bei den Holstein Bullen ist es ja leider umgekehrt. Fleckviehbullen werden auch öfters agressiv.
Ich habe normal 2 bis 3 Limousindeckbullen im Betrieb. Kaufe alle 2 Jahre einen neuen. Bisher war noch nie ein agressiver dabei. Einige sind sogar richtig zahm und wollen gestreichelt werden.
Aufpassen muss man natürlich trotzdem und nie ohne Stock in der Herde umherlaufen.
Wenn du die Kälber eh verkaufst, dann kauf lieber einen leichteren Bullen, weil auf den Spalten ist das mit dem Natursprung so eine Sache. Da kanns auch schon mal Verletzungen geben.
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Re: Bulle in Milchviehherde

Beitragvon Kuhflüsterer » Mi Jan 06, 2016 11:10

jo2008 hat geschrieben:Nachzucht zukaufen, naja muss jeder selber wissen.
Ich geb natürlich nur diebesten und schönsten Kälber zum verkauf :prost:
n8



Der Herdenschnitt ist durch die Jahrelange reproduktion mit einem Deckbullen sowieso nicht Besonders

und wenn ein 10000l Fleckviehbetrieb seine Jungkühe mit 8000L potenzial verkauft ist das für mich mehr als ausreichend

Teddy Bär hat geschrieben:Wenn du einen Bullen in der Herde laufen lässt, dann ist ein Limousin nicht verkehrt.
Limousinbullen sind recht ruhig und normal nicht agressiv. Je älter ein Limousinbulle wird, um so ruhiger wird er. Bei den Holstein Bullen ist es ja leider umgekehrt. Fleckviehbullen werden auch öfters agressiv.
Ich habe normal 2 bis 3 Limousindeckbullen im Betrieb. Kaufe alle 2 Jahre einen neuen. Bisher war noch nie ein agressiver dabei. Einige sind sogar richtig zahm und wollen gestreichelt werden.
Aufpassen muss man natürlich trotzdem und nie ohne Stock in der Herde umherlaufen.
Wenn du die Kälber eh verkaufst, dann kauf lieber einen leichteren Bullen, weil auf den Spalten ist das mit dem Natursprung so eine Sache. Da kanns auch schon mal Verletzungen geben.


da ich für die Mast sowieso ab und an Limousinabsetzer kaufe dachte ich dass ich einfach nen Mastbullen von 14-22 mon. decken lass

Qtreiber hat geschrieben:Nur mal 'ne Frage:
"Hütet" in einer Milchviehherde der Bulle eine brünstige (auch stillbrünstige) Kuh nicht wie in einer MuKu-Herde ?
Wenn doch, sollte der Deckzeitpunkt doch gut zu erfassen sein.


Also ich hab auch nen Bullen beim Jungvieh und da kann man kaum erkennen wenn eine Brünstig ist.
mein Hauptproblem ist halt einfach dass ich Tagsüber kaum im Stall sein kann und ich an sonsten nur unkompetentes Personal hab (Mutter Schwester)
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Re: Bulle in Milchviehherde

Beitragvon mugi » Mi Jan 06, 2016 19:59

Kuhflüsterer hat geschrieben: und ich an sonsten nur unkompetentes Personal hab (Mutter Schwester)

Bleibt für dich zu hoffen, daß die hier nicht mitlesen :lol: :lol:
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Re: Bulle in Milchviehherde

Beitragvon kaltblutreiter » Do Jan 07, 2016 14:22

Kuhflüsterer hat geschrieben:Also ich hab auch nen Bullen beim Jungvieh und da kann man kaum erkennen wenn eine Brünstig ist.


Wie alt ist Dein "Jungvieh"? Wenn ich das richtig rauslese, nimmst Du in Kauf, daß die Färsen viel zu früh gedeckt werden?
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