An die Ökobetriebe:
Wie geht ihr mit überbetrieblich eingesetzten Pressen für Heu und Stroh um?
Gibt es da einschlägige Empfehlungen, ob und welche Vorsorgemaßnahmen nötig sind?
Aktuelle Zeit: Sa Apr 20, 2024 6:41
DWEWT hat geschrieben:Es reicht aus, wenn das bei Arbeitsbeginn auf einem Ökohof noch in der Presse vorhandene konv. Material zu Beginn des Pressens separiert wird. Weitere Reinigungsmaßnahmen sind nach Auskunft meiner Kontrollstelle nicht erforderlich. Was gemacht wurde, muss natürlich dokumentiert werden.
agrarflächendesigner hat geschrieben:Bin nicht betroffen, aber sehr intressiert.
Wie sieht es denn im Ökolandbau dann mit der Reinigung z.B. von Mähdreschern aus, wenn der von einem Konvi zum Biobetrieb fährt?
Manfred hat geschrieben:DWEWT hat geschrieben:Es reicht aus, wenn das bei Arbeitsbeginn auf einem Ökohof noch in der Presse vorhandene konv. Material zu Beginn des Pressens separiert wird. Weitere Reinigungsmaßnahmen sind nach Auskunft meiner Kontrollstelle nicht erforderlich. Was gemacht wurde, muss natürlich dokumentiert werden.
Das ist dieses herrlich schwammige Bürokratendeutsch, das jedweden Spielraum für Interpretation lässt.
Mit dem "in der Presse vorhandene konv. Material" kann das letzte Staubkorn gemeint sein.
Daher interessiert mich, wie Kollegen das konkret umsetzen und ob das von ihrer Kontrollstelle akzeptiert wird.
Ger_hil hat geschrieben:Ist aber von Verband zu Verband anders, oder ?
Ger_hil hat geschrieben:Wie ist das mit Spülchargen in Regionen wo es kleinere Felder gibt, der Lohnunternehmer aber mit ner 9m Maschine kommt ?
Dann ist das Feld ja ab bevor es richtig losgeht...
Da hilft dann nur nen eigener Drescher, oder ?
DWEWT hat geschrieben:Ger_hil hat geschrieben:Wie ist das mit Spülchargen in Regionen wo es kleinere Felder gibt, der Lohnunternehmer aber mit ner 9m Maschine kommt ?
Dann ist das Feld ja ab bevor es richtig losgeht...
Da hilft dann nur nen eigener Drescher, oder ?
Wenn das Verhältnbis AB zu Feldbreite/-größe nicht passt, ist das sehr nachteilig. Ein kleiner Schlag mit drei konv. Nachbarn, kann die Ökobewirtschaftung schnell unsinnig erscheinen lassen. Kanibers Initiative zur Teilung der Schläge, ist da mehr als kontraproduktiv. Der eigene Drescher befreit nicht von der Vermarktung des Aufwuchses der ersten Schnittbreite, entlang der konv. Nachbarfläche, als konv. Ware. Dabei müsste dann der eigene Drescher, wie auch der LU-Drescher, nach der ersten AB gereinigt werden. Wenn man es ganz eng sieht-
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